Solidar Suisse - Schweizer*innen träumen von einem anderen Wirtschaftssystem

 


16.08.2021, Eine repräsentative Umfrage von Solidar Suisse zeigt: Die Schweizer Bevölkerung ist unzufrieden mit dem Wirtschaftssystem und seinen sozialen und ökologischen Folgen. Sie steht insbesondere multinationalen Konzernen kritisch gegenüber.

Diese repräsentative Studie wurde im Mai 2021 mit einer Stichprobe von 1005 Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren durchgeführt.

Wirtschaftssystem unter Beschuss

Die Umfrage zeigt, dass sich die Bevölkerung der negativen Auswirkungen unseres Wirtschaftssystems bewusst ist. So sind 86 Prozent der Meinung, dass es ungerecht ist und Mensch und Natur ausbeutet. Mehr als die Hälfte fordert denn auch eine strengere Regulierung der Märkte. Für Felix Gnehm, Geschäftsleiter von Solidar Suisse, zeigt die Studie, dass das Wachstumsparadigma überholt ist: «Wir leben in einer Zeit, in der die negativen sozialen und ökologischen Folgen unseres Wirtschaftssystems auf globaler Ebene immer deutlicher sichtbar werden. Deshalb fordert Solidar Suisse die politischen Akteurinnen und Akteure auf, den ökologischen und sozialen Anliegen der Bevölkerung Gehör zu schenken und sich für mehr Gerechtigkeit einzusetzen, sowohl in der Schweiz als auch im Ausland.»

Starkes Misstrauen der Öffentlichkeit gegenüber multinationalen Unternehmen

71 Prozent der Bevölkerung sind der Meinung, dass die Schweizer Politik zu stark vom Lobbying der multinationalen Unternehmen beeinflusst wird. Das Volksmehr zur Konzernverantwortungsinitiative – die am Ständemehr scheiterte – war bereits ein deutliches Signal. Leider wurde die Chance, dem Rechnung zu tragen, durch die lasche Umsetzung des Gegenvorschlags vom Bundesrat, verpasst.

Ausserdem fordern zwei Drittel der Befragten ein Ende der Steuervermeidung durch multinationale Konzerne und gut 70 Prozent wollen Grosskonzerne zu mehr Umweltschutz verpflichten. Eine Mehrheit will also die sozialen und ökologischen Folgen des Wirtschaftssystems nicht mehr länger hinnehmen.

Weitere Themen

Die Umfrage zeigt auch Ergebnisse zu weiteren wichtigen Fragen der sozialen Gerechtigkeit wie die Vertretung von Frauen in Führungspositionen, Rassismus und das gesellschaftliche Klima. Die vollständigen Ergebnisse sind zu finden unter: https://solidar.ch/de/umfrage/

Kontakt

Simone Wasmann
Kommunikation Solidar Suisse
078 307 80 81
simone.wasmann@solidar.ch

Solidar Suisse
Quellenstr.31
8005 Zürich


Über Solidar Suisse:
Wir kämpfen für faire Arbeit, demokratische Mitbestimmung und soziale Gerechtigkeit weltweit. In über 60 Projekten auf vier Kontinenten setzen wir Solidarität in die Tat um.

Im Auftrag unserer Spenderinnen und Spender beseitigen wir auf weitsichtige und unerschrockene Weise Missstände und eröffnen benachteiligten Menschen neue Perspektiven und Möglichkeiten.

1,5 Milliarden Menschen leben und arbeiten weltweit unter schlechten Bedingungen. Um dies zu verändern, müssen die Betroffenen ein Einkommen haben, das zum Leben reicht, ihre Grundrechte müssen respektiert werden und sie müssen demokratisch mitbestimmen können.

Unsere Vision ist, dass das Recht auf faire Arbeit, soziale Gerechtigkeit und Existenzsicherung weltweit respektiert und die Armut überwunden wird, so dass alle Menschen in der Lage sind, ihr Leben selbstbestimmt und in Würde zu führen.

Solidar Suisse orientiert seine Entwicklungsprogramme an den Bedürfnissen und Rechten der benachteiligten und verletzlichen Menschen in jenen Ländern, die sehr arm oder von einer ausgeprägten sozialen Ungleichheit betroffen sind.

Wir unterstützen die Partnerorganisationen und Menschen in unseren Schwerpunktländern in ihren Bestrebungen für ein selbstbestimmtes Leben. Unsere Projekte sollen dazu beitragen, die Welt gerechter, lebensfähiger und lebenswerter zu gestalten.

Als lernende Organisation sind wir selbstkritisch, pflegen eine offene Fehlerkultur und orientieren uns an den besten Lösungen (best practice). Wir evaluieren unsere Arbeit intern und extern.

Quellen:
  HELP.ch

Weitere Informationen und Links:



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