WBF: Der Bundesrat will die Statistik zum Schweizer Rohstoffhandel verfeinern |
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01.07.2022, Bern - Die Schweiz ist ein wichtiger Rohstoffhandelsplatz. Der Rohstoffhandel ist jedoch in offiziellen Statistiken nicht als eigene Tätigkeit erfasst – auch nicht auf internationaler Ebene. Der Bundesrat möchte zukünftig zu dieser bedeutenden Branche mehr Informationen. Er beauftragte deshalb am 29. Juni 2022 die zuständigen Departemente mit der eingehenden Prüfung einer spezifischeren Datenerhebung in der Schweiz.
Der Bundesrat stellte bereits 2018 fest, dass aufgrund der Relevanz des Sektors auch längerfristig genügend statistische Informationen vorliegen sollten. Die damals lancierten Arbeiten ermöglichten 2021 die Publikation erster Angaben zur Anzahl Unternehmen und Beschäftigter durch das Bundesamt für Statistik. Der Bundesrat möchte nun die offiziellen statistischen Erhebungen zum Rohstoffhandel verbessern, um die nationale und internationale Bedeutung der Branche besser einschätzen zu können. Deshalb beauftragte er am 29. Juni 2022 das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF zusammen mit dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA, dem Eidgenössischen Departement des Innern EDI und dem Eidgenössischen Finanzdepartement EFD, bis Ende 2022 die Lancierung einer Datenerhebung sowie deren Implikationen auf die Ressourcen im Detail zu prüfen.
Das Ziel ist eine verlässliche und über die Zeit vergleichbare Datengrundlage zum Schweizer Rohstoffhandel. Die angestrebte Ausweitung bestehender Erhebungen und die regelmässige Durchführung dieser Erhebungen ist ein komplexer und aufwändiger Prozess. Neue offizielle Daten zum Rohstoffhandel sind deshalb nur mittel- bis langfristig zu erwarten.
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