Swiss Re erzielt 2020 zugrunde liegende Performance trotz Schäden mit COVID-19 und bekräftigt positiven Ausblick |
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19.02.2021, Zürich - Swiss Re verzeichnete 2020 einen Verlust von 878 Mio. USD. Ohne COVID-19-Schäden und -Rückstellungen (vor Steuern) von 3,9 Mrd. USD für das Jahr lag der Gewinn von Swiss Re bei 2,2 Mrd. USD und damit weit höher als 2019 mit 727 Mio. USD. Aufgrund der sehr starken Kapitalausstattung der Gruppe und des positiven Marktausblicks wird der Verwaltungsrat an der Generalversammlung vom 16. April 2021 eine Dividende von 5.90 CHF je Aktie beantragen.
• Ohne COVID-19-Schäden und -Rückstellungen (vor Steuern) von 3,9 Mrd. USD stieg der Konzerngewinn gegenüber 2019 von 727 Mio. USD auf 2,2 Mrd. USD; Eigenkapitalrendite (ROE) von 7,3%
• Property & Casualty Reinsurance (P&C Re) verzeichnet 247 Mio. USD Verlust; ohne COVID-19-Auswirkungen erzielte P&C Re 1,3 Mrd. USD Gewinn und ROE von 13,2%
• P&C Re erzielt nominalen Preisanstieg von 6,5% in der Erneuerungsrunde vom Januar 2021; Fokus auf Portefeuillequalität lässt für 2021 Verbesserung des normalisierten SchadenKosten-Satzes auf unter 95% erwarten
• Life & Health Reinsurance (L&H Re) erwirtschaftet 71 Mio. USD Gewinn; ohne COVID-19-Schäden erzielte L&H Re 855 Mio. USD Gewinn und ROE von 10,4%
• Corporate Solutions ist beim Turnaround dem Plan voraus; ohne COVID-19-Schäden stieg der Gewinn auf 393 Mio. USD; ROE von 16,5%
• Life Capital zahlt der Gruppe nach erfolgreichem Verkauf von ReAssure eine Dividende von 1,5 Mrd. USD; weiterhin dynamisches Wachstum bei iptiQ
• Starke Rendite auf Kapitalanlagen (ROI) von 3,5%
• Swiss Re weist weiterhin sehr starke Kapitalausstattung aus, SST-Quote der Gruppe liegt per 1. Januar 2021 innerhalb der neuen Zielspanne von 200–250%
• Verwaltungsrat wird eine unveränderte Dividende von 5.90 CHF je Aktie beantragen
Christian Mumenthaler, Group Chief Executive Officer von Swiss Re:«Nach wie vor leiden Bevölkerung und Wirtschaft weltweit unter der COVID-19- Pandemie, doch der Beginn der Impfungen macht Hoffnung, dass sich die Situation bald verbessert. Swiss Re hat in der Krise Zuversicht und Stärke gezeigt. Indem wir Schocks für die Gesellschaft abfedern, tragen wir unseren Teil dazu bei, die Herausforderungen der Pandemie zu meistern und die Widerstandsfähigkeit gegenüber künftigen systemischen Risiken zu verbessern.
Von Beginn der Pandemie an haben wir umsichtig und diszipliniert Rückstellungen gebildet, obwohl zunächst nur wenige tatsächliche Schäden gemeldet wurden. Für 2021 sind zwar einige weitere COVID-19-Schäden zu erwarten, doch die entsprechenden Risikoexponierungen in den Sach- und Haftpflicht-Sparten haben wir drastisch reduziert. Sehr optimistisch stimmen mich die umfassenden Verbesserungen der Portefeuillequalität und der versicherungstechnischen Margen bei P&C Re und Corporate Solutions, wozu auch die erfolgreiche Erneuerungsrunde im Januar beigetragen hat.»
Swiss Re erwartet im Sach- und Haftpflicht-Geschäft für 2021 auf Basis der aktuell vorliegenden Informationen zusätzliche COVID-19-bedingte Schäden und Rückstellungen von weniger als 0,5 Mrd. USD. Da jedoch nach wie vor grosse Unsicherheit im Hinblick auf zahlreiche Faktoren im Zusammenhang mit der Pandemie besteht, kann die tatsächliche Entwicklung der Schäden sowohl positiver als auch negativer ausfallen.
