Bahnhof Basel SBB: SBB saniert historische Wandbilder. |
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24.03.2015, Seit Anfang März restauriert die SBB die historischen Wandbilder in der Schalterhalle des Bahnhofs Basel SBB denkmalpflegegerecht. Die Bilder werden gereinigt, gesichert und zurückhaltend retuschiert. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte Mai 2015.
Die Bilder sind verschmutzt, haben Risse in der Leinwand und die Farbe blättert ab. In den nächsten Monaten werden die Gemälde von einem erfahrenen Restauratoren-Team denkmalpflegegerecht restauriert. Die Leinwand wird nachgespannt, die Mal-schicht gefestigt und Beschädigungen in der Leinwand werden repariert. Die Bilder werden gereinigt, wo nötig gekittet und retuschiert. Ausserdem wird die Befestigung gesichert. Unterstützt werden die Arbeiten von der Denkmalpflege Basel-Stadt und der SBB-Denkmalpflege.
Die Arbeiten an allen fünf Bildern in der Schalterhalle dauern voraussichtlich bis Mitte Mai 2015. Die Restaurierung kostet rund 100 000 Franken. Zukünftig werden die Wandbilder in Basel alle fünf Jahre auf ihren Zustand hin kontrolliert und notwendige Sanierungsarbeiten vorgenommen.
Medienkontakt:
SBB AG Kommunikation Hilfikerstrasse 1 3000 Bern 65 press@sbb.ch
Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.
In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.
Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.
Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.
Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.
Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.
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