Zwischenbericht per 31. März 2018 der Schweizerischen Nationalbank |
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26.04.2018, Die Schweizerische Nationalbank weist für das erste Quartal 2018 einen Verlust von 6,8 Mrd. Franken aus. Auf dem Goldbestand resultierte ein Bewertungsverlust von 0,2 Mrd. Franken. Der Verlust auf den Fremdwährungspositionen betrug 7,0 Mrd. Franken. Das Ergebnis der Nationalbank ist überwiegend von der Entwicklung der Gold-, Devisenund Kapitalmärkte abhängig. Starke Schwankungen sind deshalb die Regel und Rückschlüsse auf das Jahresergebnis nur bedingt möglich.
Der Verlust auf den Fremdwährungspositionen belief sich auf insgesamt 7,0 Mrd. Franken. Die Zins- und Dividendenerträge betrugen 2,4 Mrd. Franken bzw. 0,6 Mrd. Franken. Diesen laufenden Einnahmen standen Bewertungsverluste gegenüber: Auf Zinspapieren und - instrumenten resultierte ein Verlust von 3,9 Mrd. Franken. Das negative Börsenumfeld führte zudem zu einem Verlust von 3,3 Mrd. Franken auf Beteiligungspapieren und -instrumenten. Die wechselkursbedingten Verluste beliefen sich auf insgesamt 2,8 Mrd. Franken.
Bewertungsverlust auf dem Goldbestand
Auf dem mengenmässig unveränderten Goldbestand entstand ein Bewertungsverlust von 0,2 Mrd. Franken. Das Gold wurde per Ende März 2018 zu 40643 Franken pro Kilo gehandelt (Ende 2017: 40 859 Franken).
Gewinn auf den Frankenpositionen
Der Gewinn auf den Frankenpositionen betrug insgesamt 0,5 Mrd. Franken. Er resultierte im Wesentlichen aus den erhobenen Negativzinsen auf Girokontoguthaben.
Rückstellungen für Währungsreserven
Per Ende März 2018 resultierte – vor der Zuweisung an die Rückstellungen für Währungsreserven- ein Verlust von 6,8 Mrd. Franken. Artikel 30 Abs. 1 NBG schreibt der Nationalbank vor, Rückstellungen zu bilden, welche es erlauben, die Währungsreserven auf der geld- und währungspolitisch erforderlichen Höhe zu halten. Die Zuweisung für das laufende Geschäftsjahr wird Ende Jahr festgelegt.
Medienkontakt:
communications@snb.ch
058 631 00 00
Über Schweizerische Nationalbank:
Sie setzt damit eine grundlegende Rahmenbedingung für die Entwicklung der Wirtschaft.
Die Nationalbank hat in Bern und Zürich je einen Sitz. Daneben unterhält sie sechs Vertretungen in Basel, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern und St. Gallen. Dazu kommen 14 Agenturen, die von Kantonalbanken geführt werden und der Geldversorgung des Landes dienen.
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