Wichtiger Meilenstein für nachhaltige Logistik: Die Post stellt in Zürich und Bern nur noch elektrisch zu

 


02.02.2023, Ab sofort stellt die Post Briefe und Pakete in den Grossstädten Zürich und Bern ausschliesslich mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen zu. Damit erreicht die Post einen Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Logistik. Mit insgesamt 568 eigenen Elektrofahrzeugen stellen die Pöstlerinnen und Pöstler in den beiden Städten Briefe und Pakete klimaneutral zu. Die Elektroroller und Lieferwagen sorgen zudem für weniger Verkehrslärm. Dass die Post in Zürich und Bern nur noch elektrisch zustellt, ist erst der Anfang: Ab 2030 soll die gesamte Zustellflotte der Post mit alternativen Antrieben, das heisst mit 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie beispielsweise Ökostrom, unterwegs sein.

Die Menschen in der Schweiz erwarten, dass sich Unternehmen wie die Post das Thema Nachhaltigkeit zu Herzen nehmen. Das sieht die Post auch ganz konkret bei den Bedürfnissen ihrer Kundinnen und Kunden. Kleinere und grössere Unternehmen erwarten eine umweltschonende Logistik. Und auch die Schweizer Bevölkerung hat dieses Bedürfnis. Man erwartet von Unternehmen, dass diese Bestellungen nachhaltig verpacken und nachhaltig liefern. Bei der Post ist Nachhaltigkeit kein Trendwort, sondern eine Überzeugung. Und dieser Überzeugung folgen Taten – schon seit Jahren. Als transportintensives Unternehmen mit einer weitreichenden Infrastruktur weist die Post den grössten CO2-Verbrauch in den Bereichen Fahrzeuge und Gebäude auf. Darum handelt sie und hat nun einen weiteren Meilenstein hin zu einer klimaneutralen Logistik erreicht: Ab sofort stellt die Post Briefe und Pakete in den Grossstädten Zürich und Bern ausschliesslich mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen zu.

Rund 40 Millionen Pakete stellen die Pöstlerinnen und Pöstler mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen zu
Das heisst, die Post setzt in den Städten Zürich und Bern bei ihren eigenen Zustellfahrzeugen gänzlich auf Strom. Insgesamt hat man in den beiden Städten neu 568 Fahrzeuge, die rein elektrisch unterwegs sind. Davon insgesamt 374 Elektroroller und 194 elektrisch betriebene Lieferfahrzeuge. Der Strom für die Fahrzeuge stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Stromquellen aus der Schweiz. Damit sorgt die Post nicht zuletzt für einen nachhaltigeren Verkehr in den Städten.

Dank der Umstellung stellt die Post schweizweit jährlich rund 40 Millionen Pakete elektrisch zu. Allein in der Stadt Zürich sind es 7.9 Millionen Pakete jährlich, in der Stadt Bern 3.4 Millionen Pakete. Um das möglich zu machen, hat die Post die Standorte schrittweise mit E-Fahrzeugen und einer elektrischen Ladeinfrastruktur ausgestattet. Die elektrische Zustellung bedeutet für die Post auch grosse Herausforderungen, die es zu lösen gab und teilweise noch immer gibt. Eine Herausforderung stellen die Reichweiten dar, die begrenzt sind – das ist je nach Zustelltour mit Zusatzaufwand verbunden. Andererseits stellt auch das Thema Ladeinfrastruktur eine Herausforderung dar. Je nachdem ob ein Gebäude im Post-Besitz ist oder es zugemietet wird, gestaltet sich die Installation unterschiedlich anspruchsvoll. Von den schweizweit insgesamt rund 450 Zustellstellen der Post sind heute rund 140 vollständig mit Ladestationen ausgerüstet.

Die Post setzt mit ihrem Engagement für die Elektromobilität ein Zeichen
Dass die Post mit ihrem Engagement für die Elektromobilität ein Zeichen setzt, ist für Johannes Cramer, Mitglied der Konzernleitung und Leiter des Konzernbereichs Logistik-Services der Post, selbstverständlich: «Als Unternehmen im Besitz des Bundes hat die Post immer auch eine Vorbildfunktion. Diese nehmen wir wahr. Mit der Elektrifizierung unserer Zustellflotte und der in der Folge ressourcenschonenden Logistik können nicht zuletzt auch unsere Kunden ihren CO2-Fussabdruck reduzieren.» Dass die Post in Zürich und Bern nur noch elektrisch unterwegs ist, ist erst der Anfang: Bis zum Jahresende 2024 wird die Post nebst den Standorten in den Urbangebieten Zürich und Bern auch in den Städten Genf und Basel sowie an rund 50 weiteren Standorten vollelektrisch unterwegs sein. Die Post verwendet Ökostrom, der in der Schweiz zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen produziert wird. Die Elektrozustellfahrzeuge werden sogar mit «naturemade star»-zertifiziertem Ökostrom betrieben. Bis 2030 werden insgesamt rund 10 500 Zustellfahrzeuge in der ganzen Schweiz mit einer elektrischen oder einer anderen umweltfreundlichen Antriebstechnik ausgestattet sein. Die Post stellt damit Briefe und Pakete komplett klimaneutral zu.

Bereits heute die grösste Elektrofahrzeugflotte der Schweiz
Die Post arbeitet bereits seit dem Jahr 2010 daran, ihre Zustellfahrzeuge zu elektrifizieren. Heute umfasst die Flotte insgesamt rund 7230 Elektrofahrzeuge, die an allen Standorten der Post im Einsatz sind. Damit hat die Post bereits heute die grösste Elektrofahrzeugflotte der Schweiz. Seit 2017 sind die rund 6000 dreirädrigen Elektroroller in der Zustellung zu 100 Prozent elektrisch. Für die Zustellung von Paketen und vermehrt auch Briefen sind zudem bereits rund 500 vierrädrige Elektrozustellfahrzeuge im Einsatz. Weiter sind bei der Post rund 650 Elektrofahrzeuge in unterschiedlichsten Bereichen unterwegs – also Fahrzeuge, die nicht in der Zustellung, sondern beispielsweise von Technikerinnen und Technikern genutzt werden, Zugfahrzeuge oder Stapler. Knapp 4000 weitere Zustellfahrzeuge werden zusätzlich auf Schweizer Ebene bis spätestens 2030 folgen. Dazu werden die Zustellstandorte schrittweise mit Elektrofahrzeugen und einer elektrischen Ladeinfrastruktur ausgestattet.

Weitere Informationen zur klimaneutralen Zustellung: www.post.ch/nachhaltige-logistik


Medienkontakt:
Silvana Grellmann
Medienstelle Post
058 341 00 00 | presse@post.ch

Über Die Schweizerische Post AG:
Die Schweizerische Post ist die zweitgrösste Arbeitgeberin des Landes und ein öffentlich-rechtliches Unternehmen im Besitz der Eidgenossenschaft.

Sie hat vom Parlament im Postgesetz von 1998 den Auftrag erhalten, Bevölkerung und Wirtschaft mit Dienstleistungen des Post- und Zahlungsverkehrs zu versorgen. Sie soll einen angemessenen Ertrag erzielen und den Unternehmenswert steigern. Zudem erwartet der Bundesrat, dass die Post eine fortschrittliche und sozial verantwortliche Personalpolitik betreibt.

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