Migräne - Fakten und Hilfe

 


24.08.2015, Rund 20 Prozent der Bevölkerung leidet an Migräne. Die chronische Krankheit ist für Betroffene oft die Hölle, eine Therapie gibt es leider nicht, aber man kann vorbeugen und die Symptome bekämpfen.

Migräne ist weit verbreitet und schränkt Betroffene oft sehr stark ein. Die WHO zählt Migräne zu den am stärksten einschränkenden Erkrankungen, noch vor Diabetes und Angina Pectoris. Aber was ist Migräne genau, wodurch wird sie ausgelöst und was kann man dagegen tun? Wir haben Fakten und Tipps zusammengestellt.

Fakten
- Migräneanfälle dauern einige Stunden bis 3 Tage, Begleiterscheinungen sind Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit und Geräuschempfindlichkeit. Die Kopfschmerzen werden als pochend, pulsierend oder hämmernd beschrieben und werden stärker bei körperlicher Anstrengung. - Migräne beginnt meistens zwischen dem 15. und 25. Lebensjahr. Wer mit 40 noch keine Migräne hat, hat gute Chancen, verschont zu bleiben. - Ursache der Migräne ist, dass bei Migränepatienten das Gehirn aktiver und schneller reagiert und reizempfindlicher ist. Sicher ist, dass es eine genetische Veranlagung zu Migräne gibt. Restlos geklärt ist aber noch bei Weitem nicht alles, viele Fragen sind nach wie vor offen. - Die Krankheit bricht in der Regel erst durch bestimmte Auslöser und ungewohnte oder zu lange andauernde Belastung aus. Die Energieversorgung der Nerven bricht zusammen, die Steuerung der Nervenfunktionen entgleist und schmerzauslösende Botenstoffe werden ungehindert freigesetzt. Das führt zu Entzündungen von Blutgefässen der Hirnhäute und ruft den pulsierenden Schmerz hervor. - Es gibt 16 Unterarten von Migräne, eine Diagnose kann frühestens nach fünf Attacken gestellt werden und wegen der vielen Begleiterscheinungen ist eine Diagnose sowieso oft schwierig. - Migräne kündigt sich oft an, bei einigen Patienten ca. eine Stunde vor Ausbruch mit Flimmern vor den Augen, Zickzackbildern, blinden Flecken oder Kribbeln. Andere Patienten sind Stunden oder Tage zuvor müde oder gereizt, haben Heisshunger, sind rastlos, sprunghaft, manchmal auch überschäumend kreativ und aufgedreht.

So kannst du vorbeugen
Migränepatienten wird empfohlen:

- auf einen regelmässigen Lebensrhythmus zu achten, regelmässig zu essen, zu trinken und zu schlafen; - Alkohol, Tabak und Stress zu meiden; - Entspannungsübungen und Ausdauersport zu machen. - Frauen sollten ausserdem auf östrogenhaltige Verhütungspillen verzichten und auf Progesteron-Monopräparate umstellen. - Bei sehr häufigen Migränetagen könnte auch ein Medikamentenübergebrauch schuld sein. Wer an 10 oder mehr Tagen pro Monat Schmerzmittel nimmt, ist gefährdet. - Medikamente sollten korrekt angewendet und dosiert werden. Bei Unsicherheit, häufigen und starken Migräne-Attacken sollte unbedingt eine fachärztliche Hilfe geholt werden.

Therapiemöglichkeiten
Medikamente (klassische Schmerzmittel oder spezielle Migräne-Medikamente, sogenannte Triptane, ausserdem Antibrechmittel) helfen oft gut. Wichtig dabei ist eine möglichst frühzeitige Einnahme (bei den ersten Anzeichen). Manchmal empfiehlt sich auch eine medikamentöse Basistherapie, z.B. mit Betablocker, AT-II-Antagonisten, Antidepressiva, Magnesium, Riboflavin, Coenzym Q10. Dies kann helfen, Häufigkeit und Heftigkeit der Migräne- Attacken zu verringern. Akupunktur hilft ebenfalls, Migräne vorzubeugen oder in der Akutphase die Schmerzen zu lindern.


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Antje Babbe 044 450 25 41 antje.babbe@codecheck.info

Quelle: elle.de, srf.ch

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