Schweizerische Bundesbahnen: Wettingen - SBB, Gemeinde und Kanton modernisieren Bahnhof |
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26.09.2011, Ab 3. Oktober 2011 wird der Bahnhof Wettingen umgebaut. Unter anderem werden die Publikums- und Gleisanlagen modernisiert und der Bahnhofplatz zu einer Begegnungszone umgestaltet. Während der Bauzeit ist das Gleis 1 gesperrt.
Im Rahmen der Modernisierungsarbeiten werden im Bahnhof Wettingen die Publikumsanlagen modernisiert und behindertengerecht ausgebaut. So werden die Perronzugänge treppenfrei gestaltet und neu überdacht. Es werden neue Veloabstell- und Kurzzeitparkplätze für Kiosk- und Bahnkundinnen und –kunden geschafft. Weiter wird ein neuer Kiosk gebaut.
Gleichzeitig gestaltet die Gemeinde Wettingen den Bahnhofplatz in eine Begegnungszone um. Die Bushaltestellen werden auf den Bahnhofplatz verlegt.
Wettingen ist die einwohnermässig grösste Gemeinde im Kanton Aargau. Ihr Bahnhof wird täglich von rund 4500 Reisenden frequentiert. Die Arbeiten im Bahnhof Wettingen machen den Bahnhof offener, transparenter und freundlicher.
Die Kosten betragen 7,2 Millionen Franken und werden gemeinsam von der SBB, der Gemeinde Wettingen und dem Kanton Aargau getragen. Wegen der Bauarbeiten können für die Kundinnen und Kunden der SBB Behinderungen am Bahnhof entstehen. Die SBB ist jedoch bemüht, diese so gering wie möglich zu halten.
Medienkontakt:
Schweizerische Bundesbahnen SBB Kommunikation & Public Affairs Kasernenstrasse 95 8021 Zürich Tel. 051 220 41 11 Fax 051 220 43 58 press@sbb.ch
Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.
In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.
Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.
Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.
Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.
Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.
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