SNB: Zwischenbericht der Schweizerischen Nationalbank per 31. März 2017 |
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27.04.2017, Die Schweizerische Nationalbank weist für das erste Quartal 2017 einen Gewinn von 7,9 Mrd. Franken aus.
Das Ergebnis der Nationalbank ist überwiegend von der Entwicklung der Gold-, Devisenund Kapitalmärkte abhängig. Starke Schwankungen sind deshalb die Regel und Rückschlüsse auf das Jahresergebnis nur bedingt möglich.
Gewinn auf den Fremdwährungspositionen
Der Erfolg auf den Fremdwährungspositionen belief sich auf insgesamt 5,3 Mrd. Franken.
Davon entfielen 2,1 Mrd. Franken auf Zinserträge und 0,6 Mrd. Franken auf Dividendenerträge. Die Kurse auf Obligationen und Aktien entwickelten sich unterschiedlich. Auf Zinspapieren und -instrumenten resultierte ein Verlust von 1,6 Mrd. Franken. Die Beteiligungspapiere und -instrumente dagegen profitierten vom günstigen Börsenumfeld und trugen mit 6,3 Mrd. Franken zum Erfolg bei. Die wechselkursbedingten Verluste beliefen sich auf insgesamt 2,2 Mrd. Franken.
Bewertungsgewinn auf dem Goldbestand
Auf dem mengenmässig unveränderten Goldbestand entstand ein Bewertungsgewinn von 2,2 Mrd. Franken. Das Gold wurde per Ende März 2017 zu 40045 Franken pro Kilo gehandelt (Ende 2016: 37 885 Franken).
Gewinn auf den Frankenpositionen
Der Gewinn auf den Frankenpositionen betrug insgesamt 0,5 Mrd. Franken. Er resultierte im Wesentlichen aus den erhobenen Negativzinsen auf Girokontoguthaben.
Rückstellungen für Währungsreserven
Per Ende März 2017 resultierte – vor der Zuweisung an die Rückstellungen für Währungsreserven – ein Gewinn von 7,9 Mrd. Franken.
Artikel 30 Abs. 1 NBG schreibt der Nationalbank vor, Rückstellungen zu bilden, welche es erlauben, die Währungsreserven auf der geld- und währungspolitisch erforderlichen Höhe zu halten. Die Zuweisung für das laufende Geschäftsjahr wird Ende Jahr festgelegt.
Medienkontakt:
Schweizerische Nationalbank
Telefon +41 58 631 00 00
communications@snb.ch
Über Schweizerische Nationalbank:
Sie setzt damit eine grundlegende Rahmenbedingung für die Entwicklung der Wirtschaft.
Die Nationalbank hat in Bern und Zürich je einen Sitz. Daneben unterhält sie sechs Vertretungen in Basel, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern und St. Gallen. Dazu kommen 14 Agenturen, die von Kantonalbanken geführt werden und der Geldversorgung des Landes dienen.
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