Schweizerische Nationalbank: Die SNB weist für das Jahr 2016 einen Gewinn von 24,5 Mrd. Franken aus |
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Zürich (helpnews) - 06.03.2017, Der Gewinn auf den Fremdwährungspositionen betrug 19,4 Mrd. Franken. Auf dem Goldbestand resultierte ein Bewertungsgewinn von 3,9 Mrd. Franken. Der Gewinn auf den Frankenpositionen betrug 1,6 Mrd. Franken.
Gewinn auf den Fremdwährungspositionen
Der Gewinn auf den Fremdwährungspositionen belief sich auf 19,4 Mrd. Franken (Verlust von 19,9 Mrd. Franken).
Davon entfielen 8,3 Mrd. Franken auf Zinserträge und 3,0 Mrd. Franken auf Dividendenerträge. Die Kursgewinne auf den Zinspapieren und instrumenten betrugen 1,1 Mrd. Franken. Die Beteiligungspapiere und -instrumente profitierten vom günstigen Börsenumfeld und trugen mit 8,6 Mrd. Franken zum Erfolg bei. Die wechselkursbedingten Verluste beliefen sich auf insgesamt 1,7 Mrd. Franken.
Bewertungsgewinn auf dem Goldbestand
Mit 37 885 Franken pro Kilogramm notierte der Goldpreis um 11% höher als Ende 2015 (34 103 Franken). Auf dem unveränderten Goldbestand von 1040 Tonnen ergab dies einen Bewertungsgewinn von 3,9 Mrd. Franken (Verlust von 4,2 Mrd. Franken).
Gewinn auf den Frankenpositionen
Der Gewinn auf den Frankenpositionen betrug 1,6 Mrd. Franken (1,2 Mrd. Franken). Er setzte sich im Wesentlichen aus den seit dem 22. Januar 2015 eingeführten und erstmals für ein ganzes Jahr erhobenen Negativzinsen auf Girokontoguthaben von 1,5 Mrd. Franken zusammen.
Rückstellungen für Währungsreserven
Im Rahmen der jährlichen Überprüfung beschloss die Nationalbank aufgrund der bestehenden hohen Marktrisiken, die in ihrer Bilanz enthalten sind, eine Ergänzung der bisherigen Regelung für die Zuweisung an die Rückstellungen für Währungsreserven, die erstmals für das Geschäftsjahr 2016 zur Anwendung gelangt. Für die Berechnung der prozentualen Zunahme der Rückstellungen wird weiterhin das Doppelte der durchschnittlichen nominalen BIPWachstumsrate der vorangegangenen fünf Jahre herangezogen. Neu wird jedoch eine jährliche Mindestzuweisung eingeführt, die 8% des Bestands der Rückstellungen am Ende des Vorjahres beträgt. Damit wird auch in Perioden mit tiefen nominalen BIP-Zuwachsraten sichergestellt, dass die Rückstellungen ausreichend alimentiert werden und die Bilanz weiter gestärkt wird.
Da das durchschnittliche nominale BIP-Wachstum in den letzten 5 Jahren nur 1,9% betrug, kommt für das Geschäftsjahr 2016 der Mindestsatz von 8% zur Anwendung. Das entspricht einer Zuweisung von 4,6 Mrd. Franken (im Vorjahr 1,4 Mrd. Franken). Die Rückstellungen für Währungsreserven werden dadurch von 58,1 Mrd. Franken auf 62,8 Mrd. Franken steigen.
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