Energiewende: Vorlage ohne Ecken und Kanten |
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05.09.2013, Die Botschaft zur Energiestrategie 2050 bringt kleine Verbesserungen auf dem Weg zur Energiewende, was begrüssenswert ist. So wurden beispielsweise die direkten Subventionen für fossile Kleinkraftwerke gestrichen, auch die Förderung der für die Natur schädlichen allerkleinsten Wasserkraftwerke fällt endlich weg.
Im Bereich Energielenkung ist die Initiative von Bundesrätin Widmer-Schlumpf für eine Verfassungsrevision zwar begrüssenswert, sie fällt jedoch viel zu bescheiden aus und wird deshalb kaum die nötige Wirkung haben. Auch beim Ausbau der erneuerbaren Energien wird der Deckel auf tiefem Niveau beibehalten; damit bleiben die Wartelisten lang und die gesteckten Ziele in weiter Ferne. Umgekehrt sollen die letzten Naturjuwelen geopfert werden: Auch kleinste Kraftwerksvorhaben in Schutzgebieten sollen künftig eine nationale Bedeutung erhalten und damit möglich werden – ein klarer Raubbau an der Natur.
„Der Bundesrat präsentiert eine Vorlage ohne Ecken und Kanten“, sagt Thomas Vellacott, CEO WWF Schweiz. Leider hat es der Bundesrat verpasst, die Instrumente konkret auszugestalten. Er spielt also auf Zeit. Nochmals Thomas Vellacott: „Mit einem halbherzigen Energiewendchen ersetzen wir bloss AKW durch Gaskraftwerke, also Atomrisiken durch Klimaschäden.“
Medienkontakt:
Thomas Vellacott CEO WWF Schweiz 079 291 95 72 service@wwf.ch
Über WWF Schweiz:
Zur globalen Umweltschutzorganisation WWF zählen Büros in über 40 Ländern. Miteinander verfolgen sie alle ein Ziel: Die weltweite Naturzerstörung zu stoppen und eine Zukunft zu gestalten, in der Mensch und Natur in Einklang leben.
Der WWF Schweiz nimmt global eine führende Rolle ein Der WWF Schweiz mit Hauptsitz in Zürich und Zweigstellen in Lausanne, Bellinzona und Bern spielt weltweit eine führende Rolle: Als einer der grössten zehn Geldgeber an das internationale Programm hat er die fachliche Führung über weltweite Aktivitäten.
Die vom WWF Schweiz seit Jahren verfolgte Kooperation mit wichtigen Wirtschaftszweigen ist heute Muster für die weltweite Organisation und die Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gelangen mittlerweile in vielen anderen Teilen Europas zum Einsatz.
Dem WWF Schweiz steht ein Stiftungsrat mit insgesamt sieben Stiftungsräten vor. Die Geschäftsleitung des WWF Schweiz besteht aus fünf Personen.
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