ETH-Rat: Die Schweiz soll bei Innovationen weltweit führend bleiben

 


30.09.2019, Die Schweiz gilt international als Innovationsweltmeister. Allerdings erhöhen Digitalisierung und Globalisierung den Wettbewerb. Der ETH-Rat zielt mit seiner Strategie darauf ab, Lehre und Forschung des ETH-Bereichs auch in Zukunft an der Spitze zu halten und die Innovationskraft der Schweiz zu stärken. Zudem spricht sich der ETH-Rat an seiner Sitzung vom 25./26. September gegen die Begrenzungsinitiative aus, die dem Forschungsplatz Schweiz schaden würde, und begrüsst den Entscheid des Nationalrats. Das Gremium nahm des Weiteren Erneuerungswahlen für die Mitglieder der ETH-Beschwerdekommission vor.

Die Schweiz belegte auch 2019 beim Global Innovation Index der Weltorganisation für Geistiges Eigentum den ersten Platz. Die Aufrechterhaltung dieser Spitzenposition wird in den nächsten Jahren eine grosse Herausforderung sein. Viele Länder investieren immer mehr in Forschung und Bildung. Die zunehmende Globalisierung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie die Digitalisierung führen zu mehr Wettbewerb.

Der ETH-Bereich mit seinen beiden Hochschulen ETH Zürich und EPFL sowie den vier Forschungsanstalten PSI, WSL, Empa und Eawag ist ein wichtiger Akteur, um die Innovationskraft der Schweiz zu stärken. Um weiterhin an der Spitze zu bleiben, muss die Ausrichtung der Organisation und der Forschung des ETH-Bereichs regelmässig überprüft werden. Der ETH-Rat beabsichtigt hierfür, die vorhandenen Kompetenzen der Institutionen bündeln und die Forschung darauf auszurichten, Lösungen für die drängendsten gesellschaftlichen Herausforderungen für eine nachhaltige Zukunft zu finden.

Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen
In seiner Strategischen Planung 2021-2024 legt der ETH-Rat ein besonderes Gewicht auf Massnahmen zur Behebung des Fachkräftemangels im Bereich Digitalisierung sowie in Lehre und Forschung. Einen Schwerpunkt möchte der ETH-Bereich im Gebiet der Cybersecurity setzen. Bereits 2019 startet ein gemeinsames Masterstudium der beiden ETH.

Für die Jahre 2021-2024 planen die beiden Hochschulen zusätzliche Professuren in Informatik und Computerwissenschaften sowie darüber hinaus gemeinsam mit den vier Forschungsanstalten die Stärkung der Bereiche Personalisierte Gesundheit, Datenwissenschaften, Advanced Manufacturing sowie Energie und Umwelt. In diesen Strategischen Fokusbereichen sollen die bestehenden thematischen Kompetenzen der sechs Institutionen des ETH-Bereichs gezielt gebündelt sowie neue Initiativen der Institutionen koordiniert gefördert werden.

Der ETH-Rat ist gegen die Begrenzungsinitiative
Der ETH-Bereich betreibt Spitzenforschung, bildet dringend benötigte Fachkräfte aus und arbeitet eng mit KMU, Industrie und Behörden zusammen. Um diese Leistungen weiterhin auf Topniveau zugunsten der Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft erbringen zu können, ist er auf qualifizierte Mitarbeitende aus dem In- und Ausland angewiesen.

Ein zentraler Pfeiler ist die Personenfreizügigkeit mit der EU. Mehr als die Hälfte der Professorinnen und Professoren der ETH Zürich und der EPFL stammt aus der EU. Durch die Kündigung der Personenfreizügigkeit sind auch andere Verträge der Bilateralen I gefährdet, so unter anderem die Beteiligung der Schweiz an den EU-Forschungsrahmenprogrammen. Ohne die Zusammenarbeit und Vernetzung mit den besten der Welt verliert der Forschungsplatz Schweiz an Innovationskraft und Bedeutung. Der ETH-Rat begrüsst daher die ablehnende Haltung des Nationalrats.

