Umweltbewusstsein in der Energiebranche steigt |
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10.07.2007, In der Energiebranche findet derzeit ein grosses Umdenken hin zu effizientem Energieverbrauch und verstärktem Einsatz sauberer Treibstoffe statt. Zu diesem Resultat kommt die weltweite Studie „Energy and Efficiency: Utilities Global Survey 2007“ von PricewaterhouseCoopers (PwC), welche zum neunten Mal erscheint. Laut Studie stehen Energieeffizienz, erneuerbare Energiequellen und Kernenergie zuoberst auf der Agenda der Führungsetagen. Weltweit erwarten Energiebetriebe in den kommenden fünf Jahren, dass saubere Wind- und Nuklearenergie Marktanteile gegenüber Kohle und Gas gewinnen werden. Im Hinblick auf Energieeffizienz setzen die befragten Unternehmensvertreter in erster Linie auf den Endverbraucher. Wie die aktuelle Diskussion um die CO2-Abgabe in der Schweiz zeigt, wird auch hierzulande beim Klimaschutz verstärkt an den Endabnehmer appelliert.
Schmutzige Energie soll teurer werden Trotz dem Einstellungswandel innerhalb der Energiebranche können Fortschritte in der Energiegewinnung nur durch effiziente und konsistente gesetzliche Verordnungen und Rahmenbedingungen sowie durch wirtschaftliche Anreize geschaffen werden. „Die Geschwindigkeit und das Ausmass der Verschiebung in der Branche hin zu umweltfreundlicher Energiegewinnung hängt entscheidend von ökonomischen Signalen und Anreizen ab“, erklärt Ralf Schlaepfer, Partner und Leiter des Branchensektors Energie-, Versorgungs- und Bergbauindustrien bei PricewaterhouseCoopers. Saubere Energie ist heute immer noch teurer als schmutzige. „Ein effektives Signal beim Kohlepreis für alle Regionen ist nötig, um Länder mit raschem Wachstum und hohem CO2-Ausstoss wie die USA, Indien oder China in das Umdenken mit einbeziehen zu können.“ In China wird bis heute jeden zweiten Tag ein Kohlekraftwerk eröffnet. Aber auch in Ländern wie Deutschland oder Polen ist eine Energieproduktion ohne Kohle schlicht undenkbar. In der Schweiz setzt der Bundesrat beim Vorschlag für die geplante CO2-Abgabe bereits aktiv auf die Preispolitik als Mittel zur Emissionsreduktion. Ob in der Schweiz ab dem Jahr 2008 auf fossilen Brennstoffen eine CO2-Abgabe eingeführt wird, wird sich dann in einem Monat entscheiden.
Energieeffizienz durch technologischen Fortschritt Die Studie zeigt, dass Energieunternehmen stärker als noch in den Vorjahren an den technologischen Fortschritt glauben, wenn es um den Aufbruch in eine neue Ära der Energieeffizienz geht. Die Erwartungen an technologische Entwicklungen sind in den letzten zwölf Monaten deutlich gestiegen. In den USA halten heute 81 Prozent der befragten Unternehmen den technologischen Fortschritt als wichtigen Faktor zur Erreichung von Reduktionszielen. Im Jahre 2006 waren nur 22 Prozent der US-Unternehmen dieser Ansicht. Unter den befragten europäischen Energiebetrieben glauben heute 43 Prozent an den technologischen Fortschritt. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine Steigerung um zehn Prozent.
Endverbrauch reduzieren und Eigenverantwortung zeigen Obwohl Energieunternehmen glauben, dass die grösste Energieeffizienz durch den Endbenutzer erreicht werden kann, zeigen sie gleichzeitig auch eine hohe Bereitschaft, in die Effizienz der eigenen Produktion zu investieren als auch Kunden im Hinblick auf effiziente Treibstoffnutzung zu beraten. „Es scheint, als sei 2007 das Jahr, in dem Energiebetriebe weltweit die Nachhaltigkeitsagenda aufschlagen“, bemerkt Ralf Schlaepfer. 72 Prozent der befragten Energieversorgungsbetriebe investieren bereits heute in Massnahmen zur Erhöhung der Effizienz auf der Nachfrageseite.
Medienkontakt:
PricewaterhouseCoopers Dr. Ralf Schlaepfer Partner, Leiter des Branchensektors Energie-, Versorgungs- und Bergbauindustrien E-Mail: ralf.schlaepfer@ch.pwc.com
Claudia Sauter-Steiger Leiterin Public Relations E-Mail: claudia.sauter@ch.pwc.com
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