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SBB: Taktfahrplan für Güter stabil gestartet.

 

Schweizerische Bundesbahnen SBB

16.12.2016, Vergangenes Wochenende setzte SBB Cargo den grössten Fahrplanwechsel in der Unternehmensgeschichte um: Grosse Standorte werden neu nicht mehr nur einmal, sondern bis zu drei Mal täglich bedient. Das neue Buchungssystem und die Transportketten funktionieren. Es zeigte sich aber, dass sich die neuen Abläufe teils noch einpendeln müssen. Der neue Taktfahrplan ist so gelegt, dass der Pendlerverkehr nicht tangiert wird. Damit wird die Bahninfrastruktur deutlich besser als bisher ausgelastet.

SBB Cargo hat den neuen Taktfahrplan während mehr als zwei Jahren gemeinsam mit ihren Kunden entwickelt und vorbereitet. Grosse Standorte werden seit Sonntag bis zu drei Mal täglich bedient. Zudem werden neu auch Verbindungen am Samstag und mehr Expressverbindungen angeboten. Damit passt sich SBB Cargo dem zunehmenden Tempo der Logistik an. Der Fahrplan mit drei Verarbeitungsphasen in den Rangierbahnhöfen ist so gelegt, dass der Pendlerverkehr in den Morgen- und Abendstunden nicht tangiert wird. So wird die Bahninfrastruktur deutlich besser als bisher ausgelastet. Mit dem eingeführten Buchungssystem für die Kunden können konkrete Abhol- und Zustellzeiten gebucht und verbindlich zugesagt werden. Damit steigt die Planungssicherheit.

Täglich 6000 Wagen unterwegs zu Kunden, neue Abläufe am Einspielen
Die grossen Gütermengen werden jeweils unter der Woche transportiert, im Tagesdurchschnitt sind dies jeweils rund 6000 Wagen. Gerade in der Weihnachtszeit sind allerdings deutlich mehr Wagen für die Kunden im Detailhandel unterwegs als unter dem Jahr. Das modernisierte Angebot bringt sowohl für SBB Cargo als auch für die Kunden grössere Anpassungen im logistischen Prozess. Das neue Buchungssystem und die Transportketten funktionieren. Es zeigte sich, dass sich die neuen Abläufe teils noch einpendeln müssen. Die Kunden reagieren mit viel Verständnis und arbeiten aktiv am Gelingen mit. Die extra für die Einführung aufgebaute Supportorganisation steht mit zusätzlich rund 100 Helfern von SBB Cargo direkt bei den Kunden im Güterverkehr im Einsatz.

Taktfahrplan für Güter ist europaweit einzigartig
SBB Cargo ist die erste Güterbahn in Europa, die einen Taktfahrplan mit einem Buchungssystem für Güter einführt. Mit dem «Wagenladungsverkehr 2017» bekräftigt die SBB, dass der Wagenladungsverkehr in der Schweiz ein strategisches Kerngeschäft ist und auch in Zukunft bleiben wird. Das Unternehmen setzt damit seinen Kurs fort, das Angebot noch stärker auf die Kundenbedürfnisse auszurichten und die Wirtschaftlichkeit und Effizienz zu steigern.

Der Wagenladungsverkehr in der Schweiz.
SBB Cargo leistet mit einem Anteil von 25 Prozent an der gesamten Transportleistung (auf Strasse und Schiene) einen sehr grossen Beitrag für die Versorgung der Schweiz. Der Wagenladungsverkehr WLV übernimmt dabei die tragende Rolle. Als Erklärung: In der Schweiz gibt es gegen 1300 Anschlussgleise, die Industrie und Gewerbe mit dem Netz der SBB verbinden. Die Gleise sind zentral für den Transport im Wagenladungsverkehr, weil über sie die Güter direkt zu den Kunden gelangen. Der WLV umfasst einzelne Wagen, Wagengruppen und ganze Züge, die im Schweizer Bahnnetz befördert werden.


Medienkontakt:
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Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.

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