Tierversuche - Was spricht dafür, was dagegen?

 


Zürich (helpnews) - 10.12.2015, Der Zürcher Regierungsrat befürwortet einen Tierversuch mit Rhesusaffen am Institut für Neuroinformatik (INI) der ETH und der Universität Zürich. Er hat einen Rekurs von drei Mitgliedern der Tierversuchskommission abgewiesen. Was sind die Vor- und Nachteile von Tierversuchen? Der „11Lit Formal Writing Blog“ gibt Antworten.

von Caleb Scott

Wissenschaftler unterziehen pro Jahr mindestens 26 Millionen Tiere ihren Versuchen. Keiner der Versuche ist illegal, egal wie brutal und schmerzhaft er für das Tier sein mag – dieses fragt ja niemand. Ich möchte nicht nur über kosmetische Tests sprechen, sondern über die Vor- und Nachteile jeglicher Tierversuche; es gibt noch viele andere Arten davon. Zwar lösen Tierversuche viel Bestürzung aus, doch sie haben immer wieder den medizinischen Fortschritt beschleunigt.

Damit wären wir bei den Vorteilen. Nicht alle Arten von Tierversuchen sind so schlimm, wie ich das zuvor beschrieben habe. Viele Gegner von kosmetischen Versuchen sind für das Testen von Heilmitteln und Impfungen gegen Krankheiten an Tieren. Daraus sind immer wieder Heilmittel und Behandlungsmöglichkeiten für Erkrankungen und Behinderungen entstanden. Durch Tierversuche konnten etwa bereits einige Fortschritte in Richtung Heilung von AIDS erzielt werden. Auch Behandlungsmöglichkeiten für Krebs, Diabetes und verschiedene Virenerkrankungen wurden immer wieder durch Tierversuche ermöglicht. Man sollte auch berücksichtigen, dass Tierversuche die Sicherheit von Medikamenten garantieren. Ansonsten wäre jedes neue Medikament eine potentielle Gefahr. Bei der sogenannten Xenotransplantation können mithilfe von Tieren sogar menschliche Glieder „gezüchtet“ werden, die beschädigte oder fehlende Glieder ersetzen können.

Nun gibt es aber auch Nachteile. Die meisten Tiere, an denen Versuche durchgeführt werden, werden entweder direkt im Anschluss getötet oder müssen, von den Versuchen verstümmelt, in Gefangenschaft weiterleben. Manche Tiere sterben umsonst, da die betreffenden Tests nie Bekanntheit erlangen. Zudem ist die Sache sehr kostspielig: Fütterung, Haltung, Pflege und Versuchsmaterial gehen schnell ins Geld. Auch das Tier selbst kostet; man kann es mittlerweile bei Firmen kaufen, die Versuchstiere züchten. Ein weiteres teilweise vorgebrachtes Gegenargument ist, dass Mensch und Tier eben doch manches unterscheide und deshalb die Testresultate nicht immer verlässlich seien. Da die Tiere im Labor unnatürlichem Stress ausgesetzt seien, würden die Resultate zusätzlich verfälscht.

Es gibt viele Argumente für und gegen Tierversuche. Es ist schwer, sich fest auf eine Seite zu stellen. Tierversuche haben der Menschheit vielfach geholfen, doch zugleich kommen manche Testverfahren einer Folterung gleich. Vielleicht sollte man Tierversuche nicht gleich komplett verbieten, aber man sollte sich überlegen, wie man die Verfahren verbessern kann.
Übersetzt von Raphael Dorigo / Originaltext unter www.11litfw2015.blogspot.ch

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