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Helvetas: Faire Chancen dürfen kein Zufall sein

 


19.11.2021, Zürich - Mit ihrer neuen Kampagne porträtiert die Schweizer NGO Helvetas drei Menschen aus drei Kontinenten, die dort, wo sie zufällig geboren sind, kein sauberes Wasser, keine Ausbildung und kein Mitspracherecht haben. Helvetas setzt sich mit Hilfe zur Selbsthilfe für Menschen wie sie ein. Denn faire Chancen dürfen kein Zufall sein.

Nichts ist so zufällig wie unser Geburtsort. Die Startbedingungen variieren stark, je nachdem, wo und in welches Umfeld wir geboren werden. Und sie entscheiden mit, welche Chancen und Hindernisse vor uns liegen. Haben wir das Privileg, an einem Ort geboren zu sein, wo sauberes Trinkwasser und eine ausgewogene Ernährung selbstverständlich sind? Können unsere Kinder zur Schule gehen, einen Beruf erlernen und ihr Potenzial entfalten? Haben wir ein Mitspracherecht, um unser Umfeld mitzugestalten, und können wir unsere Anliegen und Meinungen in die Öffentlichkeit tragen, ohne bedroht zu werden?

Nicht überall sind die Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes, menschenwürdiges Leben in Sicherheit gegeben. Dass alle Menschen gleiche Chancen haben, ist denn auch das grosse uneingelöste Versprechen der modernen Gesellschaft. Diese Ungerechtigkeit will Helvetas, die Schweizer Organisation für Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe, vor Augen führen. Hunderte von mehrheitlich einheimischen Helvetas- Mitarbeitenden in 30 Ländern erleben in ihrer Arbeit tagtäglich, wie benachteiligte Menschen unter sehr schwierigen Bedingungen unermüdlich dafür kämpfen, ihre Perspektiven zu verbessern - und dass der Schritt hin zu einer gerechteren Welt möglich ist. Die neue Helvetas-Kampagne zeigt, warum es dafür das Engagement aller braucht.

Armut ist überwindbar - dank fairen Chancen

Auf den Plakaten, die ab heute in der ganzen Schweiz hängen, erzählen zwei Frauen und ein Mann aus drei Kontinenten ihre Geschichte. Drei Menschen, die aufgrund ihres Geburtsortes mit mehr Herausforderungen zu kämpfen haben als die meisten Menschen hierzulande. Sie stehen für die drei wesentlichen Bereiche der nachhaltigen Entwicklung:

  • Chancengleichheit beginnt damit, die Grundbedürfnisse decken zu können: sauberes Trinkwasser, gesunde Ernährung, Schutz vor Klimawandel. Die 21-jährige Madina Muhuthage aus Mosambik lebt in einem Dorf, wo das Wasser, das sie aus einem Erdloch schöpfen muss, krank macht. Nach wie vor hat jeder zehnte Mensch weltweit keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser; in Afrika südlich der Sahara sind es bis zu 40 Prozent. Dank eines Wassersystems, das mit Sonnenenergie sauberes Wasser aus dem Boden pumpt, wird sich die Situation in Madinas Dorf nun ändern und Kindern und Erwachsenen die Chance auf ein gesundes Leben eröffnen.
  • Für faire Chancen braucht es auch Ausbildungs- und Jobmöglichkeiten - damit die Menschen Aussicht auf ein sicheres Einkommen haben und eine tragbare Existenz für sich und ihre Familie aufbauen können. Der 3-jährige Sundar Thapa aus Nepal wurde in eine arme Familie geboren und konnte keinen Beruf erlernen. Er verdient sein tägliches Essen als Strassenverkäufer. Es ist ein Kampf ums Überleben. Deshalb strebt er eine Ausbildung an und will seiner Tochter eine bessere Zukunft ermöglichen.
  • Zur Chancengleichheit gehört zudem das Recht auf Mitsprache und Teilhabe> sowie der Schutz vor Diskriminierung. In El Rincón, einem Dorf in Guatemala, wurde die 29-jährige Clemencia López Cabrera in eine Gesellschaft geboren, in der den Frauen gesagt wird, dass sie nicht mitreden dürfen. Sie setzt sich heute dank Kursen, die Selbstwertgefühl und Mitsprache fördern, in Frauengruppen und lokalen Gremien für die Rechte der Frauen ein und damit für bessere Verhältnisse in ihrem Dorf.

Die Kampagne macht darauf aufmerksam, dass Handlungsbedarf besteht. Mit unserem Engagement können wir die Rahmenbedingungen so gestalten, dass Menschen - egal, wo sie geboren wurden - eine faire Chance haben auf ein gesundes, sicheres und selbstbestimmtes Leben. Denn faire Chancen dürfen kein Zufall sein.

Pressekontakt:

Katrin Hafner
Medienverantwortliche Helvetas
Tel. +41 44 368 67 79
katrin.hafner@helvetas.org


Über Helvetas Swiss Intercooperation:
Helvetas engagiert sich für eine gerechte Welt, in der alle Menschen selbstbestimmt in Würde und Sicherheit leben, die natürlichen Ressourcen nachhaltig nutzen und der Umwelt Sorge tragen. Die unabhängige Schweizer Organisation für Entwicklungszusammenarbeit – mit eigenständigen Gesellschaften in Deutschland und den USA – leistet in rund 30 Ländern in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa Hilfe zur Selbsthilfe und ermöglicht so echte Veränderungen.

Gemeinsam mit Partnerorganisationen packt Helvetas die globalen Herausforderungen auf verschiedenen Ebenen an: Erstens mit konkreten Projekten vor Ort, zweitens mit der Vermittlung von Fachwissen. Und drittens fördert Helvetas gute politische Rahmenbedingungen zugunsten der Ärmsten und Benachteiligten. Helvetas verfolgt einen Multi-Stakeholder-Ansatz und bezieht deshalb die Zivilgesellschaft, den Staat und die Privatwirtschaft in ihr Engagement ein.

Helvetas arbeitet in den Bereichen Wasser, Ernährung und Klima, Bildung, wirtschaftliche Entwicklung und Arbeit, sowie Mitsprache, sozialer Zusammenhalt und Frauenförderung. Nach Katastrophen leistet Helvetas auch humanitäre Hilfe. Der Fokus der Arbeit von Helvetas liegt in ländlichen Gebieten. Zunehmend ist Helvetas aber auch im urbanen Kontext aktiv und richtet ihre Arbeit noch stärker auf die Förderung von Jugendlichen aus.

In der Schweiz fördert Helvetas das solidarische Bewusstsein und beteiligt sich am entwicklungspolitischen Dialog.

Quellen:
  HELP.ch

Weitere Informationen und Links:



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