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Schweizerischer Städteverband: Bevölkerung, Wohnungsbestand, Parteien: Zahlen zu den Schweizer Städten

 

Schweizerischer Städteverband

05.03.2013, Das statistische Jahrbuch des Schweizerischen Städteverbandes legt Zeugnis ab von der dynamischen Entwicklung der Schweizer Städte und städtischen Gemeinden. Die positive Bevölkerungsentwicklung hält an und die Wohnbautätigkeit ist so intensiv wie seit Jahren nicht mehr. Daneben enthält die «Statistik der Schweizer Städte» eine Reihe weiterer Daten, so auch über die politische Zusammensetzung der 160 Städte und städtischen Gemeinden der Schweiz.

Die 74. Ausgabe der Statistik der Schweizer Städte, welche in bewährter Zusammenarbeit zwischen dem Schweizerischen Städteverband und Statistik Stadt Zürich entstand, umfasst Daten und Zahlen zu allen relevanten Themen der Stadt und Agglomerationsentwicklung und liefert somit einen umfassenden Einblick in die urbane Schweiz.

Bautätigkeit hält Leerwohnungsziffern stabil
Das seit einigen Jahren anhaltende Bevölkerungswachstum in den Städten hält weiter an. Im Jahre 2011 verzeichneten praktisch alle Städte mit mehr als 20‘000 Einwohnerinnen und Einwohnern eine positive Bevölkerungsentwicklung. Am stärksten wuchsen 2011 Adliswil (+6,2 %) und Schlieren (+3,6 %) im Grossraum Zürich sowie Romanshorn (+3,6 %) und Bulle (+3,4 %). In absoluten Zahlen nahm die Bevölkerung am stärksten in Zürich (+4‘133 Personen) zu. Mit einem relativen Wachstum von 1,1 % wuchs die Zwinglistadt im Gleichschritt mit Lausanne (+1,2 %) und Bern (+1,0 %) sowie der Schweizer Bevölkerung insgesamt (+1,1 %).

Die Wohnbautätigkeit in Schweizer Städten hat sich 2011 gegenüber den Vorjahren intensiviert. Der Wohnungsbestand in den 160 Städten und städtischen Gemeinden nahm netto um knapp 20‘000 Einheiten zu. Dies entspricht einem Plus von 1 % so viel wie seit mindestens acht Jahren nicht mehr. Prozentual am stärksten nahm der Wohnungsbestand in Adliswil (+6,6 %) und Sion (+6,3 %) zu. Die Leerwohnungsziffer blieb im Mittel der Schweizer Städte stabil. Sie lag im Sommer 2012 bei 0,69 % (2011: 0,71 %). 23 Städte und Gemeinden wiesen eine Leerwohnungsziffer von weniger als 0,2 % aus, 4 weniger als im Vorjahr.

Innovative Daten zum periodischen Wohnungs und Wohngebäudebestand


Neu beinhaltet das statistische Jahrbuch der Städte Daten zur Bauperiode des Wohnungs und Wohngebäudebestandes. Einen alten Gebäudebestand weisen namentlich Basel, Rorschach und Olten aus. In der Stadt am Rheinknie wurden 63,8 % der Wohngebäude vor 1946 gebaut, in Rorschach 63,8 % und in Olten 61,6 %. Umgekehrt stammen in Bassersdorf (26,5 %), Bulle (23 %) und Möhlin (20,5 %) relativ am meisten Wohngebäude aus der Bauperiode 2001 – 2011. Im gesamtschweizerischen Durchschnitt liegt der Anteil der nach dem Jahr 2000 gebauten Wohngebäude bei 11 %.

Stabile Parteiverhältnisse und Frauenquote in der städtischen Politik


Die Zusammensetzung der städtischen Legislativen und Exekutiven ist weiterhin durch eine hohe Stabilität charakterisiert. Genau wie im Jahr zuvor ist sowohl in den Parlamenten wie auch in den Regierungen die FDP (24,1 % bzw. 28,3 %) die stärkste Partei, gefolgt von der SP (23,6 % bzw. 21,6 %). Auch die weiteren Bundesratsparteien blieben im Vergleich zum Vorjahr ähnlich stark. Die CVP bestätigt mit 17,7 % die Rolle einer starken Exekutivpartei (Legislative: 10,5 %), während sich die SVP mit 14,6 % als drittstärkste Legislativpartei behaupten kann (Exekutive: 11,9 %). Die BDP stagniert derweil bei einem Exekutivanteil von 0,7 %, vermochte sich jedoch in den Legislativen auf 1,3 % zu steigern. 24 städtische Exekutiven haben eine rotgrüne Mehrheit (entspricht 15 % der Städte und städtischen Gemeinden).

Bei den Präsidien legen vor allem die Grünen mit fünf neuen Mandaten (+ 3,1 %) zu. Verliererin ist hier die SP, deren Anteil bei den städtischen Präsidien auf 16.9 % fällt. Nichtsdestotrotz stellt die SP (27 Mandate) hinter der CVP (29 Mandate) und der FDP (53 Mandate) die drittmeisten Stadt- und Gemeindepräsident/-innen. Ähnlich stabil wie die parteipolitische Zusammensetzung der städtischen Politik gestaltet sich der Frauenanteil, welcher 2012 den Vorjahren nahezu identisch bei 29,5 % in der Legislative bzw. bei 26,7 % in der Exekutive lag.

Mit der Aufnahme von Flawil stieg die Anzahl der in der Statistik der Schweizer Städte verzeichneten Städte und Gemeinden auf 160.


Medienkontakt: Schweizerischer Städteverband Monbijoustrasse 8 Postfach 8175 CH-3001 Bern Telefon 031 356 32 32 Fax 031 356 32 33 info@staedteverband.ch

Über Schweizerischer Städteverband:
Der Schweizerische Städteverband ist der Dienstleistungs- und Interessenverband, der die Interessen der Städte und städtischen Gemeinden in der Schweiz vertritt. Damit ist der Städteverband die Stimme der urbanen Schweiz, in der rund drei Viertel der Schweizer Bevölkerung wohnen und 84 % der Wirtschaftsleistung unseres Landes erbracht werden. Der Städteverband wurde 1897 gegründet und zählt heute 125 Mitglieder.

Der Schweizerische Städteverband setzt sich in der Politik für die Interessen des urbanen Raumes ein. Wir informieren die Öffentlichkeit über die urbane Schweiz und bieten eine Plattform für den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung unter den Mitgliedern. Dienstleistungen zugunsten unserer Mitglieder bilden eine weitere Facette unserer Aktivitäten. Basis der politischen Arbeit des Städteverbandes ist Artikel 50 der Bundesverfassung, der den Bund zur besonderen Rücksicht auf die Interessen der Städte und Agglomerationen verpflichtet. Der Städteverband nimmt deshalb als ständiger Partner an den Vernehmlassungsverfahren des Bundes teil, arbeitet in Expertenkommissionen des Bundes mit und unterhält regelmässige Kontakte zur Bundesverwaltung und zum Parlament und dessen Kommissionen.

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