ORIOR AG mit strategisch und operativ gutem Geschäftsjahr; Einstieg in den Bio-Getränkebereich |
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01.03.2018, Strategisch und operativ gutes Geschäftsjahr 2017. Die im Frisch-Convenience-Bereich und in der Fleischveredelung führende Schweizer Lebensmittelproduzentin ORIOR präsentiert ein strategisch und operativ erfolgreiches Geschäftsjahr 2017; dies dank der erfolgreichen Akquisition der belgischen Culinor Food Group im September 2016 und der weiteren konsequenten Umsetzung der Strategie ORIOR 2020.
Ende August platzierte ORIOR erfolgreich eine Debut-Anleihe von CHF 110 Mio. mit einem Coupon von 0.625% und einer Laufzeit von 6 Jahren am Schweizer Kapitalmarkt. Damit werden die Finanzierungsquellen diversifiziert und die Grundlage für zukünftiges Wachstum weiter gestärkt.
Erneut höhere Dividende
Eine konstante und verlässliche Entwicklung der Dividende ist erklärtes Ziel von ORIOR. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 12. April 2018, eine erneut höhere Dividende von CHF 2.17 je Aktie auszuzahlen. Dies entspricht der siebten Dividendenerhöhung in Folge seit dem IPO im April 2010.
ORIOR Segmente
Das auf frische Convenience-Produkte spezialisierte Segment Convenience mit seinen Kompetenzzentren Fredag, Le Patron und Pastinella erzielte im Berichtsjahr einen Umsatz von CHF 187.7 Mio. und damit einen Rückgang von –3.3% gegenüber dem Vorjahr (2016: 194.2 Mio.). Trotz deutlich besserem zweitem Halbjahr konnte das Segment Convenience die Erwartungen nicht vollends erfüllen. Hauptgründe für diese Entwicklung sind weiterhin der harte Wettbewerb und das anspruchsvolle Marktumfeld. Der EBITDA hingegen konnte dank der konsequenten Stärkung des Portfoliomix und des weiterhin hohen Fokus auf Effizienz und Kosten um gute 4.2 % auf CHF 26.3 Mio. gesteigert werden, was einer EBITDA-Marge von 14.0% entspricht (Vorjahr 13.0%). Positiv hervorzuheben sind neue Konzepte und Innovationen im Bereich Regionalität und Ultrafrische, die vegetarischen Spezialitäten sowie unter anderem auch das Pasta-Geschäft.
Das auf veredelte Fleischprodukte spezialisierte Segment Refinement mit seinen Kompetenzzentren Rapelli, Albert Spiess und Möfag konnte in der Gesamtentwicklung die Erwartungen nicht erfüllen. Der Nettoumsatz beträgt CHF 290.2 Mio. und ist damit –2.9% tiefer als im Vorjahr (2016: CHF 298.8 Mio.). In der Folge reduzierte sich der EBITDA um –8.4% auf CHF 20.6 Mio. (Vorjahr CHF 22.5 Mio.), was einer Marge von 7.1% gleichkommt. Trotz starken Innovationen, gutem Wachstum mit den Marken und neuen Konzepten gelang es nicht, den Aktions- und Preisdruck, die hohen Rohmaterialkosten sowie die Konsolidierungen im Markt wettzumachen. Highlights sind die gute Performance der Marke «Rapelli», auch dank der erneut höheren Marketinginvestitionen, sowie die erfolgreiche Lancierung diverser Snack- Spezialitäten, so zum Beispiel die My Energy Beef Sticks von Albert Spiess.
Das Segment International umfasst alle unsere Aktivitäten ausserhalb der Schweiz, wobei dieses Segment massgeblich von der Culinor Food Group in Belgien geprägt wird. ORIOR International erzielte in der Berichtsperiode einen Nettoerlös von CHF 124.7 Mio. und damit einen Zuwachs von 134.4% gegenüber dem Vorjahr (2016: CHF 53.2 Mio.). Der strategisch wichtige Schritt nach Europa ist gelungen: Culinor Food Group übertraf – wie bereits im ersten Halbjahr 2017 – die Erwartungen. Bereinigt um den Akquisitionseffekt der Culinor Food Group sowie um Wechselkurseffekte, erreichte das Segment dank guter Entwicklung des Exports von Bündnerfleisch ein organisches Wachstum von 1.6%. Der Bereich Export konnte im Berichtsjahr leicht zulegen, dank neuer Absatzkanäle und, damit verbunden, gesteigerter Absätze von Bündnerfleisch.
Weitere Ziele der Strategie ORIOR 2020 erreicht
Die konsequente Umsetzung der Strategie ORIOR 2020 wurde auch 2017 vorangetrieben. Anfang Jahr wurde ein Leiter Supply Chain Excellence eingesetzt, um die gruppenweiten betrieblichen Abläufe und Prozesse sowie die Investitionen in neue Anlagen weiter zu optimieren. Gleichzeitig wird der übergreifende Austausch und das Teilen von Wissen institutionalisiert, gefördert und genutzt. Das allgegenwärtige Thema Digitalisierung geht auch an ORIOR nicht vorbei und wird in diversen Bereichen vorangebracht. So wurde im Geschäftsjahr 2017 mit der Umstellung auf ein automatisches Rechnungsverarbeitungssystem begonnen, es wurden SAP-Schnittstellen optimiert und erneut Investitionen in die gruppenweite Vereinheitlichung der IT-Infrastruktur getätigt. Ein weiterer wichtiger Schritt konnte in Sachen Nachhaltigkeitsberichterstattung getan werden: Das Management hat sich Ende 2017 für die Realisierung eines Nachhaltigkeitsreports gemäss des international anerkannten Standards GRI (Global Reporting Initiative) ausgesprochen.
Medienkontakt:
investors@orior.ch
044 308 65 13
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