John Dacey, Group Chief Financial Officer von Swiss Re: «Unsere Kapitalausstattung ist während des gesamten Jahres 2020 sehr stark geblieben, trotz der beispiellosen Auswirkungen von COVID-19 und ungewöhnlich häufigen Naturkatastrophen. Die Geschäftsbereiche von Swiss Re haben störungsfrei weitergearbeitet und eine starke zugrunde liegende Performance erzielt. Dadurch können wir, auch angesichts des positiven Ausblicks, selbst in diesen herausfordernden Zeiten eine unveränderte Dividendenzahlung an unsere Aktionärinnen und Aktionäre beantragen.»
Swiss Re hat beschlossen, ihren Zielwert für die SST-Quote der Gruppe von 220% durch eine Zielspanne von 200–250% zu ersetzen. Die Vorgabe einer Zielspanne entspricht der Marktpraxis. Per 1. Januar 2021 lag die SSTQuote der Gruppe innerhalb dieser Spanne. In die Berechnung der SSTQuote der Gruppe fliessen die zukunftsgerichtete Schätzung der endgültigen Schäden im Zusammenhang mit COVID-19 sowie die Auszahlung der zu beantragenden Dividende mit ein.
Swiss Re hat 2020 die volatilen globalen Finanzmarktbedingungen erfolgreich gemeistert und mit 3,5% eine starke Rendite auf Kapitalanlagen (ROI) erzielt. Das Anlageergebnis ist darauf zurückzuführen, dass frühzeitig entschlossene Portefeuillemanagement-Massnahmen ergriffen wurden, um das Engagement in jenen Sektoren zu reduzieren, die durch COVID-19 besonders beeinträchtigt wurden. Zusätzlich zum aktiven Management hat sich die Gruppe nachhaltige Erträge gesichert, indem sie länger laufende festverzinsliche Wertpapierinvestments mit hohen nicht realisierten Gewinnen behalten hat.
P&C Re erzielt starkes zugrunde liegendes Ergebnis unter sich verbessernden Marktbedingungen
Ohne COVID-19-Schäden und -Rückstellungen stieg der Gewinn von P&C Re 2020 auf 1,3 Mrd.USD von 396 Mio. USD im Vorjahr. Die Eigenkapitalrendite (ROE), ohne COVID-19-Schäden, betrug 13,2%.
Die Schäden und Rückstellungen von P&C Re im Zusammenhang mit COVID-19 beliefen sich 2020 auf insgesamt 1,9 Mrd. USD, was zu einem Verlust nach US GAAP von 247 Mio. USD führte. Bei rund 80% der COVID19-Schäden von P&C Re handelt es sich um Rückstellungen für eingetretene, aber noch nicht gemeldete Schäden (IBNR) im Zusammenhang mit der expliziten Deckung sachschadenunabhängiger Betriebsunterbrechungen, abgesagten oder verschobenen Veranstaltungen sowie Schäden im Haftpflicht- sowie Kredit- und Kautionsgeschäft.
Die Schäden durch Naturkatastrophen beliefen sich 2020 auf 1,7 Mrd. USD. Verantwortlich hierfür waren vor allem die atlantische Hurrikansaison mit ihrer Rekordzahl von 30 benannten Stürmen sowie zahlreiche sekundäre Naturgefahren weltweit. Die Auswirkungen von Man-made-Grossschäden wurden geprägt vor allem von der Explosion im Hafen von Beirut im dritten Quartal.
Der Schaden-Kosten-Satz lag 2020 bei 109,0%. Der normalisierte Schaden-Kosten-Satz betrug 96,9% und entsprach damit der Anfang 2020 kommunizierten Schätzung von 97% für das Gesamtjahr.
