TCS: Jährlicher Verkehrserziehungstag: Mehr Sicherheit für die Jüngsten

 


08.06.2016, Jährlich verunfallen über 300 Kinder mit dem Fahrrad auf Schweizer Strassen. Deshalb organisiert der TCS gemeinsam mit kantonalen und städtischen Polizeikorps jedes Jahr einen nationalen Verkehrserziehungstag. Der diesjährige Event findet am Mittwoch 8. Juni in Langnau im Emmental statt.

Zwischen 2010 und 2015 sind laut Bundesamt für Statistik jährlich rund 330 Kinder mit dem Fahrrad auf Schweizer Straßen verunglückt, etwa 60 davon haben sich schwer verletzt. Das grösste Risiko besteht für Kinder zwischen 10 bis 14 Jahren. Diese fahren zwar bereits häufig mit dem Velo zur Schule, verfügen aber noch über zu wenig praktische Erfahrungen und theoretische Kenntnisse im Umgang mit Fahrzeugen und potentiell gefährlichen Verkehrssituationen.

Um die Kinder entsprechend zu sensibilisieren und damit die Verkehrssicherheit für alle Teilnehmenden zu erhöhen, führt der TCS seit 1999 in Zusammenarbeit mit kantonalen und städtischen Polizeikorps einen nationalen Verkehrssicherheitstag durch. In den letzten 17 Jahren haben schon über 2‘400 Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren aus der ganzen Schweiz daran teilgenommen, und auch in diesem Jahr werden wieder rund 150 Kinder erwartet.

Sensibilisierung durch Übungen
Der diesjährige Verkehrserziehungstag findet am Mittwoch 8. Juni 2016 ab 09:00 Uhr in der Ilfishalle in Langnau statt und steht unter dem Motto «Sicher auf Rädern». Die Kinder absolvieren dabei einen spielerischen Wettbewerb zum Thema Verkehrssicherheit mit Verkehrsgarten, Geschicklichkeitsmanövern und Übungen zu anderen Themen wie Erste Hilfe, Bremsmanöver, Sichtbarkeit und tote Winkel. Die besten zwei Mädchen und die besten zwei Knaben qualifizieren sich auch in diesem Jahr wieder für den von der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) organisierten internationalen Wettbewerb, welcher vom 22. bis zum 25. September 2016 im tschechischen Usti stattfindet.

Der nationale Verkehrserziehungstag findet 2016 zum insgesamt 17. Mal statt, zum ersten Mal im Kanton Bern. Beteiligt sind Verkehrsinstruktoren der Kantonspolizeien Basel Landschaft, Solothurn, Aargau, Bern, Nidwalden, Obwalden und Oberwallis. Unterstützt wird der Event zudem vom Fonds für Verkehrssicherheit (FVS).

Sicherheitstipps für Autofahrende und Eltern

Tipps für Autofahrende
-Tagsüber zu allen Zeiten mit Kindern rechnen. Oft sind sie mit dem Fahrrad, auf Rollschuhen, Rollbrettern oder Miniscootern unterwegs – auch in Gruppen.

-Wenn sich Kinder im Einzugsbereich der Strasse aufhalten, Bremsbereitschaft sicherstellen. Vielen Kinder fehlt noch die entsprechende Sicherheit.

-Besondere Aufmerksamkeit ist geboten bei Wohnquartieren, Schulen, Sportanlagen, Spielplätzen und anderen Freizeitanlagen (etwa im Sommer auch bei Schwimmbädern) sowie an öffentlichen Veranstaltungen.

Tipps für Eltern
-Stets eine Vorbildfunktion einnehmen – auch mit dem Velo oder auf Rollschuhen.

-Sich und die Kinder schützen: Auf Skates, Scootern und Rollbrettern Knie-, Hand- und Ellbogenschoner sowie einen Helm tragen. Auf dem Velo gut sichtbare, helle Kleider und einen Helm tragen.

-Bei Veloausflügen hintereinander fahren und die Kinder in die Mitte nehmen, verkehrsreiche Strassen meiden.

-Kinder erst dann mit dem Velo am Strassenverkehr teilnehmen lassen, wenn sie sicher fahren können und schulpflichtig sind.

-Den Zustand des Velos, der Rollschuhe oder des Rollbretts kontrollieren. Beim Fahrrad auch auf die Beleuchtung achten.

-Schon jetzt daran denken, die Kinder während den Sommerferien auf einen allfällig neuen Schulweg vorzubereiten.


Medienkontakt:
David Venetz
Tel +41 58 827 34 03
Fax +41 58 827 50 26
david.venetz@tcs.ch

Über Touring Club Suisse (TCS):
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.

Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.

Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.

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