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TCS: Kindersitzeinbau: Oftmals nicht genug Platz in der zweiten Sitzreihe

 

Touring Club Suisse (TCS)

26.07.2016, Nicht jeder Kindersitz passt in jedes Auto. Deshalb hat der TCS auch dieses Jahr wieder verschiedene Familienautos auf ihre Kindertransportfreundlichkeit hin geprüft. Grössere Fahrzeuge bieten zwar meist mehr Möglichkeiten, können aber durchaus auch Einschränkungen aufweisen. Letztlich ist entscheidend, wie viele Kinder transportiert werden sollen.

Der TCS hat in diesem Jahr weitere 13 beliebte Familienautos auf ihre «Kindertransportfreundlich-keit» hin untersucht. Somit durchliefen nun seit 2010 über 100 Fahrzeuge diesen TCS-Test. Obwohl seit 2014 alle Neuwagen mit Isofix-Verankerungen ausgerüstet sein müssen, haben nicht alle Fahrzeuge restlos überzeugt. Insbesondere das Platzangebot im Fond lässt bei vielen Fahrzeugen zu wünschen übrig.

Zwei Kinder können immer zumindest «gut» transportiert werden
Mit allen Testfahrzeugen können mindestens zwei Kinder vorschriftsgemäss und ohne Einschrän-kungen transportiert werden. Die Höchstnote von fünf Sternen erreichten die drei Siebenplätzer Ford S-Max, VW Touran und VW T6 Multivan. In diesen drei lassen sich ohne weiteres drei Kin-dersitze in der zweiten Reihe nebeneinander platzieren. Vier Sterne erhält der BMW 2er Gran Tourer: Zwar ebenfalls ein Siebenplätzer, aber mit weniger Platz in der zweiten Reihe.

Gleich neun Testfahrzeuge haben drei Sterne erhalten und teilen eine Gemeinsamkeit: Im Fond bieten sie nicht genügend Platz für drei Kindersitze, so etwa der Hyundai Tucson. Beim BMW 2er Active Tourer und beim Toyota Prius ist der mittlere Sitzplatz im Fond laut Hersteller ohnehin nicht für Kindersitze geeignet. Der BMW hat noch den Vorteil, dass auf dem Beifahrersitz Isofix-Verankerungen vorhanden sind. Auch der Audi A4 Avant und die Limousine besitzen Isofix-Verankerungen auf dem Beifahrersitz. Beim Skoda Superb Combi und der Limousine kriegt man diese gegen Aufpreis. Die Bedienungsanleitung des Renault Mégane erlaubt nicht alle Kindersitz-gruppen auf dem Beifahrersitz und bei der Mercedes-Benz B-Klasse lässt sich der Beifahrerairbag ohne automatische Airbagdeaktivierung nicht ausschalten – und diese gibt es nur gegen Aufpreis.

Mit einer Probefahrt zum geeigneten Familienauto
Im TCS-Praxistest bedeutet eine gute oder sehr gute Gesamtnote (vier oder fünf Sterne), dass das Fahrzeug für den Transport von mehreren Kindern konzipiert wurde und sich auch dafür eig-net. Solche Fahrzeuge sind beispielsweise für Grossfamilien ideal. Minivans und grosse Kombis bieten tendenziell mehr Möglichkeiten zum Kindertransport als Limousinen oder kleinere SUV‘s. Werden jedoch nicht mehr als zwei Kinder in Rückhaltesystemen transportiert, kann sich auch bereits ein Fahrzeug eignen, welches in diesem Praxistest «nur» mit zwei Sternen bewertet wurde.

Trotzdem haben viele Autos noch Verbesserungspotential bezüglich Familienfreundlichkeit. Das zeigen die teilweise restriktiven oder auch widersprüchlichen Bedienungsanleitungen. Dazu kommen bei diversen Autos eine unbefriedigende Zugänglichkeit der Isofix- und Top Tether-Verankerungen oder zu kurze Sicherheitsgurten. Um das passende Familienauto zu finden, sollte auf jeden Fall zuerst eine Probefahrt mit Kindern und Kindersitzen organisiert werden.

Aus Sicherheitsgründen empfiehlt der TCS, die Kinder wenn möglich nicht auf dem Beifahrerplatz, sondern im Fond zu transportieren. Insbesondere beim Transport rückwärtsgerichteter Kindersitze auf dem Beifahrersitz muss der Beifahrer-Airbag zwingend deaktiviert werden.


Medienkontakt:
David Venetz
Tel +41 58 827 34 03
Fax +41 58 827 50 26
david.venetz@tcs.ch

Über Touring Club Suisse (TCS):
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.

Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.

Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.

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