Erfolgreiche Januar-Vertragserneuerungen von P&C Re
P&C Re erneuerte per 1. Januar 2021 Verträge mit einem Prämienvolumen von 7,8 Mrd. USD. Damit ging das Volumen im Vergleich zum Geschäft, das zur Erneuerung anstand, um 11% zurück; dies spiegelt den Fokus auf Underwriting-Qualität und verbesserte Vertragsbedingungen wider. P&C Re erzielte in dieser Erneuerungsrunde einen nominalen Preisanstieg von 6,5%, welcher die niedrigeren Zinssätze und die höheren Schadenannahmen mehr als kompensierte. Aufgrund der erfolgreichen Erneuerungen ist für 2021 mit einer Verbesserung des normalisierten 1 Schaden-Kosten-Satzes von P&C Re auf unter 95% zu rechnen, nachdem im November 2020 eine Schätzung von 96% oder tiefer abgegeben worden war.
L&H Re mit solider zugrunde liegender Performance, unterstützt durch starkes Anlageergebnis
Ohne COVID-19-Schäden und -Rückstellungen belief sich der Gewinn von L&H Re 2020 auf 855 Mio. USD, unterstützt durch ein starkes Anlageergebnis mit einer Rendite auf Kapitalanlagen (ROI) von 3,7%. Ohne die Auswirkungen von COVID-19 lag die Eigenkapitalrendite (ROE) bei 10,4%.
Corporate Solutions erzielt starke zugrunde liegende Performance und ist beim Turnaround dem Plan voraus
Ohne COVID-19-Schäden erzielte Corporate Solutions 2020 einen Gewinn von 393 Mio. USD, verglichen mit einem Verlust von 647 Mio. USD im Vorjahr. Die Eigenkapitalrendite (ROE) lag auf dieser Basis bei 16,5% und der Schaden-Kosten-Satz bei 93,2%. Dieses Ergebnis ist diszipliniertem Underwriting, striktem Kostenmanagement, kontinuierlichen Preissteigerungen, günstigen Entwicklungen aus dem Vorjahresgeschäft und geringer als erwartet ausgefallenen Man-made-Grossschäden zuzuschreiben.
Der normalisierte Schaden-Kosten-Satz lag 2020 bei 96,8% und war damit deutlich besser als die für das Berichtsjahr geschätzten 105%. Fünf Prozentpunkte der Verbesserung waren auf geringer als erwartet ausgefallene Man-made-Schäden zurückzuführen. Da die Neuausrichtung des Portefeuilles und die Bruttokostensenkungen, die 2019 angekündigt worden waren, weitgehend abgeschlossen sind, wird Corporate Solutions für 2021 einen normalisierten Schaden-Kosten-Satz unter 97% anvisieren, anstelle des ursprünglichen Ziels von 98%.
Die Schäden und Rückstellungen im Zusammenhang mit COVID-19 beliefen sich 2020 auf insgesamt 943 Mio. USD, was zu einem Verlust nach US GAAP von 350 Mio. USD führte. Bei rund 40% der Schäden handelt es sich um Rückstellungen für erwartete Schäden im Zusammenhang mit Veranstaltungsabsagen – ein Geschäftsfeld, aus dem Corporate Solutions 2019 ausgestiegen ist. Ein Drittel entfällt auf Betriebsunterbrechungs schäden, und der übrige Teil steht vorwiegend im Zusammenhang mit Schäden im Kredit- und Kautionsgeschäft.
Die verdienten Nettoprämien sanken um 2,9% auf 4,0 Mrd. USD, wobei die Portefeuillebereinigungen durch realisierte Preiserhöhungen und Volumensteigerungen in anvisierten Wachstumsbereichen abgefedert wurden. Corporate Solutions erzielte 2020 durchschnittliche risikobereinigte Preissteigerungen von 15%
Life Capital vollzieht Verkauf von ReAssure erfolgreich
Wie bereits mitgeteilt, wurde der Verkauf von ReAssure an Phoenix Group am 22. Juli 2020 erfolgreich vollzogen. Dadurch konnte Life Capital der Swiss Re Gruppe eine Dividende von 1,5 Mrd. USD zahlen.
Life Capital verzeichnete 2020 einen Verlust von 265 Mio. USD, der vorwiegend auf fortgesetzte Investitionen in das Geschäft mit offenen Versicherungsbeständen zurückzuführen ist. Die Verluste im Zusammenhang mit COVID-19 waren mit 27 Mio. USD gering.
