Kommunikation in der aktuellen Euro-Krise

 

Karl F. Schneider AG, Kommunikationsagentur

30.10.2012, Die Umfrage des globalen Beraternetzwerks InfiniteLatitude fördert zutage, wie erfahrene PR- Profis weltweit die Kommunikation der Euro-Staaten in der aktuellen Krisensituation beurteilen. Diese wird als wenig glaubwürdig, nicht lösungsorientiert sowie zu wenig zukunftsgerichtet wahrgenommen.

Die Teilnehmenden bewerteten fünf zentrale Aspekte der Kommunikation europäischer Regierungen und Behörden in der Eurokrise – mit ernüchternden Ergebnissen. So widersprechen rund 60 Prozent der Befragten teilweise oder vollkommen der Einschätzung, die Verantwortlichen hätten die Gründe der Krise effektiv kommuniziert. 80 Prozent vermissen das Aufzeigen klar verständlicher Wege aus der Krise.
Fehlende Perspektive
Ebenso kritisch wird das Fehlen einer konkreten Zukunftsaussicht von Europa gesehen. Knapp 80 Prozent der befragten Kommunikationsprofis widersprechen der Aussage, Regierungen und Behörden hätten ein nachvollziehbares Bild davon gezeichnet, wie ein künftiges, vereintes Europa nach der Krise aussehen sollte. Entsprechend zurückhaltend sind auch die Einschätzungen, was die Kommunikation bisher bewirkt habe; 70 Prozent der Befragten glauben nicht, dass es gelungen sei, in der europäischen Öffentlichkeit nachhaltige Unterstützung für die bisher ergriffenen Rettungsmassnahmen zu gewinnen. Rückhalt in der Öffentlichkeit schaffen

«Gerade weil die Materie im Detail so komplex ist, wäre aus kommunikativer Sicht ein umfassendes, auch emotionales Narrativ wichtig. Darin liessen sich dann all die schwierigen Zwischenschritte zumindest einordnen», sagt Ulrich Gartner, Inhaber von Gartner Communications und Gründer des globalen Beraternetzwerks InfniteLatitude. «Wir wissen aus der Verhaltensökonomie, dass Menschen sich ihre Meinungen niemals isoliert bilden, sondern immer in Relation zu einem Rahmen. Diesen Rahmen für die europäische Diskussion zu schaffen, wäre eine klassische Aufgabe der Kommunikation.»
Geringe Glaubwürdigkeit der Autoritäten
Die Einzelergebnisse führen insgesamt zu einer erheblichen Skepsis hinsichtlich der Glaubwürdigkeit der Institutionen. Nur knapp drei Prozent der Kommunikationsprofis stimmen der Einschätzung zu, Regierungen und Behörden seien in ihrer Kommunikation hochgradig glaubwürdig gewesen – gegenüber etwa zwei Dritteln, die dieser Aussage widersprechen.
Unklare EU-Zukunft
Klar zum Ausdruck brachte die Umfrage bei den Kommunikationsexperten, dass es den europäischen Regierungen bisher nicht gelungen ist, ein eindeutiges Bild der Zukunft eines vereinten Europas nach der Krise zu vermitteln. Die Untersuchung zeigte keine signifikanten Unterschiede zwischen Teilnehmenden aus unterschiedlichen geografischen und wirtschaftlichen Gebieten – das heisst zwischen Mitgliedern der Euro-Zone, EU-Mitgliedern ohne Euromitgliedschaft oder auch Nicht-EU-Mitgliedern.
Einige Daten zur Umfrage
Teilnehmende: - 111 Teilnehmende aus 23 Ländern.

Regionen: - 89 Teilnehmende in Europa, 22 ausserhalb Europas.

Innerhalb Europas: - 40 in der Euro-Zone. - 30 in EU-Mitgliedsstaaten, ausserhalb der Euro-Zone. - 19 ausserhalb EU und Euro-Zone (Schweiz und Liechtenstein).

Rollen: - 68 Teilnehmende auf Unternehmens-, 43 auf Agenturseite.

Auffällig hohe Seniorität der Umfrageteilnehmenden: - Gegen 65 Prozent der Teilnehmenden auf Unternehmensseite berichten an die erste oder zweite Führungsebene (CEO, Group Management, Vice President). - Rund 70 Prozent der Teilnehmenden auf Agenturseite führen den Titel CEO, Managing Director oder Vice President.
InfiniteLatitude
, zu Deutsch «unbegrenzte Reichweite», verbindet bis dato 26 Experten der Unternehmenskommunikation in China, Dänemark, Deutschland, Ecuador, Frankreich, Griechenland, Grossbritannien, Indien, Italien, Neuseeland, Polen, Portugal, der Schweiz und den USA. Das Netzwerk bietet Kunden Zugang zu strategischer internationaler Kommunikation auf höchstem Niveau. Partner in der Schweiz sind PR-KFS, Karl F. Schneider AG in Schlieren und Pur PR in Lausanne.

www.infinitelatitude.com l www.pr-kfs.ch www.pur-pr.com


Medienkontakt:
Karl F. Schneider AG Kommunikationsagentur Rütistr. 13 Postfach 482 8952 Schlieren Tel. 044 755 40 40 Fax 044 755 40 41 E-Mail: ch.schneider@pr-kfs.ch

Über Karl F. Schneider AG, Kommunikationsagentur:
Kommunikation ist ein bedeutender Faktor für den Erfolg eines Unternehmens. Wichtig ist nicht nur, dass man kommuniziert, sondern vor allem, wie man kommuniziert. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort das Richtige sagen – nur so kommen Informationen effizient beim Empfänger an.

Wir kennen die Mittel und Wege, um Ihre Kommunikation erfolgreich zu gestalten. Durch die gute Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern deckt unser Angebot alle Bereiche der Kommunikation ab.

Seit der Gründung von pr-kfs, Karl F. Schneider AG im Jahr 1965 sind wir nicht nur kreativ und professionell, wir sind auch gut vernetzt. Diese Vernetzung funktioniert innerhalb des Teams genauso wie mit unseren langjährigen Partnern.

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