TCS: Plug-in-Hybridfahrzeuge im Energie-Verbrauchstest |
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18.12.2015, Hybridfahrzeuge und im Besonderen Plug-in-Hybridfahrzeuge stellen eine Alternative zu rein elektrischen Fahrzeugen mit begrenzter Reichweite dar. Hersteller locken mit hoher Energieeffizienz und tiefem Treibstoffverbrauch. Doch treffen diese Versprechen auch zu? Der TCS-Test schafft Klarheit.
4 Fahrzeuge im Praxistest
Ob diese Angaben der Hersteller punkto Verbrauch und Energieeffizienz auch im Praxistest erreicht werden können, hat der TCS an vier Plug-in Hybridfahrzeugen testen lassen. Im Test mit dabei: Der Audi A3 e-tron, der Mitsubishi Outlander PHEV, der Toyota Prius Plug-in und der Volvo V60 D6 AWD Twin Engine. Der Test wurde am Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik (IFA) der TU Wien durchgeführt. Die Untersuchungen erfolgten unter realitätsnahen Betriebsbedingungen bezüglich Fahrzyklus (Eco Fahrzyklus), Klimatisierung des Fahrzeuginnenraumes sowie dem Ladezustand der Traktionsbatterie. Zudem wurden für die Tests verschiedene Aussentemperaturen simuliert (0, 20 und 30 Grad Celsius).
Resultate: weniger Performance bei niedrigen Temperaturen
Die untersuchten Plug-in Hybriden unterscheiden sich in ihrer Technik teilweise deutlich, trotzdem haben alle vier Modelle im Test überzeugt. Es hat sich gezeigt, dass der Kraftstoffverbrauch bei Plug-in Hybriden im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren auch im praktischen Betrieb signifikant tiefer liegt. Wird der erforderliche Strom zum Betrieb der Fahrzeuge aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen, können Plug-in Hybride einen klaren Beitrag zur Treibhausgasreduktion leisten. Die Untersuchung hat jedoch auch gezeigt, dass niedrige Umgebungstemperaturen die elektrische Reichweite stark senken. Größere Batterie-Kapazitäten sind daher erforderlich, wenn auch in der kalten Jahreszeit weitere Strecken rein elektrisch zurückgelegt werden sollen. Außerdem ist eine genügend hohe Leistung des E-Motors notwendig, damit ein möglichst großer Anteil des täglichen Fahrbedarfs rein elektrisch absolviert werden kann.
Medienkontakt:
Daniel Graf
Tel +41 58 827 11 05 Fax +41 58 827 50 26 daniel.graf@tcs.ch
Über Touring Club Suisse (TCS):
Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.
Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.
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