Probebühne bleibt düster - Bericht zur Inszenierung von |
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19.03.2007, Probebühne bleibt düster "Kaltes Land" im Grazer Schauspielhaus - oder Stimmung am Gefrierpunkt.
Sprachgewandt. Autor Reto Finger aus dem Schweizer Emmental bediente sich bei Mythen und Legenden der Bergwelt und zeichnet durchaus sprachgewandt, aber nicht originell oder überraschend ein Bild aus Enge, Verzweiflung, Missbrauch, Hilflosigkeit, Isolation und Wahnsinn. Über dem abgelegenen Bauerndorf am Fuß der Voralpen schwebt und heult nicht nur eine Lüge. So fließt im gelungenen Bühnenbild von Damian Hitz (ein toter Baum, der auch ein Geist oder ein Troll sein könnte) nicht nur einmal Blut. Die Inszenierung von Ingo Berk deutet auf ein gut
Vollblut. Zwei Leistungen sind besonders hervorzuheben: Marina Lubrich (Hanna), für "Kaltes Land" als Gast ans Schauspielhaus geholt, besticht durch eine unglaubliche Präsenz und Präzision. Subtile Feinstarbeit: Patrik Zellers Soundtrack.
Hinweis der Redaktion: Die Bildrechte liegen beim jeweiligen Herausgeber.
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