Erneuerungswahlen der ETH-Beschwerdekommission
Der ETH-Rat hat im Rahmen der alle vier Jahre stattfindenden Erneuerungswahlen der ETH- Beschwerdekommission auf den 1. Januar 2020 hin eine Präsidentin sowie vier Mitglieder der ETH- Beschwerdekommission gewählt beziehungsweise wiedergewählt. Fürsprecherin Barbara Wenger Gmür wird die Nachfolge des bisherigen Präsidenten Prof. Hans-Jörg Peter, der das Amt während acht Jahren ausübte, antreten.

Das Amt der Vizepräsidentin oder des Vizepräsidenten ab 2020 ist noch vakant. Der ETH-Rat dankt dem abtretenden Präsidenten, der abtretenden Vizepräsidentin sowie den beiden abtretenden Mitgliedern der Beschwerdekommission für ihr grosses Engagement in den letzten Jahren.

Die ETH-Beschwerdekommission beurteilt Beschwerden gegen Verfügungen der beiden ETH und der Forschungsanstalten, die öffentlich-rechtliche Arbeitsverhältnisse, die Zulassung zum Studium oder das Ergebnis von Prüfungen und Promotionen betreffen.


Medienkontakt:
Gian-Andri Casutt
gian.casutt@ethrat.ch
Tel: +41 44 632 20 03

Hinweis der Redaktion: Die Bildrechte liegen beim jeweiligen Herausgeber.


Über ETH-Rat:
Der ETH-Bereich umfasst die beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen in Zürich (ETH Zürich) und Lausanne (EPFL), die vier Forschungsanstalten Paul Scherrer Institut (PSI), die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL), die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) sowie die Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz (Eawag). Mit seinen zahlreichen Standorten ist der ETH-Bereich in den Regionen verankert. Das strategische Führungs- und Aufsichtsorgan des ETH-Bereichs ist der ETH-Rat.


Die ETH-Beschwerdekommission ist eine interne Rekurskommission, die über Beschwerden gegen Verfügungen der sechs Institutionen des ETH-Bereichs entscheidet. Die Beschwerden betreffen vorwiegend das Personal- und Hochschulrecht. Die Entscheide der ETH-Beschwerdekommission können an das Bundesverwaltungsgericht weiter gezogen werden. Die Kommission ist eine unabhängige, richterliche Behörde mit sieben Mitgliedern, die vom ETH-Rat gewählt werden. Ihr Sitz ist in Bern.

Hinweis: Der Über-uns-Text stammt aus öffentlichen Quellen oder aus dem Firmenporträt auf HELP.ch.


Weitere Informationen und Links:



Newsletter abonnieren
Auf  diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.


Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf  diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.

www.helpnews.ch

Der Onlineverlag HELP Media AG publiziert seit 1996 Konsumenteninformationen für Schweizerinnen und Schweizer. Mit über 150 Suchmaschinen und Informationsportalen gehört HELP Media AG zu den Marktleadern im Schweizer Onlinemarkt.

offene Jobs
Referenzen
  Online-Shop

HELP Media AG in Social Networks
Facebook X (früher Twitter) Instagram LinkedIn YouTube

Ihre Werbeplattform

HELP.CH your e-guide ® ist ein führendes Verzeichnis der Schweiz mit über 18 Mio. erweiterten Wirtschafts- und Firmendaten, 2'500 eigenen Schweizer Webadressen (Domains) und 150 eigenständigen Informationsportalen. Ausserdem betreibt der Onlineverlag HELP Media AG eines der grössten Schweizer Medien-Netzwerke mit über 1 Mio. Webseiten in allen Interessensbereichen.

www.help.ch

Kontakt

  • Email:
    info@help.ch

  • Telefon:
    +41 (0)44 240 36 40
    0800 SEARCH
    0800 732 724

  • Zertifikat:
    Sadp