Schweizerische Bundesbehörden: Jodgehalt in Kochsalz wird erhöht

 

Schweizerische Bundesbehörden

08.01.2014, Zur Prävention von Jodmangel wird in der Schweiz seit 1920 Speisesalz auf freiwilliger Basis mit Jod angereichert. Dank dieser Massnahme sind früher stark verbreitete Jod-Mangelerkrankungen wie Kropf oder geistige Entwicklungsstörungen verschwunden.

Ein neuer Bericht der Eidgenössischen Ernährungskommission (EEK) zeigt, dass die bisherigen Massnahmen zur Jodversorgung nicht mehr ausreichen. Auf Empfehlung der EEK ist die Jodzugabe bei Speisesalz in der Schweiz per 1. Januar 2014 von aktuell 20 auf 25 Mikrogramm pro 100 g erhöht worden.

Der neuste Bericht der EEK zeigt auf, dass der Jodstatus der Bevölkerung in der Schweiz sich in den letzten Jahren verschlechtert hat. Die EEK empfiehlt, die Jod-Konzentration im Speisesalz von aktuell 20 Mikrogramm auf 25 Mikrogramm pro 100 g zu erhöhen. Seit dem 1. Januar 2014 ist die Jodzugabe erhöht worden. Die Konsumentinnen und Konsumenten haben jedoch weiterhin die Wahl, ob sie jodiertes Speisesalz benutzen wollen oder nicht. Die Jodierung ist auf der Packung klar gekennzeichnet.

Der EEK Bericht hält fest, dass vor allem bei gebärfähigen und bei stillenden Frauen sowie bei Säuglingen und Kleinkindern die Jodversorgung heute in einem kritischen Bereich liegt.

Ein Grund dafür ist einerseits, dass in der Lebensmittelindustrie in den letzten Jahren immer weniger jodiertes Salz eingesetzt wurde - in Frankreich ist beispielsweise die Verwendung von jodiertem Salz in Fertigprodukten verboten. Unterschiedliche Gesetzgebungen führen zudem zu potentiellen Handelshemmnissen für jodierte Produkte.

Deswegen verzichten heute exportorientierte Lebensmittelhersteller teilweise auf eine Jodierung. Andererseits hat der Salzkonsum über die Jahre leicht abgenommen. Diese erwünschte und gesundheitlich positive Entwicklung führt jedoch dazu, dass der Jodkonsum ebenfalls zurückgegangen ist.

Damit sich eine nachhaltige Jodmangelprävention weiterhin gewährleistet ist, wird der Jodstatus der Risikogruppen regelmässig anhand von nationalen Untersuchungen überprüft.


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Die Departemente heissen heute (seit 1979/98) Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Eidgenössisches Departement des Innern (EDI), Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement (EJPD), Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Eidgenössisches Finanzdepartement (EFD), Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), und Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).

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