Die verdienten Nettoprämien und Honorareinnahmen beliefen sich auf 2,0 Mrd. USD. Die gebuchten Bruttoprämien für das Kerngeschäft von iptiQ, der White-Label-Digitalversicherungsplattform von Swiss Re, stiegen um 76%, da iptiQ die Zahl seiner Partner im Jahr 2020 um 11 steigern konnte.
Die Geschäftseinheit Life Capital wurde nach dem erfolgreichen Verkauf von ReAssure zum Jahresende 2020 aufgelöst. Während die Geschäftseinheit Corporate Solutions die Verantwortung für elipsLife übernommen hat, operiert iptiQ nun als eigenständiger Geschäftsbereich.
Ausblick
Christian Mumenthaler, Group Chief Executive Officer von Swiss Re: «Wir sind für 2021 zuversichtlich, denn die COVID-19-Schäden liegen grösstenteils hinter uns. Bei P&C Re erwarten wir eine Verbesserung der Profitabilität dank unserer Fokussierung auf Portefeuillequalität und des günstigen Marktumfelds. Bei L&H Re sind wir dank unserer überaus starken Kundenbasis gut positioniert, um zu wachsen, insbesondere durch massgeschneiderte Transaktionen. Bei Corporate Solutions sind wir hinsichtlich des für 2021 vorgesehenen Turnarounds dem Plan weit voraus. iptiQ erzielt beeindruckendes Wachstum, geht neue Partnerschaften ein und untermauert unsere Position als technologiegetriebene ‹Risk Knowledge Company›.»
Details zur Geschäftsentwicklung 2020
Details zu COVID-19-Schäden und -Rückstellungen im Jahr 2020 in Mio. USD
Telefonkonferenz für Medienvertreter
Swiss Re wird heute um 10.30 Uhr (MEZ) eine Medienkonferenz durchführen, die Sie per Webcast verfolgen können. Zugang zur Konferenz und zu den Präsentationsfolien erhalten Sie unter: https://www.swissre.com/media/events/20210219-annual-results-media.html#livestream
Wenn Sie an der Telefonkonferenz mit Fragerunde teilnehmen möchten, wählen Sie bitte je nach Standort die entsprechende Telefonnummer:
Schweiz: +41 (0) 58 310 50 00
Deutschland: +49 (0) 69 505 0 0082
Grossbritannien: +44 (0) 207 107 0613
Frankreich: +33 (0) 1 7091 8706
USA: +1 (1) 631 570 56 13
Hongkong: +852 5808 1769
Telefonkonferenz für Analysten und Investoren
Swiss Re wird heute um 13.00 Uhr (MEZ) im Rahmen einer Telefonkonferenz für Analysten und Investoren Fragen beantworten. Wenn Sie teilnehmen möchten, wählen Sie bitte 10–15 Minuten vor Beginn der Konferenz je nach Standort die entsprechende Telefonnummer:
Schweiz: +41 (0) 58 310 50 00
Deutschland: +49 (0) 69 505 0 0082
Grossbritannien: +44 (0) 207 107 0613
Frankreich: +33 (0) 1 7091 8706
USA: +1 (1) 631 570 56 13
Die Präsentationsfolien finden Sie unter: https://www.swissre.com/investors/financial- information.html#2020-content
Hinweis zu Aussagen über zukünftige Entwicklungen
Gewisse hier enthaltene Aussagen und Abbildungen sind zukunftsgerichtet. Diese Aussagen (u. a. zu Vorhaben, Zielen und Trends) und Illustrationen nennen aktuelle Erwartungen bezüglich zukünftiger Entwicklungen auf der Basis bestimmter Annahmen und beinhalten auch Aussagen, die sich nicht direkt auf Tatsachen in der Gegenwart oder in der Vergangenheit beziehen.
