Erste Ansätze, die Lebensmittelabfälle zu reduzieren |
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04.06.2013, Die Lebensmittelverschwendung steht am morgigen Welt-Umwelttag im Zentrum. Während sich das benachbarte Ausland Reduktionsziele setzte und bereits konkrete Projekte umsetzt, steht die Schweiz noch im Hintertreffen. Höchste Zeit, das zu ändern.
Fazit: Während sich die EU als Ganzes und viele ihrer Mitgliedsländer konkrete Ziele zur Reduktion von Lebensmittelverschwendung setzen, fehlen der Schweiz entsprechende Vorgaben. Hier einige konkrete Beispiele anderer europäischer Länder:
Europäische Kommission: 50% Reduktion des Food Waste bis 2020 Deutschland: 50% Reduktion bis 2020 Frankreich: 50% Reduktion bis 2025 Österreich: 20% Reduktion bis 2016 Norwegen: 25% Reduktion bis 2015 Niederlande: 20% Reduktion bis 2015
Andere Länder können bereits Resultate vorweisen: Grossbritannien hat durch die Umsetzung verschiedener Massnahmen bei den Haushalten bereits eine Food Waste-Reduktion um 13 Prozent erreicht.
Seitens der Produzenten (Überprüfung der Qualitätsnormen) und des Handels (Überprüfung der Ablaufdaten) gibt es in der Schweiz erste Ansätze, die Lebensmittelabfälle zu reduzieren. «Das ist erfreulich», sagt Jennifer Zimmermann, Projektleiterin Konsum beim WWF Schweiz. «Mit einer klaren Zielformulierung des Bundes könnte das derzeitige Momentum ausgenützt und den bestehenden Aktivitäten sowohl Schub als auch Legitimität verliehen werden.» Zum morgigen Welt-Umwelttag fordert der WWF Bundesrat und Parlament deshalb auf, anspruchsvolle Ziele zur Reduktion der Lebensmittelabfälle festzulegen sowie rasch Verhandlungen mit den relevanten Akteuren aufzunehmen – so wie dies andere europäische Länder bereits getan haben.
Medienkontakt:
Jennifer Zimmermann Projektleiterin Konsum WWF Schweiz 079 778 51 01 jennifer.zimmermann@wwf.ch
Über WWF Schweiz:
Zur globalen Umweltschutzorganisation WWF zählen Büros in über 40 Ländern. Miteinander verfolgen sie alle ein Ziel: Die weltweite Naturzerstörung zu stoppen und eine Zukunft zu gestalten, in der Mensch und Natur in Einklang leben.
Der WWF Schweiz nimmt global eine führende Rolle ein Der WWF Schweiz mit Hauptsitz in Zürich und Zweigstellen in Lausanne, Bellinzona und Bern spielt weltweit eine führende Rolle: Als einer der grössten zehn Geldgeber an das internationale Programm hat er die fachliche Führung über weltweite Aktivitäten.
Die vom WWF Schweiz seit Jahren verfolgte Kooperation mit wichtigen Wirtschaftszweigen ist heute Muster für die weltweite Organisation und die Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gelangen mittlerweile in vielen anderen Teilen Europas zum Einsatz.
Dem WWF Schweiz steht ein Stiftungsrat mit insgesamt sieben Stiftungsräten vor. Die Geschäftsleitung des WWF Schweiz besteht aus fünf Personen.
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