Globale Ernährungskrise - Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA |
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29.12.2022, Bern - Rund 350 Millionen Menschen sind derzeit weltweit von akutem Hunger betroffen und auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Aufgrund der sich zuspitzenden Ernährungskrise bewilligt Bundespräsident Cassis zusätzliche Mittel in der Höhe von 14,5 Millionen Franken für das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP). Damit erhöhen sich die Beiträge der Schweiz an das WFP im Jahr 2022 auf über 100 Millionen Franken.
Die Schweiz hilft kurz- und langfristig
Die Schweiz setzt sich seit langem dafür ein, globale Ernährungssysteme nachhaltiger und widerstandsfähiger zu machen, indem sie die nachhaltige Produktion von Nahrungsmitteln fördert. Davon profitieren ärmere und benachteiligte Bevölkerungsgruppen wie Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Sie erhalten so einen besseren Zugang zu Wissen, natürlichen Ressourcen und Märkten. Als Reaktion auf die Ernährungskrise erhöhte das EDA seine Hilfe und baute bereits laufende Projekte aus. Zum Beispiel in Somalia, welches stark unter der aktuellen Dürre leidet. Das EDA hat hier eine Nothilfefinanzierung bereitgestellt, welche die Verteilung von Nahrungsmitteln und Bargeldtransfers erleichtert. Zudem bauen lokale Projektpartner beschädigte Infrastruktur (Wasserkanäle, Getreidesilos, Veterinäreinrichtungen) wieder auf. Von diesen Projekten profitieren über 130'000 Menschen.
In Afghanistan unterstützt das EDA lokale und internationale NGOs und leistet damit einen Beitrag an die Ernährungssicherheit und die medizinische Grundversorgung für 3,5 Millionen Menschen in acht Bergprovinzen. Mittel- und langfristig trägt die Schweiz so auch zur ländlichen Entwicklung bei.
Das WFP ist die grösste humanitäre Organisation zur Bekämpfung von Hunger und Mangelernährung in der Welt und einer der wichtigsten Partner der Schweiz im Bereich der humanitären Hilfe. Das WFP hat 2021 mehr als 128 Millionen Menschen in über 120 Ländern unterstützt.
Medienkontakt:
Kommunikation EDA
Bundeshaus West
3003 Bern
058 462 31 53
kommunikation@eda.admin.ch
Über Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA:
Das EDA verfügt über rund 170 sogenannte Aussenstellen rund um Globus. Zu diesen Aussenstellen zählen Botschaften, Konsulate, Kooperationsbüros und ständige Missionen bei internationalen Organisationen.
Die Zentrale des EDA befindet sich in Bern und gliedert sich in ein Generalsekretariat, ein Staatssekretariat und vier Direktionen.
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