SBB testet Videoberatung am Bahnhof Netstal |
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23.11.2016, Während eines sechsmonatigen Pilotversuchs testet die SBB am Bahnhof Netstal die Videoberatung. Per Knopfdruck können sich die Kundinnen und Kunden mit einem Mitarbeitenden im «SBB Contact Center» verbinden und beraten lassen.
Die Kundinnen und Kunden können per Knopfdruck mit einem Mitarbeitenden im SBB Contact Center in Brig in Verbindung treten und sich über Bahndienstleistungen beraten lassen. Der Service steht an Werktagen von 10 bis 20 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen von 12 bis 20 Uhr zur Verfügung. Die am Billettautomaten erhältlichen Fahrausweise können direkt am nebenstehenden Automaten ausgedruckt und bezahlt werden. Dazu übernimmt der Mitarbeitende des SBB Contact Centers die Fernbedienung des Automaten. Am Billettautomaten nicht erhältliche Angebote wie internationale Billette, Gruppenreisen, Jahresabos (Halbtax, GA, Streckenabos) können bestellt und mit Kreditkarte bezahlt werden.
Auch weiterhin Gratis-Support über die Helpline Automaten. Rund um die Uhr steht zudem in der ganzen Schweiz die «Helpline Automaten» unter der Gratis-Telefonnummer 0800 11 44 77 zur Verfügung. SBB- Mitarbeitende im Contact Center in Brig unterstützen dabei die Kunden beim Billettkauf am Automaten oder nehmen Meldungen zu technischen Störungen entgegen.
Medienkontakt:
SBB AG
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3000 Bern 65
press@sbb.ch
Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.
In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.
Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.
Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.
Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.
Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.
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