TCS : Die 3 grössten Mythen rund um die Elektromobilität

 


09.12.2019, Bern - Die Elektromobilität ist auf dem Vormarsch. Die Technologie ist aber immer noch mit starken Vorurteilen konfrontiert. So ist die landläufige Meinung, E-Mobilität sei zu teuer, die Reichweite der Fahrzeuge reiche nicht aus und das Netz an Ladestationen sei nicht engmaschig genug. Die vorgefassten Meinungen stimmen aber nicht, wie der TCS gemeinsam mit dem Elektromobilitätsverband Swiss eMobility aufzeigt.

Der jüngst vom TCS initiierte und veröffentlichte Barometer zur Elektromobilität hat gezeigt: Die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung ist zwar überzeugt, dass der Elektromobilität die Zukunft gehört, doch die Elektromobilität ist noch immer mit grossen Vorbehalten konfrontiert. Diese Mythen haben aber längst nichts mehr mit der Realität zu tun und stammen bestenfalls aus Zeiten, als die E-Mobilität noch ein Nischendasein fristete.

«Elektroautos sind zu teuer und nur etwas für Reiche»

Der TCS- Barometer E-Mobilität hat gezeigt, dass die höheren Anschaffungskosten am meisten vom Kauf eines Elektroautos abschrecken. Richtig ist: Der Preisunterschied beim Kauf ist in den letzten Jahren deutlich kleiner geworden. Treiber dafür sind sinkenden Kosten für Batterien und die immer grösser werdende elektrische Fahrzeugflotte. Dies hat zur Folge, dass die Anschaffungskosten für Elektroautos deutlich gesunken sind. Sparfüchse wissen auch: elektrisch fahren ist günstiger. Denn betrachtet man die Vollkostenrechnung über die gesamte Nutzungsdauer zeigt sich, dass Elektroautos ab 30´000 bis 65´000 zurückgelegten Kilometer deutlich günstiger sein können. Diese Kostenvorteile werden sich in Zukunft sogar noch akzentuieren.

«Elektroautos haben nicht genug Reichweite und es fehlen öffentliche Ladestellen»

Der TCS-Barometer hat auch gezeigt, dass die Angst mit dem Elektroauto nicht genügend weit fahren zu können vom Kauf abschreckt. Ein weiteres Argument gegen die E-Mobilität sind gemäss der Umfrage, die fehlenden Ladesäulen auf öffentlichem Grund. Beide Argumente haben aber nichts mit der Realität zu tun. Denn die durchschnittliche Distanz pro Auto und Tag beläuft sich nur auf 32 Kilometer und ist selbst mit kleineren Akkus problemlos zu meistern. Die Alltagsnutzung ist mit dem Elektroauto also vollumfänglich gewährleistet. Für längere Fahrdistanzen ist ein öffentliches Ladenetz notwendig, welches in der Schweiz aber vorhanden ist. Viele setzen fälschlicherweise aber Laden mit Tanken gleich. Doch Elektroautos werden vorwiegend während ihren Standzeiten, zu Hause oder am Arbeitsplatz, geladen. Das öffentliche Ladenetz ist als Ergänzung zu betrachten. Denn weniger als 20% der Ladungen finden unterwegs statt.

«Elektroautos sind nicht sicher genug und geraten leicht in Brand»

Ein ebenfalls weit verbreitetes Vorurteil betrifft die Sicherheit. Der TCS-Barometer hat gezeigt, dass Sicherheitsbedenken ein massgebliches Argument gegen den Kauf von Elektroautos sind. Doch in der Realität ist das Gegenteil der Fall, denn Elektroautos führen keine brennbare und explosive Flüssigkeiten mit sich. Und wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Elektroautos weniger oft brennen als herkömmliche Fahrzeuge. Durch den schweren Unterboden (Batterie) von Elektroautos minimiert sich auch die Gefahr des Umkippens.

Swiss eMobility hat weitere Mythen rund um die Elektromobilität entkräftet. Die fundiert und verständlich aufgearbeiteten Argumentarien sind auf www.swiss- emobility.ch. Der komplette TCS-Barometer E-Mobilität ist auf www.tcs.ch zu finden.

Kontakt:

Lukas Reinhardt

Mediensprecher TCS

058 827 34 03

lukas.reinhardt@tcs.ch


Über Touring Club Suisse (TCS):
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.

Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.

Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.

Quellen:
  HELP.ch

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