Auszeichnung für vier Ostschweizer Generationenprojekte |
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07.09.2017, Ob Theaterspielen, Basteln, Backen oder Bewegen: Möglichkeiten für generationenverbindende Aktivitäten gibt es viele. Das Migros-Kulturprozent hat im Rahmen seines vierten Wettbewerbs für Ostschweizer Generationenprojekte vier Organisationen ausgezeichnet, die das Miteinander verschiedener Generationen fördern: Das haus vorderdorf in Trogen, das Jugendrotkreuz St.Gallen, die Stiftung Hopp-la und das Generationenhaus Novellas in Vilters.
Brückenschlag Jung und Alt, haus vorderdorf Trogen
Das haus vorderdorf, ein Wohn-, Alters-und Pflegeheim für Gehörlose und Hörende in Trogen, veranstaltet alle zwei Wochen einen Begegnungsnachmittag mit dem Kinderhort Pinocchio. Die Kinder aus dem Hort und die Heimbewohnerinnen und -bewohner unternehmen verschiedene gemeinsame Aktivitäten, welche je nach Bedürfnis und Situation variieren. So erleben die Kinder einen natürlichen Umgang mit der ältesten Generation. Die Heimbewohnerinnen und –bewohner werden positiv gefordert und verborgene Ressourcen werden aufgedeckt. Zusätzlich zur Kooperation mit dem Kinderhort arbeitet das haus vorderdorf regelmässig auch mit anderen Kinder- und Jugendgruppen zusammen, damit auch eine Vielfalt an inhaltlich anspruchsvollen Themen mit geistig sehr wachen Bewohnerinnen und Bewohner umgesetzt werden kann.
Generationennachmittage, Jugendrotkreuz St. Gallen
Die Mitglieder des Jugendrotkreuzes (JRK) St.Gallen sind junge Freiwillige zwischen 15 und 30 Jahren, die sich bei diversen sozialen Projekten engagieren. Eines davon sind Generationen- nachmittage: Monatlich besucht eine Gruppe Jugendlicher das Wohn- und Pflegezentrum Flawil und nimmt sich Zeit für gemeinsame Aktivitäten mit den Bewohnenden. Ziel ist es, den Dialog und das Verständnis zwischen den Generationen zu fördern, Abwechslung in den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohnern zu bringen und den eigenen Horizont zu erweitern.
Bewegungsprogramme Hopp-la Fit und Hopp-la Tandem, Stiftung Hopp-la
Die Stiftung Hopp-la setzt sich für eine intergenerative Bewegungs- und Gesundheitsförderung ein. Im Programm Hopp-la Tandem besuchen Kinder von Tageseinrichtungen und Schulen/Kindergärten regelmässig Alters- und Pflegeheime für gemeinsame Bewegungsaktivitäten. Hopp-la Fit umfasst generationenübergreifende Bewegungsstunden für Erwachsene mit oder ohne (Enkel-)Kinder. Die Stiftung Hopp-la hat ihre Projekte in Basel lanciert und strebt nun eine Multiplikation und die Ausbildung von Hopp-la- Fachleuten in der Ostschweiz an.
Intergeneratives Theaterprojekt, Verein Netzwerk + Generationenhaus Novellas Vilters
Das Generationenhaus Novellas ist ein Ort der Begegnung: Zum einen werden hier Kinder in der frühen Lebensphase in der Kindertagesstätte betreut, zugleich leben Menschen in der mittleren und hohen Lebensphase in Pflegewohngruppen oder im Wohnbereich. In Zusammenarbeit mit einer Theaterpädagogin werden für die Bewohnenden seit August 2017 Theaterstunden angeboten. Ab September stossen Kinder und Jugendliche dazu, die bereits seit einigen Jahren Theaterkurse besuchen. Nach regelmässigen gemeinsamen Theaterstunden ist im Januar 2018 eine Werkschau geplant.
Die Wettbewerbsjury setzte sich wie folgt zusammen: Claudio Senn, Geschäftsleiter Pro Senectute Graubünden; Sabina Misoch, Leiterin Interdisziplinäres Kompetenzzentrum Alter der Fachhochschule St. Gallen, Jessica Schnelle, Projektleiterin Generationen, Direktion Kultur und Soziales des Migros-Genossenschafts-Bundes, und Natalie Brägger, Projektleiterin Kommunikation/Kulturprozent der Migros Ostschweiz.
Über das Migros-Kulturprozent
Das Migros-Kulturprozent ist ein freiwilliges Engagement der Migros für Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit und Wirtschaft. Seit 1957 ist es fest in den Statuten der Migros verankert. Im Sinne von Gottlieb Duttweiler verpflichten sich der Migros-Genossenschafts-Bund und die Migros-Genossenschaften zu einem jährlichen Beitrag an das Migros-Kulturprozent.
Medienkontakt:
Frau Natalie Brägger
Kommunikation / Kulturprozent / Sponsoring
Industriestrasse 47
9201 Gossau
071 493 24 46
071 493 27 89
natalie.braegger@gmos.ch
Über Migros-Genossenschafts-Bund:
Der Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) mit Sitz in Zürich nimmt verschiedene Aufgaben innerhalb der Migros wahr.
Der MGB bildet gemeinsam mit den zehn Migros-Genossenschaften, der Eigenindustrie, den Dienstleistungsunternehmen sowie den weiteren zugehörigen oder nahe stehenden Betrieben, Organisationen und Stiftungen die Migros-Gruppe.
Die wichtigsten Organe des MGB sind die Delegiertenversammlung, die Verwaltung (Verwaltungsrat) und die Generaldirektion.
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