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Stiftung für Konsumentenschutz: Gefahr für Privatsphäre und Selbstbestimmung

 


25.10.2018, Der Konsumentenschutz, die Digitale Gesellschaft und der Chaos Computer Club Schweiz (CCC-CH) demonstrieren am heutigen Digitaltag vereint an ihrem Stand an der Bahnhofstrasse in Zürich, wie, wo und in welchem Umfang den Besucherinnen und Besuchern im Internet heimlich oder offensichtlich persönliche Daten entlockt und verwertet werden.

Zudem informieren Experten darüber, wie man seine Privatsphäre ganz konkret schützen kann. Die drei Organisationen rufen die Konsumentinnen und Konsumenten dazu auf, heute die Gelegenheit beim Schopf zu packen und ihre kritischen Fragen, Bedenken und Beschwerden bezüglich Daten- und Privatsphärenschutz direkt bei den Unternehmen vor Ort zu deponieren. Denn: Die Digitalisierung eröffnet Wirtschaft und Gesellschaft unbestritten viele Chancen, sie hat aber auch gewaltige Risiken und Nebenwirkungen.

Der Chaos Computer Club Schweiz, die Digitale Gesellschaft und der Konsumentenschutz sind Organisationen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, für den Schutz der grundrechtlichen Privatsphäre von Konsumentinnen und Bürgern zu kämpfen. Sie klären heute anlässlich des Digitaltages von 9-12 Uhr an einem Stand an der Bahnhofstrasse (Pestalozzianlage, vor dem Globus) über Risiken und Nebenwirkungen der Digitalisierung auf. Anhand von Beispielen wird am Stand über Gefahren informiert, und wie die Menschen ihre Privatsphäre auch im digitalen Umfeld schützen können. Die Organisationen verteilen hierzu den Ratgeber «Eine kurze Anleitung zur digitalen Selbstverteidigung» der Wochenzeitung (WOZ).

Deponieren Sie Ihre Fragen und Forderungen zur Privatsphäre heute!
Heute sind viele grosse und bekannte Schweizer Unternehmen im Hauptbahnhof Zürich und an den anderen Hotspots des Digitaltages anwesend und persönlich ansprechbar. Für die Menschen sei es in ihrer Rolle als Bürgerin, als Konsument oder als Arbeitnehmerin stellt dies die Chance dar, Kritik, Anliegen und Fragen direkt bei den Unternehmen zu deponieren. Der Konsumentenschutz ruft dazu auf, die Anbieter heute in die Pflicht zu nehmen, und sie vor Ort an ihren Digitaltag-Ständen nach den Risiken und Nebenwirkungen ihrer digitalen Strategien und Produkte zu fragen.

Privatsphärenschutz auch in der Verantwortung der Unternehmen
Die Digitalisierung bietet zweifelsfrei grosse Chancen. Sie ist aber gleichzeitig eine ungeheure Gefahr für die Privatsphäre, die Freiheit und die Selbstbestimmung der Menschen. Ausufernde offene oder heimliche Datenerhebungen, Datenzusammenführungen und immer raffiniertere Datenauswertungen auf der einen Seite und mangelhafte IT-Sicherheit, fehlendes Know-How und Dilettantismus auf der anderen gefährden das Grundrecht auf Privatsphäre. Hinzu kommen internationaler Datenhandel in grossem Stil und die Cyberkriminalität. CCC-CH, Digitale Gesellschaft und Konsumentenschutz kritisieren die Organisatoren des Digitaltages dafür, dass sie diese Fragen weder intern noch in ihrer Öffentlichkeitsarbeit genügend gewichten. Viele kleine und mittlere Unternehmen sind überfordert, sowohl bei der Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorgaben, als auch bezüglich ihrer Daten- Sicherheitsvorkehrungen. Diese Thematik fristet im Programm des Digitaltages ein Mauerblümchen- Dasein. Es braucht jedoch eine ernsthafte und breite gesellschaftliche Auseinandersetzung. Die Unternehmen sind in der Verantwortung, diese anzustossen gerade an einem Digitaltag.

Vertrauen als Basis für eine konfliktarme Digitalisierung
Das Vertrauen der Kunden in die Digitalisierung, speziell in die künstliche Intelligenz, die momentan ihr Rollout erlebt, ist ein entscheidender Faktor für ihren Erfolg. Der Konsumentenschutz hat bereits letztes Jahr einen Appell an die grossen Anbieter in der Schweiz gerichtet, worin die Führungsriege der Schweizer Wirtschaft aufgefordert wird, sich den Herausforderungen zu stellen und die interne und öffentliche Diskussion zu führen.


Medienkontakt:
Stiftung für Konsumentenschutz
Sara Stalder
T: 078 710 27 13

Über Stiftung für Konsumentenschutz:
Der Konsumentenschutz vertritt unabhängig, kompetent und engagiert die Interessen der Konsumentinnen und Konsumenten. Er ist in der Information und Beratung tätig, verhandelt mit Anbietern und Behörden und vertritt die Konsumenteninteressen auf politischer Ebene.

Die Stiftung mit Sitz in Bern kann auf eine breit abgestützte Finanzierung zählen und agiert parteipolitisch unabhängig. Präsidentin: Nationalrätin Prisca Birrer-Heimo, Geschäftsleiterin: Sara Stalder.

Weitere Informationen und Links:



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