Zukunftsgerichtete Aussagen sind typischerweise an Wörtern wie «vorwegnehmen», «annehmen», «glauben», «fortfahren», «schätzen», «erwarten», «vorhersehen», «beabsichtigen» und ähnlichen Ausdrücken zu erkennen beziehungsweise an der Verwendung von Verben wie «wird», «soll», «kann», «würde», «könnte», «dürfte». Diese zukunftsgerichteten Aussagen beinhalten bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und sonstige Faktoren, die zur Folge haben können, dass das Betriebsergebnis, die finanziellen Verhältnisse, die Solvabilitätskennzahlen, die Kapital- oder Liquiditätspositionen oder die Aussichten der Gruppe wesentlich von jenen abweichen, die durch derartige Aussagen zum Ausdruck gebracht oder impliziert werden, oder dass Swiss Re ihre veröffentlichten Ziele nicht erreicht. Zu derartigen Faktoren gehören unter anderem:
• Häufigkeit, Schweregrad und Verlauf von versicherten Schadenereignissen, insbesondere Naturkatastrophen, Man-made-Schadenereignissen, Pandemien, Terroranschlägen oder kriegerischen Handlungen;
• Mortalität, Morbidität und Langlebigkeitsverlauf;
• der zyklische Charakter des Rückversicherungsgeschäfts;
• Interventionen von Zentralbanken auf den Finanzmärkten, Handelskriege oder andere protektionistische Massnahmen in Bezug auf internationale Handelsabkommen, ungünstige geopolitische Ereignisse, innenpolitische Umstürze oder andere Entwicklungen, die sich negativ auf die Weltwirtschaft auswirken;
• gestiegene Volatilität und/oder Zusammenbruch von globalen Kapital- und Kreditmärkten;
• die Fähigkeit der Gruppe, genügend Liquidität und den Zugang zu den Kapitalmärkten zu gewährleisten, einschliesslich genügend Liquidität zur Deckung potenzieller Rücknahmen von Rückversicherungsverträgen durch Zedenten, Aufforderung zur vorzeitigen Rückzahlung von Schuldtiteln oder ähnlichen Instrumenten oder Forderungen von Sicherheiten aufgrund der tatsächlichen oder wahrgenommenen Verschlechterung der Finanzkraft der Gruppe;
• die Unmöglichkeit, mit dem Verkauf von in der Bilanz der Gruppe ausgewiesenen Wertschriften Erlöse in Höhe des für die Rechnungslegung erfassten Wertes zu erzielen;
• die Unmöglichkeit, aus dem dem Anlageportefeuille der Gruppe ausreichende Kapitalerträge zu erzielen, einschliesslich infolge von Schwankungen auf den Aktien- und Rentenmärkten, durch die Zusammensetzung des Anlageportefeuilles oder auf andere Weise;
• Änderungen von Gesetzen und Vorschriften oder ihrer Auslegungen durch Aufsichtsbehörden und Gerichte, die die Gruppe oder deren Zedenten betreffen, einschliesslich als Ergebnis einer umfassenden Reform oder Abkehr von multilateralen Konzepten bei der Regulierung globaler Geschäftstätigkeiten;
• der Rückgang oder Widerruf eines Finanz- oder anderer Ratings einer oder mehrerer Gesellschaften der Gruppe oder sonstige Entwicklungen, welche die Fähigkeit der Gruppe zur Erlangung eines verbesserten Ratings erschweren;
• Unwägbarkeiten bei der Schätzung von Rückstellungen, einschliesslich Unterschieden zwischen den tatsächlichen Schadensforderungen und den Underwriting-und Rückstellungsannahmen;
• Policenerneuerungs- und Stornoquoten;
• Unsicherheiten bei Schätzungen von künftigen Schäden, welche für die Finanzberichterstattung verwendet werden, insbesondere in Hinblick auf grosse Naturkatastrophen und bestimmte Man-made-Grossschäden, da Schadenschätzungen bei solchen Ereignissen mit bedeutenden Unsicherheiten behaftet sein können und vorläufige Schätzungen unter dem Vorbehalt von Änderungen aufgrund neuer Erkenntnisse stehen;
• juristische Verfahren sowie behördliche Untersuchungen und Massnahmen, u. a. im Zusammenhang mit Branchenanforderungen und allgemeinen, für die Geschäftstätigkeit geltenden Verhaltensregeln;
