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Touring Club Schweiz - Drohnenpiloten sollten sich ihr Know-how im Praxiskontext aneignen

 


23.02.2023, Hinwil (ots) - Seit diesem Jahr gelten in der Schweiz neue Regeln für Drohnen. Fast alle Drohnenpilotinnen und -piloten müssen ihre Fluggeräte nun registrieren und viele zudem ein Zertifikat erwerben. Ein Ausbildungskurs, wie ihn der TCS anbietet, hilft, die Drohnen effektiv und verantwortungsvoll zu nutzen. Bisher nahmen nahezu 4000 Personen an den Kursen teil.

Die einen fliegen Drohnen, weil es einfach Spass macht, sie durch die Luft zu steuern oder ungewöhnliche Naturaufnahmen aus der Vogelperspektive zu machen. Andere nutzen sie aus professionellen Gründen für Film- und Fotoaufnahmen. Dass die Fluggeräte für eine Vielzahl weiterer Anwendungen unabdingbar sind, geht dabei oft vergessen. Von der Inspektion schwer zugänglicher Gebäude und Anlagen bis hin zur Ortung von Verletzten reichen die Einsatzgebiete.

Die neue Drohnenverordnung des Bundes betrifft alle Schweizer Pilotinnen und Piloten. Drohnen, die mit einer Kamera, Mikrofon oder sonstigen Sensoren ausgestattet sind, welche sich zur Erfassung von personenbezogenen Daten eignen sowie Drohnen mit einem Gewicht von über 250 Gramm, müssen eine Registrierungsnummer tragen, die beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) beantragt werden kann. Für das Lenken von Drohnen ab 250 Gramm ist zudem ein Zertifikat, eine Art Drohnenführerschein, notwendig. Das kann zwar in den meisten Fällen kostenlos online erworben werden. "Sich dieses Know-how in einem Kurs anzueignen, der Wissen über rechtliche Rahmenbedingungen, Flugphysik und -steuerung und auch praktische Fähigkeiten vermittelt, ist aus unserer Sicht aber trotzdem wichtig", sagt Marc Rief, Ausbildungs-Profi bei TCS. "Einen Multiple- Choice-Test zu bestehen oder sich Wissen im Praxiskontext anzueignen, sind zwei unterschiedliche Dinge", weiss Rief aus Erfahrung.

Drohnenfliegen richtig lernen

Seit vielen Jahren bietet der TCS Drohnenkurse an. "An unseren Kursen nahmen bisher fast 4000 Personen teil. Und beinahe jeder hat ein besonders Aha-Erlebnis für sich mitgenommen", sagt Roger Egolf, Leiter TCS Training & Events.

Die Kurse "Advanced" und "Professional" zielen speziell auf die neue Verordnung des Bundes ab. Der zwei- und dreitägige Lehrganghaben zum Ziel, dass Drohnenpilotinnen und -piloten die Inhalte verstehen und in der Praxis richtig anwenden können. Das Drohnenkurs-Angebot ist aber noch vielfältiger: Einen Schnupperkurs für Neulinge oder einen Kompaktkurs für Drohnenpiloten, die schon erste Erfahrungen gesammelt haben, gibt es. Der TCS erhält auch viele Anfragen von Personen, die bereits eine Drohne gekauft haben, sie aber nicht optimal nutzen können. Im sogenannten "Practice"-Kurs lernen die Teilnehmenden alle Funktionen ihrer Drohne kennen und für spezielle Einsatzmöglichkeiten optimal zu nutzen. Sei es um Vermessungsarbeiten auszuführen oder einfach schönere Fotos zu schiessen.

Angeboten werden die Drohnenkurse an den TCS Stützpunkten Bourg-St-Pierre (VS), Frick (AG), Hinwil (ZH), Lignières (NE), Meyrin (GE), Niederstocken (BE), Rivera (TI) sowie in Schaffhausen (SH).

Bei Grobfahrlässigkeit streikt allenfalls die Versicherung

Die Verwendung von Drohnen erfordert verantwortungsvolles Handeln, um die Sicherheit anderer zu gewährleisten und mögliche rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Sobald eine Drohne abhebt, befindet sie sich im öffentlichen Luftraum. Bei Grobfahrlässigkeit kann es passieren, dass auch Versicherungen die Verantwortung ablehnen. Dann kann es schnell richtig teuer werden.

Pressekontakt:
Sarah Wahlen
Mediensprecherin TCS
058 827 34 41 | sarah.wahlen@tcs.ch

Über Touring Club Suisse (TCS):
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.

Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.

Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.

Quellen:
  HELP.ch

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