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Helsana befragt 67 000 Versicherte zur Förderung der Patientenzufriedenheit

 

Helsana AG

26.06.2003, Die Helsana hat nach 2002 eine zweite Patientenbefragung lanciert. Sie will damit die Meinung der Versicherten einholen und diesen den Zugang zu einer optimalen medizinischen Versorgung, die wirtschaftlich erbracht wird, verbessern. Um ihre Stellungnahme angegangen werden über 67 000 Helsana-Versicherte.

Diese sollen sich zu 380 Ärzten der Facharztgruppen Allgemeinmedizin und Allgemeine innere Medizin in den Kantonen Baselland, Bern, Tessin, Zug und Zürich äussern.

Bereits 2002 Umfrage durchgeführt

Mit dieser Befragung will der mit über 1,4 Millionen Versicherten grösste schweizerische Krankenversicherer Grundkenntnisse zur Patientenzufriedenheit erarbeiten. In der Schweiz liegen zu diesem Thema bis jetzt nur sehr wenige Aussagen vor. Zudem will die Helsana vor allem für ihre Versicherten Mehrwert schaffen: Diesen soll der Zugang zu einer optimalen medizinischen Versorgung, die zudem wirtschaftlich erbracht wird, ermöglicht werden. Damit wird auch die Patientenzufriedenheit gestärkt, was sich wiederum positiv auf die Entwicklung der Gesundheitskosten niederschlägt.

Bereits 2002 führte die Helsana bei rund 40 000 ihrer Versicherten in der ganzen Schweiz eine analoge Umfrage über 220 Ärzte durch. Daran beteiligten sich 27 Prozent der Befragten.

Teil des Projektes "Ärzterating"

Die Patientenbefragungen sind Teil des Projekts "Ärzterating". Dieses wurde von der Helsana 2002 lanciert. Es verfolgt vorab drei Zielsetzungen: Im Dialog mit den Ärzten sollen erstens die Kostenentwicklung und deren Hintergründe besser nachvollzogen werden können. Zweitens wird angestrebt, unnötige Leistungskosten zu vermeiden. Drittens soll wirtschaftliches Verhalten von Leistungserbringern erkannt und unterstützt werden.

Differenziertes Bild über Ärzte

Die Umfrage bei den Helsana-Versicherten soll ein differenziertes Bild über die Arbeit der Ärzte vermitteln. Der Fragebogen wurde aufgrund international anerkannter, standardisierter und validierter Fragen ausgearbeitet.

Erfragt werden beispielsweise die Art des Einbezugs des Patienten in Entscheide über medizinische Behandlung, sein Gefühl über die Behandlung, ob die Beschwerden schnell gelindert werden konnten, ob Zweck von Untersuchung und Behandlung erklärt wurden. Ebenso werden die Patienten nach Praxisbesonderheiten befragt wie Hilfsbereitschaft der Praxismitarbeiterinnen, telefonische Erreichbarkeit der Praxis, die Möglichkeit, den Arzt selbst am Telefon zu sprechen, oder das Angebot von Hausbesuchen.

Wissenschaftlich begleitet

Auch die zweite Patientenbefragung der Helsana erfolgt unabhängig und wissenschaftlich begleitet durch das Institut für Testentwicklung und Diagnostik an der Universität Fribourg. Dieses nimmt auch die Auswertung vor.

Die Helsana hat für die zweite Befragung ein Vorgehen gewählt, das den Vorbehalten des Eidgenössischen Datenschutzbeauftragten gegenüber der ersten Befragung Rechnung trägt.

Auswertung der Ärztebefragung läuft

Im Rahmen des Projekts "Ärzterating" führte die Helsana 2002 bei rund 3500 Ärzten in elf Kantonen eine Umfrage durch. Deren Detailauswertung läuft gegenwärtig. Erste Ergebnisse liegen allerdings bereits vor. Danach haben Ärzte, welche kostengünstig arbeiten, nicht weniger zufriedene Patienten als Ärzte mit überdurchschnittlich hohen Arztkosten.

Bei dieser Umfrage wurden die Kostendaten wiederum der Facharztgruppen Allgemeinmediziner sowie Allgemeine innere Medizin näher untersucht. Die Helsana legte den Ärzten deren persönliche Kostendaten vor und bat sie, eventuelle Abweichungen vom Durchschnitt zu begründen. Gleichzeitig wurden Fragen zu den Praxisbesonderheiten und zur Infrastruktur gestellt. An der Umfrage beteiligten sich über 50 Prozent der angefragten Ärzte.

Warum Projekt "Ärzterating"?

Die Helsana prüft neue Ansätze im Kostenmanagement. Wirtschaftliches Handeln aller Beteiligten hilft mit, die Kosten im Gesundheitswesen in den Griff zu bekommen. Allerdings hat es bisher für niemanden Anreize zum Sparen gegeben. Da entsprechende Kriterien gefehlt hatten, konnte wirtschaftliches Handeln auch nicht erkannt werden.

Als führender Krankenversicherer verfügt die Helsana über umfangreiches Zahlenmaterial, welches verstärkt genutzt werden soll, um die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen und deren Hintergründe besser verstehen zu können. Dieses Zahlenmaterial wird ergänzt mit den Resultaten aus der Versichertenbefragung zur ärztlichen Servicequalität.

Damit soll aufgezeigt werden, dass es Ärzte gibt, die zufriedene Patienten haben und zugleich wirtschaftlich handeln. Die Helsana will diese Gruppen künftig verstärkt unterstützen, damit die Entwicklungen "Kosteneindämmung" und "Qualitätsoptimierung" Hand in Hand verlaufen.

Über Helsana AG:
Die Helsana Versicherungen AG ist eine nicht börsenkotierte Aktiengesellschaft und in einer Holding organisiert.

Wir engagieren uns für die Gesundheit und Lebensqualität unserer Kunden. Wir beraten und koordinieren sie im Sinne der bestmöglichen Versorgungsqualität in jeder Gesundheitssituation. Mit innovativen Services und Angeboten bieten wir individuelle Unterstützung für einen gesunden Lebensstil.

Als Gestalterin im Schweizer Gesundheitssystem setzen wir uns daher für ein nachhaltiges, qualitativ hochstehendes, wettbewerblich organisiertes und kundenfreundliches Gesundheitssystem ein.

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