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ICN-Halt in Flüelen: Urner Pendler kommen jetzt schneller nach Zürich

 

Schweizerische Bundesbahnen SBB

12.12.2011, Ab Fahrplanwechsel vom 11. Dezember 2011 hält der Früh-ICN aus Chiasso auch in Flüelen. Damit erhalten die Urner Pendlerinnen und Pendler eine schnelle und attraktive Direktverbindung nach Zürich. Exponenten des Kantons und der SBB erteilten heute morgen dem ersten Zug den Abfahrtbefehl.

Der ICN fährt täglich um 6.53 Uhr in Flüelen ab und bringt die Pendlerinnen und Pendler in weniger als eine Stunde nach Zürich HB an 7.51 Uhr. Für Reisende in Richtung Luzern besteht Anschluss in Arth-Goldau.

Zur Symbolisierung der grossen Bemühungen des Kantons Uri für diesen Halt erteilte der Regierungsrat Isidor Baumann am Montag, 12. Dezember 2011 persönlich den Abfahrtbefehl in Flüelen. Isidor Baumann zeigte sich sehr erfreut über diese grosse Verbesserung für die Reisenden aus dem Kanton Uri: «Es freut mich sehr, dass sich die Bemühungen des Kantons Uri für den ICN-Halt in Flüelen gelohnt haben.»

Auch SBB-Regionalleiter Werner Schurter war am Anlass anwesend. «Dies ist ein weiterer Schritt zur Stärkung des Standortfaktors Uri», sagte Schurter.

Hinweis der Redaktion: Die Bildrechte liegen beim jeweiligen Herausgeber.


Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.

Hinweis: Der Über-uns-Text stammt aus öffentlichen Quellen oder aus dem Firmenporträt auf HELP.ch.


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