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So greift Anonymous den Islamischen Staat an

 


Zürich (helpnews) - 19.11.2015, Die internationale Hackergruppe Anonymous hat dem IS, der sich zu den Anschlägen in Paris vom 13. November bekannt hat, den Krieg erklärt. Was für Cyberattacken führen die Hacker durch? Welche Schäden kann Anonymous anrichten?

Bild: www.gamepur.com

Am Samstag kündigte ein französischsprachiges Mitglied von Anonymous in einem Video „zahlreiche Cyberattacken“ gegen den Islamischen Staat an. Mit den Angriffen sollen Kommunikation und Organisation im Terrornetzwerk massiv erschwert werden. Folgendes wird (wahrscheinlich) versucht:
Veröffentlichung privater Informationen des IS
Das vielleicht wirksamste ist das Zugreifen auf Privatnetzwerke des IS und die anschliessende Publikation von Schlachtplänen, Decknamen und zahlreichen anderen Informationen, die für die militärische Aktivität von zentraler Bedeutung sind. Zweifellos versuchen die Regierungen dieser Welt solche Manöver bereits selbst, doch eine verärgerte Hackergruppe könnte Methoden anwenden, die von den Regierungen (und internationalen Gesetzen) nicht gerade als ehrenwert betrachtet werden dürften.
Mitglieder „doxen“: Persönliche, private Informationen über IS-Mitglieder veröffentlichen
Das „Doxxing“ ist bei Hackern sehr beliebt, bei dem man persönliche Informationen von Privatpersonen veröffentlicht. Dadurch werden die Terroristen identifizierbar. Veröffentlicht werden die Informationen von Anonymous selbst, auf öffentlich zugänglichen Kanälen wie Pastebin oder Internetforen wie 4chan.
„DDos“-Attacken: Server mit Anfragen bombardieren
Bei „Distributed Denial -of-Service“-Attacken werden einem Computersystem mehr Anfragen gestellt, als dieses verarbeiten kann, sodass es den Geist aufgibt. Dazu setzen Hacker riesige Mengen von „Virtual Machines“ ein, die gewaltige Datenanfragen schicken, bis das überrannte Netzwerk zusammenbricht und unbenutzbar wird.

Anonymous hat diese Methode in der Vergangenheit bereits erfolgreich eingesetzt, etwa bei Scientology-Websites oder dem Computersystem der Gemeinde Ferguson in den USA, wo der Afroamerikaner Michael Brown von einem Polizisten erschossen wurde.
Accounts hacken: Social Media-Konten des IS übernehmen
Eine der offensichtlichsten Taktiken für Hackergruppen. Sie können dies auf verschiedene Weisen tun: Etwa bei Facebook/Twitter etc. anrufen und sich als Kontoinhaber ausgeben oder über verbundene Accounts versuchen, an die Passwörter zu gelangen. Anonymous wird diese Taktik ziemlich sicher weiterverfolgen, da der IS bei der Rekrutierung stark auf Social Media setzt. Nach eigenen Angaben hat Anonymous bereits über 5‘000 Social Media-Accounts von IS-Sympathisanten angegriffen.
„Google-Bombe“: Suchbegriffe mit Anti-IS-Websites verbinden
Hierbei geht es darum, Begriffe massenhaft auf bestimmte Seiten zu verlinken, damit sich die Google-Suchresultate verändern. Wenn zahlreiche Websites etwa den Suchbegriff „IS Rekrutierung“ enthalten, die sich gegen den IS äussern, werden diese weiter oben in den Suchresultaten erscheinen, was dem IS die Rekrutierung erschweren dürfte.
Telefonscherze: IS-Telefonnetzwerke mit Spassanrufen überfluten
Klingt kindisch – doch wie unlängst bekannt wurde, hat der IS ein Helpdesk, an dem Spezialisten für verschlüsselte Kommunikation arbeiten. Diese Art von System kann von einer grossen Zahl an Scherzanrufen (ausgeführt von „virtuellen Telefonen“) lahmgelegt werden.
Übersetzt und adaptiert von Raphael Dorigo / Originaltext unter: www.techinsider.io

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Raphael Dorigo, Kommunikation
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