Asbestfund in Hauptsitz-Baustelle der Kantonalbank |
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29.11.2005, Bei Bauarbeiten am Hauptsitz der St.Galler Kantonalbank ist Asbest gefunden worden.
Ende Oktober begannen die Abbruch- und Räumungsarbeiten in den drei obersten Geschossen des fünfstöckigen Hauptsitzes an der St.Leonhard-strasse. Zu diesem Zweck haben alle Mitarbeiter Provisorien, teils in den unteren beiden Stockwerken sowie in Aussenstandorten an der Davidstrasse und Vadianstrasse bezogen. Heute arbeiten von den rund 430 Mitarbeitern noch 190 im Hauptsitz-Gebäude. Am 11. November 2005 waren bei den seit Oktober laufenden Abbrucharbeiten im fünften Stock des Gebäudes Baustoffe mit Verdacht auf Asbest gefunden worden. Umgehende Prüfungen der Dübendorfer Firma ARGE Achermann AG, die auf Umweltanalyse und Entsorgung spezialisiert ist, bestätigten das Vorkommen. Sofort wurden entsprechende Schutz- und Entsorgungsmassnahmen ergriffen. Dabei fand man weitere betroffene Teile im 3. und 4. Stock sowie in der Innenhof-Fassade.
Kein Gesundheitsrisiko
Alle gefundenen Teile mit Asbestvorkommen sind eingebaut und normalerweise nicht gefährlich. Die Funde ereigneten sich auf der Baustelle; diese ist für Kunden und für Mitarbeiter jedoch nicht zugänglich. Luftmessungen auf allen Stockwerken zeigten, dass entweder keine oder lediglich sehr kleine Partikelmengen mit Asbest vorlagen - diese waren deutlich unter dem zulässigen Toleranz-Grenzwert von 700 Fasern pro Kubikmeter. Keine Partikel wurden insbesondere in der Kundenhalle und dem 1. Stock sowie in den Lüftungsanlagen gefunden. Aus diesen Gründen besteht für Kunden und Mitarbeiter kein Risiko. Um eine weitere Gefährdung zu vermeiden, sind die Abbrucharbeiten weitgehend eingestellt. Sämtlicher Bauschutt wird nun durch die ARGE Achermann AG fachgerecht weggeführt und entsorgt.
Betroffene informiert
Über den Asbestbefund wurden alle Mitarbeiter der SGKB, die betroffenen Bauhandwerker, die zuständigen Fachstellen im Kanton sowie die SUVA informiert. Vorsorglich werden weiterhin und in kurzen Intervallen Luftmessungen auf allen Stockwerken durchgeführt. Letzte Messungen vom Freitag zeigten in der Kundenhalle sowie in allen von Mitarbeitern belegten Stockwerken keine Fasern. Aufgrund des Alters des Gebäudes (Baujahr 1977-81) können weitere Funde nicht ausgeschlossen werden. Der Beizug der Spezialfirma garantiert jedoch die schonende und fachgerechte Behandlung allfälliger weiterer Vorkommen.
Über St.Galler Kantonalbank AG:
Die St.Galler Kantonalbank ist seit 2001 an der Börse SIX kotiert. Der Kanton St. Gallen hält als Mehrheitsaktionär 54.8 % des Aktienkapitals. Das Stammhaus SGKB bietet seinen Kunden in den Kantonen St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden die gesamte Palette von Finanzdienstleistungen. Darüber hinaus übernimmt die St.Galler Kantonalbank als Arbeitgeber, Steuerzahler und Sponsoringpartner Verantwortung für die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung der Region.
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