Nachhaltige Entwicklung von Kantonen und Städten: gesündere Bevölkerung und verbesserte Gleichstellung

 


12.11.2025, Kantone und Städte haben im Rahmen des Netzwerks Cercle Indicateurs Daten zu je rund dreissig Indikatoren aktualisiert, um ihre Fortschritte bei der nachhaltigen Entwicklung zu messen. In den vergangenen zehn bis zwanzig Jahren zeigen sich insgesamt positive Entwicklungen etwa bei den Themen Gesundheit und Geschlechtergleichheit. Bei der Wirtschaft sind keine signifikanten Veränderungen feststellbar.

Der Anteil der Beschäftigten in innovativen Branchen ist einer der Indikatoren, die erhoben wurden, um zu messen, ob sich Kantone und Städte nachhaltig entwickeln. In den Städten Zug, Zürich und Wallisellen (ZH) ist diese Quote besonders hoch. In Zug beispielsweise arbeiteten im Jahr 2022 fünfzig Prozent der Beschäftigten in innovativen Branchen und davon rund zwölf Prozent in der Informatik. Insgesamt ist der Anteil Beschäftigter in innovativen Branchen bei den am Cercle Indicateurs teilnehmenden 31 Städten und 19 Kantonen stabil.

Dieser Indikator trägt dazu bei, eine Aussage zum Nachhaltigkeitsziel 8 «Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum» zu machen. Die 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDG) sind das Kernstück der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der UNO.

Beim Anteil der Frauen in Kaderpositionen haben die Kantone Genf und Zürich die Nase vorn: Dort besetzten Frauen im Jahr 2023 36 Prozent der Kaderstellen, 2010 waren es gut 32 Prozent. Der Durchschnitt aller teilnehmenden Kantone liegt bei 33 Prozent. Dieser Indikator des Cercle Indicateurs informiert zum SDG 5 «Geschlechtergleichheit» und zeigt, dass bei Kaderpositionen die Gleichstellung noch nicht erreicht ist. Bei den Städten zeigt die Anzahl Betreuungsplätze, wie es um SDG 5 steht. Mit mehr als acht Plätzen pro zehn Kinder hat Gland (VD) das grösste Angebot. Bussigny (VD) verzeichnet mit einer Verdoppelung ihrer Plätze innerhalb der letzten zehn Jahre das stärkste Wachstum.

Die Anzahl Verkehrsunfälle mit Toten und Verletzten liefert Hinweise zum SDG 3 «Gesundheit und Wohlergehen». Mit deutlich weniger als einer verletzten und verstorbenen Person pro 1000 Personen ist die Stadt Onex (GE) im Jahr 2023 die Spitzenreiterin. Bei den Kantonen verzeichnen Basel-Landschaft und Schwyz den tiefsten Wert mit 1,6 Opfern pro 1000 Personen. Fast alle teilnehmenden Kantone und Städte verzeichneten 2023 tiefere Zahlen als zwanzig Jahre zuvor.

Einen Bezug zum SDG 3 hat auch die Luftqualität. Die Belastung durch die Schadstoffe Feinstaub, Stickstoffdioxid und bodennahes Ozon hat in den letzten zwanzig Jahren in allen Kantonen und Städten abgenommen. Am besten ist die Luft in den Kantonen Uri, Glarus, Freiburg und Appenzell-Ausserrhoden und in den Städten Bulle (FR) und Orbe (VD).

Cercle Indicateurs
Zur Trägerschaft des Netzwerks Cercle Indicateurs gehören die Bundesämter für Raumentwicklung (ARE) und Statistik (BFS) sowie aktuell 19 Kantone und 31 Städte. Für die vorliegende Erhebung haben sie die Daten hauptsächlich aus dem Jahr 2023 aktualisiert.


Medienkontakt:
Bundesamt für Raumentwicklung ARE
+41 58 464 22 99
media@are.admin.ch

Über Bundesamt für Raumentwicklung ARE:
Das ARE ist die Fachbehörde des Bundes für Fragen der räumlichen Entwicklung, der Mobilitätspolitik und der nachhaltigen Entwicklung. Es arbeitet mit Kantonen und Gemeinden zusammen. Auch ist es bei der internationalen Zusammenarbeit in räumlichen Belangen federführend.

Das ARE folgt bei seinen Arbeiten der Vision, dass der Raum Schweiz nachhaltig gestaltet wird und das ARE diese Entwicklung massgebend mitsteuert.

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