Jahresabschluss 2010: Wachstum beim Kunden-vermögen und reduzierter Bruttogewinn

 

Graubündner Kantonalbank

04.02.2011, Die Graubündner Kantonalbank erzielte beim Kundenver-mögen ein Rekordwachstum. Die Hypotheken wuchsen um 5.9%. Der Bruttogewinn sank in Folge des Rückganges des Handelsertrages und der Wertgewinne auf den Finanzanlagen um 7.1%. Die Dividende steigt um CHF 3 auf neu CHF 38. Sämtliche strategischen Zielgrössen konnten erreicht oder übertroffen werden.

«Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten wir sämtliche strategischen Zielwerte erreichen oder übertreffen. Das überdurchschnittliche Geschäftsvolumenwachstum beinhaltet neues Ertragspotential für die Zukunft», kommentiert CEO Alois Vinzens das Ergebnis der Grau- bündner Kantonalbank.

«Das starke Wachstum spricht für unsere Marktverankerung in Graubünden und die erfolg- reiche Positionierung unserer Privatbanken in Zürich», stellt Bankpräsident Hans Hatz fest.

Kundenvermögen: Ausserordentlicher Neugeldzufluss über Beteiligungen Das Kundenvermögen erhöhte sich dank grossen Akquisitionserfolgen bei den Beteiligun-gen um CHF 1'620.6 Mio. auf CHF 26.5 Mia. Der Neugeldzufluss übertraf mit CHF 1'778.5 Mio. selbst das von der Vertrauenskrise der Grossbanken beeinflusste Rekordergebnis 2008 (Net New Money: CHF 1'415 Mio.). Das Wachstum bei den Kundenausleihungen (+3.7%) wurde primär von den Privatkunden getragen. Die Hypothekarausleihungen nahmen mit 5.9% auf über 11 Milliarden zu.

Bruttoertrag: Nur Kommissionsertrag legt zu
Die Erträge aus dem Zinsengeschäft reduzierten sich leicht um -1.6%. Eine tiefere Zinsmar-ge sowie die Risikoreduktion bei der Fristentransformation (Absicherungskosten) drückten auf das Ergebnis. Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (+2.9%) profitierte vom wachsenden Kundenvermögen. Die Unsicherheiten an den Kapitalmärkten wirkten sich rückläufig auf die Transaktionen im Wertschriftengeschäft aus und beeinflussten das Han-delsergebnis negativ. Der übrige ordentliche Erfolg hat sich nach einem Jahr grosser Wert-gewinne auf Wertschriftenanlagen wieder dem langjährigen Mittelwert angenähert (minus CHF 6.5 Mio. auf Finanzanlagen).

Kosten: Synergien mit Privatbank Bellerive AG realisiert
Der Geschäftsaufwand reduzierte sich um -0.8%. Die einmaligen Investitionen im Zusam- menhang mit der IT-Migration der Privatbank Bellerive AG vor einem Jahr sowie Effizienz- fortschritte wirkten kostensenkend. Namentlich die Übernahme sämtlicher Abwicklungspro- zesse für die Tochtergesellschaft im Verarbeitungszentrum in Chur brachte deutliche Kos- teneinsparungen.

Konzerngewinn: plus 7.1%
Der Bruttogewinn ging auf CHF 208.7 Mio. zurück. Die insgesamt gute Wirtschaftslage und die positiven Geschäftsabschlüsse der Kunden führten erneut zur Auflösung von Wertbe- richtigungen und Rückstellungen. Der Ergebnisbeitrag betrug netto CHF 2.6 Mio. (CHF 2.8 Mio. im Vorjahr). Die positive Entwicklung der Positionen ohne regelmässige Zins- und Amortisationsleistungen lassen zudem in naher Zukunft keinen markanten Anstieg der Kre- ditausfälle erwarten. Nach Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken von CHF 34.3 Mio. stieg der ausgewiesene Konzerngewinn um 7.1% auf CHF 154.1 Mio.

Rentabilität und Produktivität: Strategische Zielwerte erreicht
Die Eigenkapitalrentabilität verringerte sich mit dem operativen Ergebnis und aufgrund des gestiegenen Eigenkapitals auf 10.0%. Dies entspricht genau dem strategischen Zielwert. Die Produktivität – gemessen am Verhältnis zwischen Geschäftsaufwand inklusive Abschreibun-gen und Ertrag (Cost/Income-Ratio II) – nahm leicht ab auf 49.4%. Damit übertraf sie aber den strategischen Zielwert von 55% deutlich.

Eigenkapitalausstattung: BIZ Tier 1 Ratio überdurchschnittlich
Mit einer Eigenkapitalquote von 11.5% verfügt die Graubündner Kantonalbank über eine überdurchschnittlich hohe finanzielle Substanz. Die BIZ Tier 1 Ratio von 17.1% besteht vollständig aus hartem Kernkapital (einbezahltes Eigenkapital und zurückbehaltene Gewin- ne). Die Bank ist mit Blick auf die zu erwartenden neuen Eigenmittelvorschriften sehr gut gerüstet.

Dividende: höhere Ausschüttung an Kanton und Investoren
Vom guten Resultat profitieren Kanton und Investoren. Die Dividende wird um CHF 3.00 auf CHF 38.00 angehoben (+8.6%). Die Ausschüttungsquote erhöht sich auf 51.7% und liegt damit im angestrebten Band von 50 bis 60%. Der Kanton Graubünden darf mit einer Ausschüttung von über CHF 85 Mio. rechnen (abhängig vom gehaltenen PS-Bestand per 4. März 2011). Die Zuweisung an den Beitragsfonds wird um CHF 0.2 Mio auf neu CHF 2.0 Mio. erhöht. Aus diesem Fonds werden jährlich ausserhalb der Sponsoringaktivitäten nicht- kommerzielle Projekte aus den Bereichen Kultur, Gemeinnütziges, Sport, Wirtschaft und Tourismus sowie Gesellschaftliches im Kanton unterstützt.

Ausblick: vorsichtig optimistisch
Die Graubündner Kantonalbank erwartet für 2011 freundliche Aktienmärkte, ein leicht anziehendes Zinsniveau und realwirtschaftlich gute Rahmenbedingungen bei nach wie vor hohen Risiken. Die Bank erwartet für 2011 einen Bruttogewinn zwischen CHF 205 und 215 Mio.


Medienkontakt:
GKB alois.vinzens@gkb.ch Vorsitzender der Geschäftsleitung T.: +41 81 256 94 26

E.: thom.mueller@gkb.ch T.: +41 81 256 83 11

E.: hans-peter.rest@gkb.ch T.: +41 81 256 83 10.

Über Graubündner Kantonalbank:
Die 1870 gegründete Graubündner Kantonalbank bietet alles, was eine moderne Universalbank ausmacht - für Privatpersonen, die Wirtschaft und die öffentliche Hand.

Mit einer umfassenden Dienstleistungspalette, attraktiven Arbeitsplätzen, einem fortschrittlichen Weiterbildungsangebot und einem ausgewogenen Value Management trägt sie den Bedürfnissen von Kunden, Mitarbeitenden, Investoren, Eigentümern und Öffentlichkeit Rechnung.

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