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Caritas Schweiz: Jürg Krummenacher kündigt Rücktritt an

 

Caritas Schweiz

27.06.2007, Caritas-Direktor Jürg Krummenacher hat die Organe und die Mitarbeitenden darüber informiert, dass er im Herbst 2008 als Direktor zurücktreten und Caritas Schweiz im Verlauf des Herbsts 2008, spätestens jedoch am 31. Dezember 2008, verlassen wird. Die frühzeitige Ankündigung seines Rücktritts soll den verantwortlichen Organen genügend Zeit für die Nachfolgeregelung geben. Für seinen Entscheid führt Jürg Krummenacher persönliche und betriebliche Gründe an.

Jürg Krummenacher, der die Funktion des Direktors von Caritas Schweiz am 1. Oktober 1991 antrat, ist seit 17 Jahren an der Spitze der Organisation tätig. Der 54-Jährige gelangte deshalb zum Schluss, dass er nochmals eine neue berufliche Herausforderung annehmen will. Was dies konkret sein wird, ist für ihn im Moment jedoch noch völlig offen.

Wie Jürg Krummenacher in seinem Rücktrittsschreiben betont, seien in betrieblicher Hinsicht die Weichen für die nächsten Jahre gestellt: "2006 wurde eine neue Strategie verabschiedet. Die Zusammenarbeit mit den Regionalen Caritas-Stellen wurde mit einer neuen Vereinbarung auf eine solide Basis gestellt. Vor kurzem hat die Delegiertenversammlung neue Statuten gutgeheissen. Bis Ende Jahr wird der Betrieb so organisiert sein, dass kurzfristig keine grösseren neuen Organisationsprojekte anstehen. Im Jahr 2008 schliesslich finden die Gesamterneuerungswahlen der Organe statt. Sowohl im Präsidium als auch im Vorstand zeichnen sich einige bedeutsame personelle Wechsel ab." Es liegt Jürg Krummenacher deshalb daran, dass noch die bestehenden Organe für die Wahl des neuen Direktors bzw. der neuen Direktorin verantwortlich sein können.

Caritas erfolgreich weiterentwickelt

Die Organe und die Mitarbeitenden von Caritas Schweiz bedauern den Rücktritt von Jürg Krummenwacher ausserordentlich. Sie danken ihm für seine erfolgreiche Tätigkeit an der Spitze der Caritas. Wie Caritas-Präsident Fulvio Caccia schreibt, habe Jürg Krummenacher Caritas Schweiz in den 17 Jahren seines Wirkens zum führenden Hilfswerk in der Schweiz und weit über die Grenzen unseres Landes hinaus gemacht. Insbesondere sei unter seiner Führung die Caritas zu einem professionellen und modernen Hilfswerk weiterentwickelt worden. Fulvio Caccia: "Während seiner Zeit hat die Caritas ihre Tätigkeiten neu ausgerichtet. Erinnert sei an das Engagement in Osteuropa und in Zentralasien, aber auch an die grosse Wiederaufbauhilfe der Caritas im Nordirak, auf dem Balkan oder in der Tsunami-Region. Der Umfang der Auslandhilfe ist mit heute 68 Millionen Franken dreimal so hoch wie zum Zeitpunkt des Amtsantritts von Jürg Krummenacher. Unter seiner Führung konnte die Caritas aber auch die Umwälzungen im Asyl- und Flüchtlingsbereich effizient und ohne Nebengeräusche bewältigen. Es gelang, trotz gestiegener Konkurrenz, das Spendenaufkommen zu steigern. Mit dem Aufbau des Bereichs Grundlagen profilierte er die Caritas zu einer wichtigen Stimme und Partnerin in den sozial-, entwicklungs- und migrationspolitischen Debatten."

Dies sei, so Caccia, nicht zuletzt deshalb möglich gewesen, weil Jürg Krummenacher selber in Politik und Medien ein gefragter Gesprächspartner gewesen sei. Als profilierte gesellschaftspolitische Stimme habe er in zahlreichen Gremien des internationalen Caritas-Netzes mitgewirkt. Ausserdem sei er langjähriger Präsident der Eidgenössischen Koordinationskommission für Familienfragen (EKFF) und Mitglied der Beratenden Kommission des Bundesrates für Internationale Politik und Zusammenarbeit.

Stelle wird ausgeschrieben

Für die Nachfolgereglung ist der Vorstand von Caritas Schweiz verantwortlich. Die Stelle wird Ende August 2007 ausgeschrieben. Die Wahl soll bis spätestens Ende Februar 2008 bekannt gegeben werden. Der Stellenantritt des neuen Direktors oder der neuen Direktorin soll frühestens am 1. August 2008 und spätestens am 1. Januar 2009 erfolgen.

Hinweis der Redaktion: Die Bildrechte liegen beim jeweiligen Herausgeber.


Über Caritas Schweiz:
Caritas Schweiz verhindert, lindert und bekämpft Armut in der Schweiz und weltweit in rund 20 Ländern. Caritas Schweiz ist ein eigenständiger Verein mit Sitz in Luzern und Mitglied des internationalen Caritas-Netzwerks, das weltweit 160 Organisationen umfasst.

Gemeinsam mit den Regionalen Caritas-Organisationen setzt sich Caritas Schweiz ein für Menschen, die in der Schweiz von Armut betroffen sind: Familien, Alleinerziehende, Arbeitslose, Working Poor. In den Bereichen Armutsbekämpfung und Asyl und Integration bietet Caritas Schweiz vielfältige Angebote.

Weltweit leistet die Caritas Nothilfe bei Katastrophen und engagiert sich im Wiederaufbau. Mit ihren Projekten in der Entwicklungszusammenarbeit setzt sich die Caritas in den Bereichen Einkommen, Klima und Migration für Kinder und Erwachsene ein.

Die Caritas steht ein für eine solidarische Gesellschaft und eine Politik, die auf sozial benachteiligte Menschen im Inland und im Ausland Rücksicht nimmt. Sie engagiert sich mit Analysen und Stellungnahmen zu Klima-, Sozial-, Migrations- und Entwicklungspolitik.

Hinweis: Der Über-uns-Text stammt aus öffentlichen Quellen oder aus dem Firmenporträt auf HELP.ch.


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