2. Forum für Elektromobilität im Verkehrshaus Luzern |
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25.01.2011, Am hochkarätig besetzten 2. Forum Elektromobilität im Verkehrshaus Luzern werden die neusten Entwicklungen auf dem Gebiet der Elektromobilität aufgezeigt. Die unter der Trägerschaft des Bundesamts für Strassen (ASTRA) und dem Touring Club Schweiz (TCS) von der Mobilitätsakademie organisierte Veranstaltung ist sozusagen das schweizerische Schaufenster der E-Mobilität. Unterstrichen wird deren Bedeutung durch die Unterzeichnung der Challenge von Luzern.
In ihrem Grusswort wies Bundesrätin Doris Leuthard darauf hin, dass der Elektroantrieb für Elektrofahrzeuge an und für sich keine neue Idee sei. Die Elektromobilität könnte zum Schlüsselbegriff der kommenden Jahre werden - leise, sauber, kraftvoll. Notwendig seien zusätzliche Anstrengungen von Forschung und Industrie. Für sie ist das Schweizer Forum Elektromobilität eine ideale Plattorm für den fruchtbaren Austausch innovativer Geister.
TCS- Zentralpräsident Niklaus Lundsgaard-Hansen unterstrich in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung dieser Veranstaltung als Treffpunkt der elektromobilen Akteure. Was den TCS betreffe, werde sich dieser auch künftig für eine benutzerfreundliche Elektromobilität einsetzen und seinen Mitgliedern durch neutrale Tests von E-Fahrzeugen wertvolle Konsumenten-Informationen anbieten.
Pierre Loing, Vizepräsident Nissan International AG, stellte mit dem Nissan LEAF ein innovatives und erschwingliches Elektroauto vor, mit dem Nissan bei nachhaltigen Mobilitätssystemen einen entscheidenden Durchbruch erzielt hat.
Von Seiten der Elektrizitätswirtschaft gab Benoît Revaz, Leiter Business Development Alpiq Management AG, der Überzeugung Ausdruck, dass sich der CO2-Ausstoss des privaten Strassenverkehrs 2020 um 10 Prozent oder 1.2 Millionen Tonnen pro Jahr senken liesse, sollten bis zu diesem Zeitpunkt in der Schweiz 15 Prozent der Fahrzeuge mit Strom betrieben werden.
Referenten aus dem In- und Ausland - so warf Marius Becker vom Deutschen Bundesministerium für Umwelt (BMU) einen Blick auf die E-Mobilität in China - sowie parallele Workshops am zweiten Tag runden das vielseitige Angebot des Forums ab.
Luzern Challenge
Am 2. Forum für Elektromobiliät wurde deutlich, dass die von der Mobilitätsakademie 20010 mit der Charta von Luzern ins Leben gerufene Wissensplattform für Elektromobilität immer breiter abgestützt wird. Mit der soeben ins Leben gerufenen "Luzern Challenge " verpflichten sich zahlreiche Akteure, auf freiwilliger Basis und unabhängig von staatlichen Aktionsplänen sich auf dem Gebiet der Elektromobilität zu engagieren. Damit wir ein bedeutender Schritt in Richtung einer erfolgreichen Einführung der Elektromobilität auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene vollzogen. Durch eine Konkretisierung der im Rahmen der Charta ausgesprochenen Selbstverpflichtungen verfolgt der Luzern Challenge das Ziel, innovative Vorhaben unterschiedlicher Akteure einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Damit wird der Weg in eine energieeffizientere Mobilität geebnet.Die Elektromobilität gilt zurecht als der Hoffnungsträger einer nachhaltigeren Alltagsmobilität. Sie bietet nicht nur eine Reihe von unverzüglich realisierbaren Umweltvorteilen, wie eine drastische Lärm- und Schadstoffreduktion, sondern schont dank ihrer hohen Energieeffizienz viele, der im Verkehrssektor zum Einsatz kommenden natürlichen Ressourcen. Sie bietet ferner enorme Potenziale für eine klimafreundlichere Automobilität.
Kontakt
TCS Jörg Beckmann Direktor Mobilitätsakademie M.: 079 619 79 80
Stephan Müller Mediensprecher TCS M.: 079 302 16 36
Über Touring Club Suisse (TCS):
Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.
Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.
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