Stiftung für Konsumentenschutz: Es geht in grossen Schritten aufs Duopol zu

 


26.09.2019, Der Konsumentenschutz ist sehr überrascht über den Entscheid der Wettbewerbskommission (WEKO): Diese genehmigt den Zusammenschluss von UPC und Sunrise. Für den Konsumentenschutz ist nicht nachvollziehbar, warum die WEKO im aufziehenden Duopol kein Problem sieht.

Es ist absehbar, dass nach einer Fusion der Dritte im Bunde, Salt, die beiden Telekomunternehmen Sunrise und Swisscom nicht mehr wirksam konkurrenzieren kann. Somit werden zwei grosse Player den Telekommarkt in der Schweiz untereinander gütlich aufteilen - wie dies bereits im Detailhandel der Fall ist.

Sara Stalder, Geschäftsleiterin Konsumentenschutz:

«Wenn die Fusion tatsächlich stattfindet, haben Sunrise und Swisscom die Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz im Sack. Vor allem in ländlichen Regionen können sich die Telekomkunden schon heute kaum wehren, da sie nur eine kleine Auswahl an Konkurrenzunternehmen haben.»

«Der Zusammenschluss von Sunrise und UPC führt zu einer Konzentration im Vorleistungsmarkt. Kleine Anbieter müssen sich in die Netze von Swisscom oder Sunrise/UPC einmieten. Die beiden Telekomunternehmen können durch hohe Mietpreise die Konkurrenz im Endkundenmarkt klein halten. Dazu kommt: Auch die Regulationsbehörde Comcom kann nicht korrigierend eingreifen, da Swisscom bei der kürzlichen Revision des Fernmeldegesetzes erfolgreich lobbyiert und verhindert hat, dass auch das Glasfasernetz reguliert wird.»

«Sunrise und Swisscom werden zu den neuen Migros und Coop: Die Produkte sind im Wesentlichen die gleichen, die Preisunterschiede bewegen sich im Rappenbereich. Von hartem Konkurrenzkampf kann keine Rede sein - es herrscht vielmehr ein behagliches, arrangiertes Miteinander.»


Medienkontakt:
Sara Stalder
Telefon 031 370 24 24
info@konsumentenschutz.ch

Hinweis der Redaktion: Die Bildrechte liegen beim jeweiligen Herausgeber.


Über Stiftung für Konsumentenschutz:
Der Konsumentenschutz vertritt unabhängig, kompetent und engagiert die Interessen der Konsumentinnen und Konsumenten. Er ist in der Information und Beratung tätig, verhandelt mit Anbietern und Behörden und vertritt die Konsumenteninteressen auf politischer Ebene.

Die Stiftung mit Sitz in Bern kann auf eine breit abgestützte Finanzierung zählen und agiert parteipolitisch unabhängig. Präsidentin: Nationalrätin Prisca Birrer-Heimo, Geschäftsleiterin: Sara Stalder.

Hinweis: Der Über-uns-Text stammt aus öffentlichen Quellen oder aus dem Firmenporträt auf HELP.ch.


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