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Unterhalt und Ausbau: SBB kaufen Lokomotiven und Baudiensttraktoren

 


08.10.2015, Die SBB beschafft neue Fahrzeuge für den Unterhalt und Ausbau ihrer Bahninfrastruktur. Der Auftrag für 47 Rangier- und Streckenlokomotiven geht an die Alstom Schienenfahrzeuge AG, der Auftrag für 35 Baudiensttraktoren an Windhoff Bahn- und Anlagetechnik GmbH.


Bild: bahnbilder.ch


Die SBB beauftragt die Alstom Schienenfahrzeuge AG mit dem Bau von 47 neuen Rangier- und Streckenloks. Der Auftrag für 35 neue Baudiensttraktoren geht an die Windhoff Bahn- und Anlagetechnik GmbH. Die SBB hatte die Aufträge im März 2014 öffentlich ausgeschrieben, heute hat sie den Zuschlag erteilt. Entscheidend für die Auftragsvergabe war die Erfüllung der Kriterien «Qualität» und «Wirtschaftlichkeit». Insgesamt investiert die SBB rund 265 Millionen Franken in diese Fahrzeuge.

Mit der Beschaffung erneuert die SBB die Schienenfahrzeugflotte der Infrastruktur. Diese hat heute ein Durchschnittsalter von 40 Jahren. Die neuen, leistungsfähigeren Fahrzeuge ermöglichen der SBB, das steigende Bau- und Unterhaltsvolumen mit weniger Fahrzeugen effizienter zu bewältigen. Ein gut unterhaltenes Schienennetz ist die Voraussetzung für einen pünktlichen Bahnbetrieb.

Die Auslieferung der neuen Rangier- und Streckenlokomotiven ist ab 2018 geplant. Sie werden für den Schienenbau und -unterhalt sowie in den Rangierbahnhöfen eingesetzt. Die neuen Fahrzeuge sind energieeffiziente Zwei-Kraft-Fahrzeuge, die auch elektrisch angetrieben werden können. Damit kann die SBB den Kohlendioxid-Ausstoss ihrer Fahrzeuge jährlich um bis zu 6000 Tonnen reduzieren. Die Baudiensttraktoren sollen ab 2017 ausgeliefert werden. Die Fahrzeuge werden für die Instandhaltung der Bahninfrastruktur eingesetzt. Sie besitzen einen thermischen «Multi Engine Antrieb» bestehend aus zwei Motoren, welche autonom steuerbar sind. Damit kann die SBB den Kraftstoffverbrauch reduzieren.

Dem Entscheid ging ein aufwändiges Verfahren gemäss Bundesgesetz und Verordnung über das öffentliche Beschaffungswesen (BöB/VöB) voraus. Dabei hielt sich die SBB an die gesetzlich definierten Grundsätze der Transparenz, der Förderung des Wettbewerbes, des wirtschaftlichen Einsatzes öffentlicher Mittel und der Gleichbehandlung aller inländischer und ausländischer Anbieter.

Die SBB unterhält das meistbefahrene Bahnnetz der Welt. 2014 verkehrten pro Hauptgleis und Tag im Schnitt 101 Züge. Was so intensiv genutzt wird, muss ge-pflegt werden: 2015 investiert die SBB über eine Milliarde in die Erneuerung des Schienennetzes. Dazu kommen jährlich Unterhaltsarbeiten von über 500 Millionen Franken.


Medienkontakt:
SBB AG Kommunikation 3000 Bern press@sbb.ch

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.

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