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TCS-Test: Realverbrauch nähert sich Werksangaben an

 


21.04.2020, Bern - Die Zeiten in denen die Werksangaben und der reale Treibstoffverbrauch deutlich auseinander lagen sind vorbei. Dank dem neuen, realistischeren Messverfahren (WLTP) nähern sich die beiden Werte deutlich an. Laut TCS Tests liegen sie im Durchschnitt nur noch 0,3 l/100 km auseinander.

Wer in den letzten Jahren ein neues Auto gekauft hatte, musste damit rechnen, dass es im realen Fahrbetrieb deutlich mehr verbrauchte als im Prospekt stand. Der Realverbrauch in den Messreihen des TCS lag zwischen 2014 und 2017 durchschnittlich um 1.6 bis 1.8 l/100 km höher als die Werksangaben, welche nach dem sogenannten NEFZ-Messverfahren im Labor ermittelt wurden.

Neues Messverfahren zeigt realitätsnahen Treibstoffverbrauch

Seit Anfang Jahr müssen die Treibstoffverbrauchsangaben mit dem neuen Messverfahren WLTP (Worldwide Light-Duty Test Procedure) erfolgen. Die WLTP-Messungen werden zwar weiterhin im Labor auf einem Rollenprüfstand durchgeführt, zeichnen sich aber durch ein realistischeres Fahrprofil aus. Von den 1996 eingeführten NEFZ-Messungen unterscheiden sich die WLTP- Messungen durch eine etwa doppelt so lange Messstrecke, eine deutlich dynamischere Fahrweise, eine längere Messdauer, sowie höhere Durchschnitts- und Höchstgeschwindigkeiten. Diese entsprechen in etwa der Realität auf unseren Strassen und ergeben für die Werksangaben einen höheren Treibstoff- bzw. Stromverbrauch als das NEFZ-Messverfahren. Darüber hinaus wird der Einfluss der Aerodynamik und möglicher Zusatzausstattungen auf den Treibstoffverbrauch stärker berücksichtigt. Das Fahrzeug kann nicht mehr für den Verbrauchstest optimiert werden (schmale Reifen, kein Zubehör, leichtestes Modell etc.), um einen besonders tiefen Werksverbrauch zu erreichen. Damit stellt sich der gewünschte Effekt ein: die Werksangaben nach WLTP gleichen sich deutlich dem effektiven Verbrauch auf der Strasse an. Die Tests des TCS haben gezeigt, dass die Fahrzeuge im realen Verkehr durchschnittlich nur noch 0,3 l/100 km mehr verbrauchen als angegeben. Mit einer besonders umwelt-bewussten Fahrweise (ECO Drive) sind die Werksangaben mittlerweile sogar in der Realität erreichbar.

Pressekontakt:

Kontakt: Lukas Reinhardt

Mediensprecher TCS

058 827 34 03

lukas.reinhardt@tcs.ch


Über Touring Club Suisse (TCS):
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.

Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.

Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.

Quellen:
  HELP.ch

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