homegate.ch-Umzugsreport 2014: Umzugsquote innerhalb der Schweiz rückläufig, Zuwanderung steigt an |
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18.09.2014, Von Juli 2013 bis Juni 2014 sind 601’052 Personen respektive 374’390 Haushalte innerhalb der Schweiz umgezogen. Damit hat die Zahl der umgezogenen Personen im Vergleich zur Situation vor drei Jahren um 16 Prozent, die der umgezogenen Haushalte um 12 Prozent abgenommen. Hinter diesem Trend dürfte die Schere zwischen den Bestandes- und Angebotsmieten stehen.
Kanton Zürich weiterhin Spitzenreiter
Betrachtet man die Umzugsquote (Wohnungswechsel im Verhältnis zum Wohnungsbestand), lassen sich die einzelnen Kantone hinsichtlich ihrer Umzugshäufigkeit vergleichen. Der Kanton Zürich liegt mit einer Umzugsquote von 12,4 Prozent (2011: 14,6 Prozent) unverändert an der Spitze, gefolgt von den Kantonen Zug, Basel Stadt und Freiburg. Die Quote der Zuzüger aus dem Ausland blieb im Kanton Zürich konstant. Mit seiner wirtschaftlichen Bedeutung ist er das grösste Einfallstor für Zuwanderer: Insgesamt sind sogar deutlich mehr Haushalte aus dem Ausland in den Kanton Zürich zugezogen als aus anderen Kantonen der Schweiz. Diese Tendenz hat sich in den letzten Jahren noch akzentuiert.
Kaum Zuzüge aus anderen Kantonen im Tessin und Genf
Besonders selten waren Zuzüge aus anderen Kantonen im letzten Jahr im Tessin und in Genf. Während im Tessin die Sprachbarriere am stärksten wirkt, ist die Ursache in Genf beim angespannten Mietmarkt zu vermuten. Die in Genf ansässigen internationalen Firmen und Organisationen führen zu einem starken Zuzug aus dem Ausland.
Sesshafte Innerrhoder und Bündner
Appenzell Innerrhoden und Graubünden haben mit 6,8 Prozent insgesamt die geringste Umzugsquote. Dabei weist Appenzell Innerrhoden gar einen deutlich überdurchschnittlichen Anteil von Zuzügern aus anderen Kantonen auf. Innerhalb des Kantons gibt es jedoch verhältnismässig wenige Umzüge. Graubünden liegt bei allen drei Komponenten der Umzugsquote deutlich unter dem Schweizer Mittel.
Der homegate.ch-Umzugsreport
Der Umzugsreport von homegate.ch wird periodisch vom Immobilienresearch der Zürcher Kantonalbank auf Basis der bei der Schweizerischen Post eingegangenen Nachsendeaufträge erstellt. Hinzu kommen aktuelle Daten zur Migration aus dem Ausland in die Schweiz. Der Report erlaubt ein zuverlässiges Bild der aktuellen Dynamik im Schweizer Wohnungsmarkt, zeigt kantonale Unterschiede auf und analysiert mögliche Gründe für die aktuellen Trends.
Das verzerrte Bild der Leerwohnungsstatistik
Die vom Bundesamt für Statistik veröffentlichte Leerwohnungsstatistik wird gemeinhin als Indikator für die Verfügbarkeit von Wohnraum interpretiert, stellt jedoch in vielen Regionen kein aussagekräftiges Mass dar. Die Verfügbarkeit von Wohnraum hängt stark von der Geschwindigkeit ab, mit der leer stehende Wohnungen vom Markt absorbiert werden bzw. wieder vermietet oder verkauft werden. Die amtliche Statistik registriert zudem nur die Zustände am Erhebungstag selbst, und lässt die ‚unter der Hand‘ weggehenden Wohnungen ausser Acht. All dies wäre für aussagekräftige Vergleiche zwischen Kantonen oder Gemeinden zu berücksichtigen.
Medienkontakt:
Homegate AG Daniel Bruckhoff Mediensprecher Tel. +41 44 711 86 69 daniel.bruckhoff@homegate.ch
Über SMG Swiss Marketplace Group AG:
Sie stellt allen Immobiliensuchenden die gesamte Angebotsauswahl transparent zur Verfügung, ohne dass diese mühsam verschiedene Plattformen konsultieren müssen.
Am Unternehmenssitz Zürich und am Standort Lausanne beschäftigt Homegate mehr als 125 Mitarbeitende. homegate.ch ist ein Brand der TX Markets AG
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