Eventverkehr 2016: Für die Festhütte Schweiz rollte jedes SBB-Rad. |
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28.12.2016, Dieses Jahr hat die SBB 1,2 Millionen öV-Reisende an Veranstaltungen in der ganzen Schweiz transportiert. 1270 Extrazüge, über 1000 Kundenbetreuer und rund 1600 Züge mit Verstärkungswagen standen im Einsatz, um während 130 Events schweizweit einen reibungslosen Verkehr zu ermöglichen.
Der wichtigste Anlass für die SBB war die feierliche Eröffnung des Gotthard-Basis-tunnels Anfang Juni 2016. Nebst dem Transport der Staatsgäste wurden am Publi- kumsanlass mit Extrazügen und Extrabussen auch die vier Festplätze am Gotthard verbunden, dabei wurden rund 35 000 Reisende in 281 Extrazügen transportiert. 350 Kundenbetreuer standen im Einsatz.
Die Festlichkeiten rund um das Jahrhundert-bauwerk lockten an vier Tagen 90 000 Besucher ins Tessin und die Innerschweiz. Zusätzliche Kapazitäten verlangte auch das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest Estavayer 2016 in Payerne, an dem 50 000 Besucher mit dem öV anreisten.
Ausserordentliche Events auch 2017.
Auch 2017 kommen grosse Aufgaben auf die SBB zu. Neben den jährlichen Grossevents stehen das Eidgenössische Jodlerfest in Brig-Glis, die Badenfahrt in Baden sowie das Unspunnenfest in Interlaken an. Für die Ski-WM in St. Moritz vom 6. bis 19. Februar 2017 stellt die SBB Frühextrazüge als Zubringer der RhB von und nach Chur zur Verfügung. Zusätzlich werden auch im Jahr 2017 zahlreiche Extrazüge für Openairs, Grosskonzerte, Messen und Volksfeste eingesetzt.
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Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.
In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.
Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.
Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.
Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.
Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.
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