• das Ergebnis von Steuerprüfungen und die Möglichkeit der Realisierung von Steuerverlustvorträgen sowie latenten Steuerforderungen (u. a. aufgrund der Ergebniszusammensetzung in einem Rechtsgebiet oder eines erachteten Kontrollwechsels), welche das künftige Ergebnis negativ beeinflussen könnten, und die Gesamtauswirkungen von Änderungen der Steuervorschriften auf das Geschäftsmodell der Gruppe;
• Änderungen bei Schätzungen oder Annahmen zur Rechnungslegung, die sich auf die rapportierten Zahlen zu Vermögenswerten, Verbindlichkeiten, Einnahmen oder Ausgaben, einschliesslich Eventualforderungen und Verbindlichkeiten, auswirken;
• Änderungen bei Standards, Praktiken oder Richtlinien zur Rechnungslegung;
• Stärkung oder Schwächung ausländischer Währungen;
• Reformen oder andere mögliche Änderungen an Referenzzinssätzen;
• die Unwirksamkeit von Absicherungsinstrumenten der Gruppe;
• bedeutende Investitionen, Übernahmen oder Veräusserungen sowie jegliche Verzögerungen, unerwartete Verbindlichkeiten oder sonstige Kosten, geringer als erwartet ausfallende Leistungen, Beeinträchtigungen, Ratingaktionen oder andere Aspekte im Zusammenhang mit diesen Transaktionen;
• aussergewöhnliche Ereignisse bei Kunden oder anderen Gegenparteien der Gruppe, zum Beispiel Insolvenz, Liquidation oder sonstige kreditbezogene Ereignisse;
• Verschärfung der Wettbewerbsbedingungen;
• Auswirkungen von Betriebsstörungen aufgrund von Terroranschlägen, Cyberangriffen, Naturkatastrophen, Krisenfällen im Gesundheitswesen, Feindseligkeiten oder anderen Ereignissen;
• Beschränkungen hinsichtlich der Fähigkeit der Tochtergesellschaften der Gruppe, Dividenden zu zahlen oder andere Ausschüttungen vorzunehmen; und
• operative Faktoren, einschliesslichder Wirksamkeit des Risikomanagements und anderer interner Verfahren zur Prognose und Bewirtschaftung vorgenannter Risiken.
Diese Aufzählung von Faktoren ist nicht erschöpfend. Die Gruppe ist in einem Umfeld tätig, das sich ständig verändert und in dem neue Risiken entstehen. Die Leser werden daher dringend gebeten, sich nicht zu sehr auf zukunftsgerichtete Aussagen zu verlassen. Swiss Re ist nicht verpflichtet, zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund neuer Informationen, Ereignisse oder Ähnlichem öffentlich zu revidieren oder zu aktualisieren.
Diese Mitteilung ist nicht als Empfehlung für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren gedacht und ist weder Angebot noch Angebotseinholung für den Erwerb von Wertpapieren in irgendeinem Land, einschliesslich der USA. Jedes derartige Angebot würde ausschliesslich in Form eines Verkaufsprospekts oder Offering Memorandums erfolgen und den geltenden Wertschriftengesetzen entsprechen.
Medienkontakt:
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Telefon: +41 43 285 71 71
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www.swissre.com
Über Swiss Re:
Sie antizipiert und steuert Risiken – von Naturkatastrophen bis zum Klimawandel, von alternden Bevölkerungen bis zur Cyber-Kriminalität. Ziel der Swiss Re Gruppe ist es, der Gesellschaft Wohlstand und Fortschritt zu ermöglichen, indem sie ihren Kunden bei neuen Geschäftsmöglichkeiten und Lösungen unterstützend zur Seite steht.
Von seinem Hauptsitz in Zürich (Schweiz) aus, wo die Swiss Re Gruppe 1863 gegründet wurde, steuert das Unternehmen ein Netzwerk von weltweit rund 80 Standorten. Es ist in drei 8/9 Geschäftseinheiten gegliedert, die jeweils über eine eigene Strategie und eine Reihe von Zielsetzungen verfügen, die zur Mission der Gruppe insgesamt beitragen.
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