Trade-offs bei der Pandemiebekämpfung: Die unbeantworteten Fragen zum Lockdown - Neue Analyse von Avenir Suisse |
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16.02.2021, Zürich - Seit Beginn der Corona-Pandemie gründen die Massnahmen des Bundes stark auf epidemiologischen Annahmen und Szenarien. Dem Primat der Virusbekämpfung folgt eine weitgehende Beschneidung individueller und wirtschaftlicher Grundrechte. Die volkswirtschaftlichen Verwerfungen sind immens, dazu nehmen gesundheitliche und soziale Sekundäreffekte wie psychische Erkrankungen stark zu.
Nach fast einem Jahr Ausnahmesituation steht das staatliche Krisenmanagement zunehmend in der Kritik, und es stellen sich gewichtige Fragen zu den sich akzentuierenden Trade-offs bei der Pandemiebekämpfung.
In der vorliegenden Analyse beschreibt Avenir Suisse diese und stellt Grundsatzfragen, die bis heute erst ansatzweise beantwortet wurden:
- Welche strategischen
Ziele verfolgt der Bund bei der Pandemiebekämpfung?
- Welche Freiheitsbeschränkungen sind dafür
gerechtfertigt, auch unter Berücksichtigung der steigenden Anzahl geimpfter Personen?
-
Welche wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen sind für Privatunternehmen und für den Staat
verkraftbar?
- Welche gesundheitlichen Schäden ausserhalb von Covid-19-Erkrankungen nimmt
man in Kauf?
Bei der Pandemiebekämpfung sollte verstärkt die gesamtgesellschaftliche Wohlfahrt in den Vordergrund gerückt werden. Das bedingt, dass die Politik die bestehenden Zielkonflikte explizit anspricht und die relevanten Fragen beantwortet.
Pressekontakt:
Peter Grünenfelder
Tel. +41 79 458 08 63
Über Avenir Suisse:
Die Ideen von Avenir Suisse sollen in Politik und Gesellschaft den Boden für zukünftige Reformen bereiten. Dreh- und Angelpunkt der Arbeit von Avenir Suisse ist die langfristige Erhaltung und Weiterentwicklung der Prosperität der Schweiz.
Avenir Suisse entwickelt mit einem eigenen Research-Team im Austausch mit Forschungsinstitutionen aus dem In- und Ausland wissenschaftliche, primär ökonomisch fundierte Reformvorschläge.
Besondere Anliegen von Avenir Suisse sind der offene Diskurs mit Politik und Wirtschaft sowie die verständliche und zielgruppenorientierte Kommunikation der Forschungsergebnisse.
Quellen:


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