WWF Schweiz: Für die Atomausstiegsinitiative |
Tweet |

12.10.2016, Die alternden AKW in der Schweiz sind ein Sicherheitsrisiko für Mensch, Umwelt und Wirtschaft. Die Initiative für einen geordneten Atomausstieg definiert eine maximale Betriebsdauer von 45 Jahren für Atomreaktoren. Sie ist eine Ergänzung zur Energiestrategie 2050 und schliesst eine zentrale Lücke der Gesetzgebung. Der WWF Schweiz unterstützt die Initiative.
Die Initiative für einen geordneten Atomausstieg definiert einen klaren Zeitplan für einen schrittweisen Ausstieg aus der Atomenergie bis 2029. Dies ermöglicht Planungs- und Investitionssicherheit für die ganze Schweizer Strompolitik, für die Wirtschaft sowie die kantonalen und kommunalen Elektrizitätswerke.
Dank einer Energieversorgung basierend auf erneuerbaren Energien und gesteigerter Energieeffizienz, kann künftig eine sichere Stromversorgung auch ohne fossile und atomare Energieträger gewährleistet werden. Neue Technologien und energieeffiziente Lösungen werden bereits angeboten. Sie schaffen Arbeitsplätze und sichern eine solide lokale Wertschöpfung. Insgesamt 40'000 Projekte für erneuerbare Energien stehen auf der Warteliste für die kostendeckende Einspeisevergütung für erneuerbare Energie (KEV) des Bundes bereit und können umgesetzt werden.
Mit der Vorgabe einer maximalen Betriebsdauer für Atomreaktoren stellt die Initiative eine Ergänzung zur Energiestrategie 2050 dar und schliesst eine zentrale Lücke der Gesetzgebung auf Verfassungsstufe. Deshalb unterstützt der WWF Schweiz die Initiative und empfiehlt, am 27. November ein JA in die Urne zu legen.
Medienkontakt:
Corinne Grässle
Projektleiterin Klima & Energie WWF Schweiz
Tel: 044 297 22 51
Mail: corinne.graessle@wwf.ch
Über WWF Schweiz:
Zur globalen Umweltschutzorganisation WWF zählen Büros in über 40 Ländern. Miteinander verfolgen sie alle ein Ziel: Die weltweite Naturzerstörung zu stoppen und eine Zukunft zu gestalten, in der Mensch und Natur in Einklang leben.
Der WWF Schweiz nimmt global eine führende Rolle ein Der WWF Schweiz mit Hauptsitz in Zürich und Zweigstellen in Lausanne, Bellinzona und Bern spielt weltweit eine führende Rolle: Als einer der grössten zehn Geldgeber an das internationale Programm hat er die fachliche Führung über weltweite Aktivitäten.
Die vom WWF Schweiz seit Jahren verfolgte Kooperation mit wichtigen Wirtschaftszweigen ist heute Muster für die weltweite Organisation und die Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gelangen mittlerweile in vielen anderen Teilen Europas zum Einsatz.
Dem WWF Schweiz steht ein Stiftungsrat mit insgesamt sieben Stiftungsräten vor. Die Geschäftsleitung des WWF Schweiz besteht aus fünf Personen.
Weitere Informationen und Links:
Newsletter abonnieren
Auf diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.
Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.