News Abo

Zwanzig Prozent der Medikamente soll nicht mehr vergütet werden

 

27.09.2006, Viele der bisher vergüteten Medikamente sollen künftig nicht mehr von der Krankenkasse bezahlt werden müssen.

Der Direktor des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), Thomas Zeltner, möchte bis zu einem Fünftel der Medikamente streichen.

Die Überprüfung der Medikamentenliste war angekündigt worden. In einem in der "SonntagsZeitung" veröffentlichten Interview sagt der BAG-Direktor, in welcher Grössenordnung die Liste ausgedünnt werden soll: "Wir können sie um bis zu 20 Prozent verkleinern."

Zum einen werde geprüft, ganze Produktegruppen zu streichen, beispielsweise dermatologische Salben oder Badezusätze. Zum andern könnten innerhalb einer Medikamentengruppe nur noch jene zugelassen werden, die ein gutes Wirkungs-Kosten- Verhältnis hätten.

Unter die Lupe genommen werden auch Rehabilitationsmassnahmen und ambulante Dienste der Spitäler. Die Spitäler führten zunehmend an Stelle der Hausärzte Nachbehandlungen von Spitalpatienten durch - mit teuren Spitalstrukturen, sagte Zeltner.

Der BAG-Direktor spricht sich weiter für ein Präventionsgesetz aus. Damit könnten die Präventionsmittel aus verschiedenen Quellen effizienter eingesetzt werden. "Für die Alkoholprävention haben wir praktisch kein Geld mehr", erklärte Zeltner.

Ausserdem soll der Bereich Tabak aus dem Lebensmittelgesetz herausgenommen und ein eigenes Tabakproduktegesetz geschaffen werden. Ziel sei es, die Vorlage nächstes Jahr in die Vernehmlassung zu schicken. Ob weitergehende Werbeeinschränkungen oder Jugendschutzbestimmungen eingeführt würden, sei noch offen.

sda

Weitere Informationen und Links:



Newsletter abonnieren
Auf  diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.


Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf  diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.

www.helpnews.ch

Der Onlineverlag HELP Media AG publiziert seit 1996 Konsumenteninformationen für Schweizerinnen und Schweizer. Mit über 150 Suchmaschinen und Informationsportalen gehört HELP Media AG zu den Marktleadern im Schweizer Onlinemarkt.

offene Jobs
Referenzen
  Online-Shop

HELP Media AG in Social Networks
Facebook X (früher Twitter) Instagram LinkedIn YouTube

Ihre Werbeplattform

HELP.CH your e-guide ® ist ein führendes Verzeichnis der Schweiz mit über 18 Mio. erweiterten Wirtschafts- und Firmendaten, 2'500 eigenen Schweizer Webadressen (Domains) und 150 eigenständigen Informationsportalen. Ausserdem betreibt der Onlineverlag HELP Media AG eines der grössten Schweizer Medien-Netzwerke mit über 1 Mio. Webseiten in allen Interessensbereichen.

www.help.ch

Kontakt

  • Email:
    info@help.ch

  • Telefon:
    +41 (0)44 240 36 40
    0800 SEARCH
    0800 732 724

  • Zertifikat:
    Sadp