Rund 55 Millionen Franken für neue ICT-Systeme: SBB setzt auf modernste Elektronik in ihren Zügen.

 

Schweizerische Bundesbahnen SBB

21.10.2016, Ob Kundeninformation in Echtzeit, Mobile-Empfang, Zugdurchsagen, Videoüberwachung oder automatische Passagierzählung: Auf den heutigen Zügen der SBB fährt modernste Elektronik mit. Um auf dem neusten Stand der Technik zu bleiben, wird die SBB in den nächsten Jahren die Bordelektronik von 261 Zügen des Regionalverkehrs ersetzen. Damit sind die Züge bereit für die Mobilität der Zukunft. Die SBB investiert rund 55 Millionen Franken.

Die SBB erneuert bis 2023 die Bordelektronik auf 261 Zügen des Regionalverkehrs für rund 55 Millionen Franken. Künftig können in diesen Zügen Informationen oder Ereignismeldungen aus dem Online-Fahrplan in Echtzeit angezeigt werden, sowohl optisch wie auch akustisch. Zudem ermöglicht die Erneuerung, auch spezifische Informationen zu Baustellen oder Grossveranstaltungen anzuzeigen. Weiter werden auch die Sicherheitstechnologien auf den Zügen verbessert. Dies beinhaltet modernere Überwachungssysteme (digitale statt analoge Videos), neue Fahrgastsprechstellen für den Ernstfall sowie eine verbesserte Notbremsalarmierung. So kann der Lokführer nach einer Betätigung der Notbremse direkt mit den Fahrgästen kommunizieren.

Erster Prototyp Ende 2018 erwartet
Mit der Investition wird auch eine Standardisierung von Software erreicht, insbesondere im Bereich der Kundeninformationssysteme. Einige Komponenten haben zudem das Ende der Lebensdauer erreicht, was eine Erneuerung nötig macht. Mit dieser einher geht auch eine Verbesserung der Zuverlässigkeit bzw. Qualität der Systeme. Von der Umrüstung betroffen sind sämtliche Fahrzeuge des Regionalverkehrs, die ersten erneuerten Fahrzeuge sind jene der Flirt-Flotte. Der erste Prototyp eines erneuerten Fahrzeugs wird gegen Ende 2018 erwartet. Für die Modernisierung der ICT-Plattform muss jedes Fahrzeug komplett aus dem Verkehr genommen werden. Die Umrüstung eines Fahrzeuges dauert in der Regel rund zwei Wochen mit Umbau und Inbetriebnahme.

25 Kilometer Ethernet-Kabel
Neben dem Ersatz der ICT-Plattformen werden an 288 weiteren Regionalverkehrs-Zügen die Kundeninformationssysteme erweitert. Insgesamt werden in den kommenden Jahren 1590 neue Fahrgastsprechstellen, 179 Videosysteme, 565 Rechner für ICT-Plattformen, 1012 Netzwerk-Switche sowie 25 Kilometer Ethernet-Kabel verbaut.


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Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.

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