Modernisierung der Simplon Linie: Spatenstich am Gobet-Tunnel in Siders.

 

Schweizerische Bundesbahnen SBB

15.06.2012, Mit mehr als 200 Zügen pro Tag ist die Simplon-Linie eine Hauptachse im Schienenverkehr. Der Gobet Tunnel in Siders entspricht nicht mehr den aktuellen Standards. Er wird im Jahr 2015 durch einen neuen Tunnel ersetzt. Heute Morgen führten Vertreter des Kantons, der Gemeinde und der SBB den Spatenstich durch.

Der Gobet-Tunnel wurde bereits 1877 in Betrieb genommen. Nun zeigen sich erste Alterserscheinungen. Der Tunnel wird durch einen zweigleisigen Tunnel südlich der bestehenden Strecke ersetzt. In den Berghängen von Siders gelegen, beinhaltet das Projekt insgesamt drei Tunnelabschnitte, zwei davon in offener Bauweise erstellt und anschliessend überdeckt. Der neue 373 Meter lange Tunnel erlaubt Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h. Er entspricht allen aktuellen Normen. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2015 geplant.

Der symbolische Spatenstich hat heute Morgen im Beisein von Regierungsrat Jacques Melly, Vorsteher des Departements für Verkehr, Bau und Umwelt des Kantons Wallis, François Genoud, Gemeindepräsident von Siders und Peter Hunkeler, Projektverantwortlicher SBB Infrastruktur und zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft stattgefunden.

Die SBB investieren 58.5 Millionen Franken in das neue Projekt. Die Stadt Siders, als Partner der SBB, nimmt den Tunnelbau als Gelegenheit wahr, um das Quartier Glarey aufzuwerten. Ausserdem wird mit dem Aushubmaterial des neuen Tunnels der alte Gobet- Tunnel gefüllt.


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Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.

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