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EFV - Zweite Hochrechnung: Auch 2021 hohes Finanzierungsdefizit aufgrund der Corona-Pandemie

 


01.11.2021, Bern - Der Bundesrat wurde am 27. Oktober 2021 über die aktuelle Hochrechnung informiert. Auch für das laufende Jahr rechnet der Bund mit einem hohen Finanzierungsdefizit. Mit 14,8 Milliarden Franken liegt dieses leicht tiefer als das Rekorddefizit von 15,8 Milliarden Franken im Vorjahr. Die Corona-Ausgaben 2021 zur Bewältigung der Pandemie werden auf 16,6 Milliarden Franken geschätzt.

Auf Basis der Zahlen bis Ende September rechnet der Bund für 2021 mit einem Finanzierungsdefizit von 14,8 Milliarden (Juni: -17,4 Mrd.). Das grosse Defizit ist auf die hohen Ausgaben von 16,6 Milliarden zur Bewältigung der Corona-Pandemie zurückzuführen (Juni: 18,7 Mrd.). Davon sind 14,5 Milliarden ausserordentliche Ausgaben (Juni: 16,4 Mrd.). Im Vergleich zur Juni-Hochrechnung werden vor allem die Härtefallmassnahmen für Unternehmen tiefer geschätzt (4,0 Mrd. statt 5,5 Mrd.) und die Ausgaben für die Kurzarbeitsentschädigungen (4,4 Mrd. statt 5,0 Mrd.). Bei der Kurzarbeitsentschädigung liegt der Bedarf für 2021 zwar unverändert bei 5 Milliarden. Die Arbeitslosenversicherung erstattet aber Beiträge zurück, die der Bund gemäss Schlussabrechnung 2020 zu viel überwiesen hatte (-555 Mio.).

Im ordentlichen Haushalt rechnet der Bund mit einem Finanzierungsdefizit von 1,7 Milliarden Franken (Juni: -2,4 Mrd.). Die Ausgaben werden etwas tiefer geschätzt als im Juni (-0,4 Mrd.) und die Einnahmen insgesamt höher (+0,3 Mrd.). Im Vergleich zum Juni wurde die Einnahmenschätzung für die Mehrwertsteuer und die Stempelabgaben nach oben und für die direkte Bundessteuer nach unten korrigiert.


Medienkontakt:
Philipp Rohr
Verantwortlicher Kommunikation
Eidgenössische Finanzverwaltung EFV
Tel. +41 58 465 16 06
philipp.rohr@efv.admin.ch

Über Eidg. Finanzverwaltung EFV:
Die Eidgenössische Finanzverwaltung (EFV) ist für den Voranschlag, den Finanzplan und die Rechnungslegung verantwortlich, beurteilt die ausgabenwirksamen Vorhaben aller Departemente, entwickelt finanzpolitische Konzepte (so z.B. das Finanzleitbild, die Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen sowie die Schuldenbremse), ist für die Statistik der öffentlichen Haushalte der Schweiz zuständig und führt den bundesstaatlichen Finanzausgleich.

Sie stellt die ständige Zahlungsbereitschaft des Bundes sicher und ist für die Mittelbeschaffung und Anlagen am Geld- und Kapitalmarkt verantwortlich.

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